Wo Flöhe sind, da gibt es auch Bandwürmer !Der in den städtischen Gebieten bei Hunden und Katzen heute am häufigsten auftretende Bandwurm ist der Kürbiskernbandwurm (Dipylidium caninum). Der bis zu 45 cm lange Bandwurm wird durch Flöhe und Haarlinge übertragen. Seine Glieder, die Eipakete mit jeweils 40 Eiern enthalten, werden etwa 1 cm lang, sind von milchig - weißer Farbe und im Kot der Tiere im allgemeinen gut erkennbar. Sie verursachen mitunter starken Juckreiz am After und führen zur sogenannten "Schlittenfahrt" der Hunde.Durch den engen Kontakt zwischen befallenen Flöhen und Hunden bzw. Katzen wird der häufig beobachtete Massenbefall bei unseren Haustieren verständlich. Die Infektion von Hunden und Katzen erfolgt beim Zerbeißen infizierter Flöhe.Da sich auch Menschen mit dem Kürbiskernbandwurm infizieren können, stellen flohbefallene Haustiere insbesondere in der direkten Umgebung von Kindern ein ernstzunehmendes Problem dar. Die Infektion des Menschen erfolgt durch im Fell verbliebene Reste von zerbissenen Flöhen oder Haarlingen, die über die Kinder- hand in den Mund gelangen. Mitunter können sich Menschen auch dann infizieren, wenn sie von Hunden abgeleckt werden, die noch zerbissene Flöhe auf der Zunge haben.
