Einfach nur schlimm....

Farina schrieb:
Schwarze ( ES HANDELTE SICH AUSSCHLIESSLICH UM SCHWARZE, ARME KINDER) Kinder wurden als Versuchskaninchen aus ihren Familien gerissen. Die Eltern kamen in den Knast, wenn sie ihre aidskranken Kinder nicht in den Versuch geben wollten. Die Kinder sind an den Nebenwirkungen der Medikamente krepiert. Es handelte sich ausschließlich um schwarze Kinder. Die Regierung Bush war in Kenntnis gesetzt?!?!?!? Soviel zu Forschung in den USA! Mir stehen die Haare zu Berge! Wie könen Menschen so ignorant sein.

Warscheinlich denken noch einige: Besser die Kinder als unsere Haustiere......


July


Hi July,

dein letzter Satz hier ist wirklich heavy!
Ich persönlich würde mich nie und nimmer getrauen so etwas zu schreiben - dies obwohl ich von der Menschheit nicht immer die allerbeste Meinung habe.

BESSER: gar keine Versuchskaninchen - ob Kinder oder Tiere oder andere Lebewesen (ach ja wenn dann schon Männer :ironie: ).

Etwas dass mich immer sehr bedenklich stimmt bei solcherlei Diskussionen:
am meisten unken die herum, die weder für Menschen noch für Tiere was tun. Die ihren Job machen, mit dem eigenen Hund spazieren gehen und sich denken Hauptsache uns geht es gut (die anderen Tiere sind mir wurst). Das sind dann auch oft die Leute, die ihre Eltern in Altersheimen unterbringen, weil sie sie nicht selber pflegen WOLLEN (Eltern ausgenommen die schwer krank sind und professionelle Hilfe brauchen).
Oder es sind auch die, die selber gar keine Kinder haben und anderen vorwerfen, wie schlechte Eltern sie sind und dass die Kinder verzogene Fratzen sind.

Sollte sich jetzt jmd hier "persönlich" angegriffen fühlen ist dies Zufall und liegt nicht in meiner Absicht.

Ich bin ja auch nicht perfekt, jedoch versuche ich wenigstens meinen Verhältnissen (leider meist auch darüber) etwas zu bewegen - zB im Tierschutz, zB indem ich versuche aus meinen Kindern tolle Persönlichkeiten zu machen und sie dabei unterstützen.

lg
Tanja u Bande
 
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Hi Tanja,
das war bewußt provokativ gewählt.

Im übrigen: Ich habe ein Kind
Ich arbeite mit Tieren - täglich, das ist unter anderem Beruf, Leidenschaft, täglich Brot
Bin tierschützerisch tätig
Bin sozial engagiert für Menschen
Habe meine Eltern nicht ins Altenheim gesteckt - werde das auch nicht tun

Ich gucke gerne links und rechts, bin politisch interessiert, habe neben meinem Pferdestall auch noch menschliche Interessen und rege mich fürchterlich auf, darüber, dass es Menschen derart schlecht geht und dass andere Menschen darüber urteilen, wie es passieren konnte, dass man die Stadt nicht zu Fuß verlassen konnte. Du liebe Güte! Ist denn hier keinem - außer wenigen - bewußt, was Armut bedeutet? Es gibt keine heile Welt mehr.

Die meisten Eltern wollen, dass sich ihre Kinder zu Persönlichkeiten entwickeln. Auch die Eltern der schwarzen AIDS-Kinder!

July
 
Farina schrieb:
Tja, dann tu doch mal was für den Zusammenhalt. Die Welt wird nicht in Asche zerfallen - höchstens die Gesellschaft, die nicht mehr solidarisch ist. Das ist schockierend!

July

Hast Du eigentlich verstanden was ich meine? Was ich damit sagen will?
Hast Du Dich persönlich angegriffen gefühlt? Oder wie kommt es, das Du mit dem Finger auf mich zeigst?
Was willst Du mit Deiner provokanten Art bezwecken?
 
Farina schrieb:
Hi Tanja,
das war bewußt provokativ gewählt.

Im übrigen: Ich habe ein Kind
Ich arbeite mit Tieren - täglich, das ist unter anderem Beruf, Leidenschaft, täglich Brot
Bin tierschützerisch tätig
Bin sozial engagiert für Menschen
Habe meine Eltern nicht ins Altenheim gesteckt - werde das auch nicht tun

Ich gucke gerne links und rechts, bin politisch interessiert, habe neben meinem Pferdestall auch noch menschliche Interessen und rege mich fürchterlich auf, darüber, dass es Menschen derart schlecht geht und dass andere Menschen darüber urteilen, wie es passieren konnte, dass man die Stadt nicht zu Fuß verlassen konnte. Du liebe Güte! Ist denn hier keinem - außer wenigen - bewußt, was Armut bedeutet? Es gibt keine heile Welt mehr.

Die meisten Eltern wollen, dass sich ihre Kinder zu Persönlichkeiten entwickeln. Auch die Eltern der schwarzen AIDS-Kinder!

July

Liebe Farina,

wie schon in meinem Posting erwähnt: sollte sich jemand - wie du jetzt anscheinend (Rechtfertigung oben?) angesprochen fühlen ist dies reiner Zufall und nicht in meiner Absicht.

lg
Tanja u Bande
 
pegcyraufri schrieb:
Liebe Farina,

wie schon in meinem Posting erwähnt: sollte sich jemand - wie du jetzt anscheinend (Rechtfertigung oben?) angesprochen fühlen ist dies reiner Zufall und nicht in meiner Absicht.

lg
Tanja u Bande
Liebe Tanja, ich kann es auch nicht so ganz einordnen, was July mit dem Beitrag sagen wollte. Vielleicht erklärt sie es uns, vielleicht aber auch nicht.

Was eine Rechtfertigung betrifft, ist meine Ansicht diese: Jemand der einen ganz klaren Standpunkt zu einer Sache "X" hat, hat es nicht nötig, sich zu rechtfertigen... Wer sich aber doch rechtfertigt fühlt sich angegriffen und verteidigt etwas bzw. will etwas verbergen.

Lieben Gruß Marie
 
marie4 schrieb:
Was eine Rechtfertigung betrifft, ist meine Ansicht diese: Jemand der einen ganz klaren Standpunkt zu einer Sache "X" hat, hat es nicht nötig, sich zu rechtfertigen... Wer sich aber doch rechtfertigt fühlt sich angegriffen und verteidigt etwas bzw. will etwas verbergen.

Lieben Gruß Marie

Liebe Marie,

hast du auch "Dale Carnegie" gelesen???? Ok: war ein Scherz, lese nämlich grad ein Buch über solches Thema: Kritik-Rechtferigung-Kritikentschärfung-Gutes fördern - etc.
Dies eigentlich les ich zugunsten meiner Kinder - aber ich denke dies ist dann vielleicht allgemein anwendbar - bin aber leider noch nicht fertig (@July).

Sorry für die Abschweifung :winken3:

lg
Tanja u Bande
 
Farina schrieb:
Hi Tanja,
das war bewußt provokativ gewählt.

Im übrigen: Ich habe ein Kind
Ich arbeite mit Tieren - täglich, das ist unter anderem Beruf, Leidenschaft, täglich Brot
Bin tierschützerisch tätig

July

Sagst Du uns auch bei welcher Orga Du tätig bist.?Würde mich jetzt irgendwie brennend Interessieren!
Ursprünglich ging diese Diskussion doch darum ob man einfach so sein Tier zurück lassen kann und nicht darum ob Tiere mehr wert sind als Menschen!
Ich finde das meine Hunde keinesfalls nen höheren Stellenwert einnehmen als irgendein Mensch auf dieser Welt!Aber auch keinesfalls nen niedrigeren Stellenwert.Das sieht vielleicht manch anderer Zeitgenosse ganz anders,aber bei uns isses nun mal so.Ich würde Kessy und Maya niemals,aus welchen Gründen auch immer,sich selbst überlassen!Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden.Das heisst aber noch lange nicht das ich weniger für Menschen tun würde!!!Allerdings hab`ich überhaupt kein Verständnis dafür wenn jemand sagt," die Tiere sind mir egal"!!!
Denn da frag ich mich dann,wie lange ihn wohl noch die Menschen Interessieren!!!
Und wenn ich Kessy und Maya zurücklassen müsste,mit dem Gedanken das es für die zwei den sicheren Tot bedeutet,wie könnte ich da in ruhe weiterleben ohne verrückt zu werden??Tierliebe zeichnet sich nicht nur in leichten Situationen aus!!!! :nono:
 
Also, ich schau euch ja schon ne Weile zu.
Obwohl eure Diskussion schon lange nichts mehr mit dem Ursprungsthema zu tun hat, will ich jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Farina schrieb:
Diese Menschen sind durch einen Hurrikane heimatlos geworden. Die haben sich ihr Schicksal nicht selbst auferlegt.

Tiere kommen meist besser ohne uns zurecht als mit uns. Es gibt Gattungen die sich nicht haben domestizieren lassen. Wir haben Tiere eingesperrt. Wir lieben Tiere kaputt. So manch eine Katze die als Stubentiger gehalten wird tut das nicht freiwillig. Wir erheben uns in der Tat über das Tier - indem wir den Tieren die Freiheit genommen haben, indem wir den Tieren unseren Willen aufdrängen. Tiere werden nicht artgerecht gehalten, Tiere werden nicht artgerecht ernährt - diese Liste könnte ich fortführen.
July

...und genau das ist das Problem.
Wir (der Mensch) hat die Haustiere zu dem gemacht, was sie jetzt sind.
Wie bitte schön, sollen sie sich alleine retten, wenn sie durch die " Vermenschlichung" garnicht mehr in der Lage sind, sich selbst zu retten oder allein (ohne Mensch) zu überleben?
Wohlbemerkt gilt das Gleiche für Kinder!

Aber der erwachsene Mensch wird doch in der Lage sein, für sich selbst zu entscheiden.

Klar hat´s wieder die Armen angesch.... , aber das ist doch immer so und wer alleine könnte das ändern??? - nur der Mensch!
lg.Alex
 
Das ist interessant! Wie rechtfertigen Menschen, dass sie Tiere durch diese Vermenschlichung nicht mehr artgerecht halten und das die sich aufgrund dessen nicht mehr ernähren können? Wie rechtfertigen Menschen, dass Katzen ihr Leben in Wohnungen verbringen müssen, Hunde ihr Leben in Zwingern verbringen müssen, Hühner in Legebaterien leben, Pferde in Boxen - zu unserem Nutzen.

Ich habe schon einmal die Frage nach der artgerechten Haltung gestellt und keine hier hat darauf geantwortet. Ganz subjektiv empfindet jeder die Form wie er sein Kätzchen oder seinen Hund hält als artgerecht. Würde sich einjeder mal an die eigene Nase packen und schauen, wie sehr Tiere vermenschlicht werden und wie sehr die Bedürfnisse unserer Haustiere mißachtet werden, würde jeder von uns als Tierquäler da stehen.

Da beziehe ich mich ein, denn mein Hund hat nicht die Möglichkeit, dann rumzusträunen wann er will. Und warum? Weil man Hund nicht rumsträunen lassen darf. Er lebt also in einem begrenzten Territorium im Haus, im Garten und bei der täglichen Arbeit mit unseren Pferden. Dort hat er allerdings eine Aufgabe, er treibt die Pferde von der Weide rein, er hält Wache und er "hilft" mir bei meinen täglichen Weiderundgängen.

Den Katzen hingegen kann ich ein freieres Leben ermöglichen. Die können rumtoben wo sie wollen. Meine Katzen könnten sich auch wunderbar ausschließlich von Mäusen und Ratten ernähren. Da hätten die kein Problem mit. Natürlich fressen sie lieber ihr Katzenfutter, aber im Notfall würden sie jagen - tun sie ja jetzt auch. Mein Hund jagt übrigens fleißig mit. Dem hat mein alter Kater das Mäusfangen beigebracht.

Der Vergleich Kinder und Hunde oder Kinder und Katzen ist zynisch! Ich würde mein Kind niemals mit meinem Hund vergleichen. Tut mir leid.

Beschäftigt Euch doch wirklich mal intensiv mit Verhaltensmustern von Mensch und Tier.

Mir haben die Tiere in NO auch leid getan. Keine Frage. Aber: SIE SIND JA GERETTET WORDEN! Meine Güte. Die Menschen, die aus dieser Hölle des Superdomes entfliehen konnten sind ein Leben lang traumatisiert. Vor allem die Kinder. Menschen können in gewissem Rahmen für sich selber sorgen. Kranke, alte und Arme aber nicht. Die Verantwortung für sich selbst ist diesen Menschen genommen worden. Ein Beispiel ist doch wohl, dass 39 alte Menschen bei dem Hurrikane umgekommen sind, weil das Pflegepersonal sie nicht frühzeitig in Sicherheit gebracht hat. 2. Beispiel: Im Superdome befanden sich zu 90 % Schwarze Amerikaner. Die Ärmsten der Armen, Menschen aus dem Knast, die evakuiert worden waren, Stadtstreicher, arme Familien, Babys. Wo blieb hier also die Verwantwortung derer, die sich hätten kümmern müssen? Jeder von uns hat eine soziale Verantwortung den Mitmenschen gegenüber. Man sollte sich nicht hinter der Rettung von Tieren verstecken oder sein Leben dafür einsetzen.


July
 
Liebe July,

ich kann Deine Frage bezüglich der artgerechten Haltung nicht finden. Meinst Du dieses hier
Farina schrieb:
Tiere werden nicht artgerecht gehalten, Tiere werden nicht artgerecht ernährt - diese Liste könnte ich fortführen.
Tiere werden mit Jäckchen und Brillis bestückt, weils so süß ist.
wenn Du schreibst
und keine hier hat darauf geantwortet
Oder hast Du woanders diese Frage gestellt? Dann bitte ich Dich, Dich deutlicher auszudrücken, indem Du eine Frage stellst oder indem uns den Thread verrätst, wo Du sie gestellt hast - bevor Du uns hier etwas vorwirst...
 
Also irgentwie reden wir hier immer aneinander vorbei?
Farina schrieb:
Das ist interessant! Wie rechtfertigen Menschen, dass sie Tiere durch diese Vermenschlichung nicht mehr artgerecht halten und das die sich aufgrund dessen nicht mehr ernähren können? Wie rechtfertigen Menschen, dass Katzen ihr Leben in Wohnungen verbringen müssen, Hunde ihr Leben in Zwingern verbringen müssen, Hühner in Legebaterien leben, Pferde in Boxen - zu unserem Nutzen.

Ich hatte nichts von Rechtfertigen geschrieben, es ging um deine Aussage.Einmal gibst du zu, das wir unsere Tiere nicht artgerecht halten und sie vermenschlichen und im nächsten Atemzug sagst du, "solche" Tiere wären in der Lage selbst für sich zu sorgen

Ich habe schon einmal die Frage nach der artgerechten Haltung gestellt und keine hier hat darauf geantwortet. Ganz subjektiv empfindet jeder die Form wie er sein Kätzchen oder seinen Hund hält als artgerecht. Würde sich einjeder mal an die eigene Nase packen und schauen, wie sehr Tiere vermenschlicht werden und wie sehr die Bedürfnisse unserer Haustiere mißachtet werden, würde jeder von uns als Tierquäler da stehen.
Da beziehe ich mich ein, denn mein Hund hat nicht die Möglichkeit, dann rumzusträunen wann er will. Und warum? Weil man Hund nicht rumsträunen lassen darf. Er lebt also in einem begrenzten Territorium im Haus, im Garten und bei der täglichen Arbeit mit unseren Pferden. Dort hat er allerdings eine Aufgabe, er treibt die Pferde von der Weide rein, er hält Wache und er "hilft" mir bei meinen täglichen Weiderundgängen.
Den Katzen hingegen kann ich ein freieres Leben ermöglichen. Die können rumtoben wo sie wollen. Meine Katzen könnten sich auch wunderbar ausschließlich von Mäusen und Ratten ernähren. Da hätten die kein Problem mit. Natürlich fressen sie lieber ihr Katzenfutter, aber im Notfall würden sie jagen - tun sie ja jetzt auch. Mein Hund jagt übrigens fleißig mit. Dem hat mein alter Kater das Mäusfangen beigebracht.

das alles hat ja nun garnichts mit den Geschehnissen in NO zu tun.

Der Vergleich Kinder und Hunde oder Kinder und Katzen ist zynisch! Ich würde mein Kind niemals mit meinem Hund vergleichen. Tut mir leid.

Ich hatte Kinder und Tiere in dem Zusammenhang der Hilflosigkeit genannt.Entschuldige, das ich Arme, Kranke, Schwarze...nicht extra aufgezählt habe.

Die Menschen, die aus dieser Hölle des Superdomes entfliehen konnten sind ein Leben lang traumatisiert.

die Tiere nicht???

das müßtest du, als Fast-Tierpsychologe (das warst doch do - sorry, falls ich dich jetzt verwechsel) doch am besten wissen

Wir haben doch hier nie behauptet, das uns die Menschen egal wären,aber das ist hier nun mal ein Tier- und kein Menschenrechtsforum.
lg.Alex
 
Ich glaube wirklich, Du liest nur die Hälfte von dem was ich schreibe, wirklich.

Ganz genau: Es darum den Tieren nicht die komplette Verantwortung für ihr Leben zu entziehen - also: Katzen sollten Mäuse fangen,dann können Katzen sich in Notsituationen selbst versorgen usw.

Das kannst Du alles beim Thema "artgerechte Haltung" oder "Beziehung Mensch - Tier - Tier - Mensch" verfolgen.

Ich bin diplomierte, fertig studierte, Tierpychologin, Schwerpunkt Pferd und gerade im Studium Tiermedizin.

Wir überschätzen die Traumatisierung von Tieren. Beschäftige Dich mit der Verhaltensbiologie, Ethologie und den Verhaltensmustern von Tieren - dann wirst Du erkennen, dass wir den Tieren durch die Vermenschlichung so manch einen Topf überstülpen, der ihnen nicht passt.

LG
July
 
Farina schrieb:
Ich glaube wirklich, Du liest nur die Hälfte von dem was ich schreibe, wirklich.,

warum?

Ganz genau: Es darum den Tieren nicht die komplette Verantwortung für ihr Leben zu entziehen - also: Katzen sollten Mäuse fangen,dann können Katzen sich in Notsituationen selbst versorgen usw.

das mag ja alles stimmen, übrigens fangen und fressen meine Katzen Mäuse,
aber das alles hat doch nichts mit dem Ursprungsthema NO zu tun!
(außerdem wissen wir doch garnicht, wie diese Menschen ihre Tiere halten)

Das kannst Du alles beim Thema "artgerechte Haltung" oder "Beziehung Mensch - Tier - Tier - Mensch" verfolgen.

das ist ja das, was vorhin schon gesagt habe - eben ein Thema für sich

Ich bin diplomierte, fertig studierte, Tierpychologin, Schwerpunkt Pferd und gerade im Studium Tiermedizin.

...zum Glück hatte ich mich nicht geirrt

Wir überschätzen die Traumatisierung von Tieren. Beschäftige Dich mit der Verhaltensbiologie, Ethologie und den Verhaltensmustern von Tieren - dann wirst Du erkennen, dass wir den Tieren durch die Vermenschlichung so manch einen Topf überstülpen, der ihnen nicht passt.


Mag ja "wissenschaftlich" bestätigt sein (wobei, wer hat je Antwort von einem Tier bekommen), aber, wenn das ja alles nicht so schlimm für die Tiere ist, können wir sie ja weiter zu Versuchzwecken nutzen, Quälen, Vermenschlichen unssoweiterundsofort
------------------------------------------------------------------


das hat zwar auch nix mit NO zu tun, aber mit der ganzen vorherigen Auseinandersetzungen.
Laut deinen Beschreibungen steht bei dir der Mensch vor dem Tier - richtig?
Und wir Menschen düften uns nicht das Recht nehmen, die Tiere so zu halten, wie wir es meist tun - richtig?

Und was ist dann z.Bsp. mit den alten Menschen, die ein Tier haben, weil sie sonst vereinsamen würden?
Mit den Menschen, die ein Tier brauchen, um besser leben zu können(Blinde/Blindenhund)?
Komme mir aber jetzt bitte nicht damit, das der Blindenhund ja eine Aufgabe hat - artgerecht gehalten wird er trotzdem nicht - richtig?

Es geht nicht gegen Dich, eher um´s Prinzip.
lg.Alex
 
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Grinseentchen schrieb:
warum?

Und was ist dann z.Bsp. mit den alten Menschen, die ein Tier haben, weil sie sonst vereinsamen würden?
Mit den Menschen, die ein Tier brauchen, um besser leben zu können(Blinde/Blindenhund)?
Komme mir aber jetzt bitte nicht damit, das der Blindenhund ja eine Aufgabe hat - artgerecht gehalten wird er trotzdem nicht - richtig?

Es geht nicht gegen Dich, eher um´s Prinzip.
lg.Alex



Tiere sind uns ganz oft eine sehr große Hife. Gerade deshalb sollten wir ihnen die Möglichkeit geben, ein Leben nach ihrem Gusto zu führen - zumindestens ansatzweise. Stimmts?

Blindenhunde, Hunde für Epileptiker, Delfine, Helferhunde, Hunde die in Altenheimen leben, Katzen die in Altenheimen leben, Hunde die den Schulunterricht begleiten etc. etc. etc. - gerade diesen Tieren muß ein Ausgleich geschaffen werden.

Wenn Menschen bereit sind für ihre Tiere zu sterben, gehe ich davon aus, dass sie bereit sind ihre Tiere auch artgerecht zu bedienen.

Es geht mir im Grunde nicht darum, dass Kätzchen im Bettchen liegt, dass Hündchen ein Mäntelchen trägt. Mir geht es um die Auwirkungen so manch einer Tierliebe. Mir geht es darum, dass Menschen in Tiere ganz viel interpretieren, was die Tiere gar nicht bieten können oder wollen. Wenn ich mit meinem Hund spreche, dann guckt der mich an als würde er jedes Wort verstehen. Find ich schön. Aber ich weiß, er begleitet den Klang meiner Stimme und findet die ihm entgegengebrachte Aufmerksamkeit schön. .

Wenn ich mich aber so an ein Tier hänge, dass ich schon beginne Bilder zu sehen, die absolut vermenschlicht sind - sieh Tierkommunikation - dann läuft was falsch. Wieso können wir Menschen den Tieren nicht ihren Lebensraum lassen? Wieso maßen wir uns an, dass das Tier so zu funktionieren hat wie wir? Darum geht es mir. Wieso sperren wir Pferde in Boxen und wundern uns, dass sie neurotisch und "gefährlich" werden? Verstehst Du was ich meine?

Übrigens bin ich zu dieser Erkenntnis schon vor meinen Studiengängen gekommen. Dafür brauchte ich keinen Abschluß - den brauchen die Leute, mit deren Tieren ich arbeite! Denn die handeln nach menschlichen Maßstäben und bepüngeln ihre Großtiere wie Menschen.

Deinen Tieren geht es mit Sicherheit besser, als den meisten Tieren in dieser Republik. Da bin ich von überzeugt. Um Tierschutz in die Köpfe der MEnschen zu bringen, muß man provozieren. Das tue ich. Ich provoziere sogar meine "Kunden" um sie zu wecken. Dir tut das mit Sicherheit nicht weh. Du hast Argumente. Du müßtest mal sehen, wieviele Menschen Null Argumente haben. Dann wärst Du meiner Meinung......

Herzliche Grüße
July :)
 
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