EU-Resolution für Straßenhunde (Türkei)

Suedwind

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Im Tierheim Beykoz sollen die Hunde sterben
Protestieren Sie beim türkischen Botschafter in Berlin!

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25. April 2008. Beykoz ist ein Villenviertel in Istanbul. Pfleger, ein Tierarzt und private Unterstützer versorgen in dem Tierheim bis zu 2000 Hunde. Dann verbot die Gemeinde Mitte April plötzlich den Zutritt zum Tierheim, untersagte die Versorgung der Hunde und ließ die Tiere sterben.

Mehrere Hundert Hunde sollen inzwischen verendet sein, verhungert, verdurstet, an ihren Verletzungen verendet. Nach Augenzeugenberichten werden weiter Straßentiere vergiftet oder eingefangen und in kargen Regionen ausgesetzt, in denen sie keine Überlebenschance haben.

Seit 2004 hat die Türkei ein Tierschutzgesetzt, doch viele Gemeinden fahren mit der Praxis des Tötens von Straßenhunden fort - und nun, wie im aktuellen Fall, selbst im Tierheim.

Das Tierheim Beykoz auf einem 8000 Quadratmeter Gelände kümmerte sich um ca. 2000 Hunde, die kastriert, geimpft und gefüttert wurden. Das Tierheim wird privat geführt, steht aber auf städtischen Boden. Die Gemeinde stellte zehn Pfleger und einen Tierarzt zur medizinischen Versorgung der Hunde.

Mitte April zog die Gemeinde ihre Pfleger plötzlich ab und verbot die weitere Betreuung der Hunde. Beamte wachen darüber, dass niemand ins Tierheim kommen kann, um die Hunde zu tränken oder zu füttern. Es wird vermutet, dass die Hunde verhungern sollen, um Platz für weitere zu schaffen, die noch herrenlos in der Gemeinde leben.

Weitere Infos unter

Bitte helfen Sie den Hunden und unterzeichen Sie diese Petition

und protestieren Sie gleichfalls mit unserem Schreiben an den türkischen Botschafter in Berlin.
Außerdem ist die Türkei als ständige Vertretung bei der EU erreichbar unter:

Sehr geehrter Herr Botschafter,

mit fassungslosem Entsetzen haben wir von den Vorgängen im Tierheim Beykoz in Istanbul gehört. Tierärzten und Helfern wird der Zutritt verweigert, die Hunde ohne Futter und Wasser gezielt dem Verhungern preisgegeben. Dieses mitleidslose und grausame Vorgehen geht wie ein Lauffeuer durch das Internet und wird nicht nur von Tierschützern und Tierfreunden schärfstens verurteilt.

Die Türkei ist ein beliebtes Urlaubsland. Tragen Sie dazu bei, dass es weiter so bleibt! Fordern Sie Ihre Regierung als Sofortmaßnahme auf, die Versorgung der Hunde umgehend wieder zuzulassen!

Im nächsten Schritt muss die Regierung Kastrationen, als effiziente und einzig humane Methode zur Beendigung der Vermehrung der Hunde, umsetzen. In vielen europäischen Ländern starten in Kürze solche Kastrationsprogramme "Einfangen, Kastrieren und Wiederaussetzen" für Straßenhunde.

Mit solch einer Maßnahme gewinnen und erhalten Sie die Achtung der Europäer. Kein Tourist wird gerne ein Land bereisen, in dem Hunde auf jämmerlichste Weise dem Tod entgegensehen, weil Ihre Regierung in Istanbul das so angeordnet hat.

In großer Hoffnung auf schnelle Hilfe verbleiben wir


(Alle Fotos: www.beyozkillers.wordpress.com)


Quelle:http://www.bmt-tierschutz.de/index.php?Seite=51#25-04-08
 
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AW: EU-Resolution für Straßenhunde (Türkei)

MIR WIRD GLEICH SCHLECHT !:weinen1:
 
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