Mein Hund übergibt sich manchmal

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Marion Dallmann

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25 März 2008
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Hallo
Ich habe mal eine Frage.
Vor 4 Wochen habe ich einen kleinen HUnd von ca 2 Jahren aus einem ungarischen Tierheim bekomnen. Er hat aber seit einiger Zeit ein Problem.
Ca alle 3-4 Tage nur am Abend bricht mein Hund. Er würgt dann ca 10 -15 Minnuten, bricht dann auch etliche Male, aber nur grüne Flüssigkeit. Geht dann in den Garten ,
frißt jede Menge Gras und bricht es dann wieder aus. Dann geht es ihm wieder gut. Mein Hund ist sehr mobil, frißt gut, und hat auch sonst keine Probleme. Seine letzte Malzeit bekommt er immer zur Mittagszeit. Er schlingt sie aber herunter. Er trinkt normal ,verhällt sich normal. Der Stuhlgang ist nicht ganz normal. 2x täglich. Das erste Drittel ist normal, dann wird er sehr breiig. Es ist aber kein Durchfall. Blut ist auch nicht im Stuhl. Mehr als 2x macht er kein großes Geschäft.
Mein Tierarzt weiß auch nicht weiter. Der Hund ist sonst ganz gesund. Mein TA hat mir geraten, erst einmal die Malzeit auf 3 Teile zu gebe.
Wenn sich das mit dem Brechen nicht gibt,soll eine Stuhl und Blutbrobe gemacht werden. Eine Wurmkur wurde auch gemacht.Kennt sich jemand mit Ungarischen Infektionen aus? An irgend etwas muß es ja liegen, das mein Hund in regelmäßigen Abständen ohne ersichtlichen Grund bricht. Er hat danach sofort wieder Hunger. Eine Magen und Darm Infektion scheidet aus.
er Zeigt auch sonst überhaupt keine Krankheitssymtome.
Gruß Marion Dallmann
 
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Ich vermute, dass der Magen deines Hundes einfach übersäuert. Hast du schon mal versucht, ihm jeden Abend einen Hundekeks zu geben? Damit der Magen nicht gar so lange leer ist?

Die meisten Hunde brechen zwar erst am Morgen, aber ich finde schon, dass es bei deinem Hund danach klingt (wobei grüne Flüssigkeit eher untypisch ist).

Ich würde es erstmal mit einem Hundekeks zur Magenbeschäftigung versuchen (jeden Abend und das bevor er sich übergibt), wenn es sich nicht bessert solltest du mit weiterführenden Untersuchungen nicht zu lange warten.

LG!
 
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Das wird jetzt noch eine weile so gehn
Gib ihm in der früh eine Semmel zu essen aber keine harte. Vormittags dann halbe Portion menge gekochte Nudeln oder Reis darunter und am späten Nachmittag noch eine halbe Portion und trenne die Hunde bei der Fütterrung, sonst hört er nicht auf, das Futter zu verschlingen.
Was fütterst Du den Hunden überhaupt?

LG Suedwind
 
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Hallo Marion!

Leider kenne ich mich nicht so gut aus mit den verschiedenen Erkrankungen bei Auslandshunden. Derartiges Erbrechen würde ich aber immer abklären lassen - ggf. durch einen weiteren Tierarzt - und nicht länger warten, da Du schreibst, das dieses Problem schon seit einiger Zeit besteht.

Durch Geli hier weiß ich, das es bei Auslandshunden bestimmte "Profil-Untersuchungen" gibt. Dr. Thomas Naucke von Parasitus Ex e.V. ist da ein guter Ansprechpartner, denk ich. Habe mal gegoogelt und einen Untersuchungsauftrag von ihm gefunden, in dem u.a. ein Ungarn-Profil aufgeführt wird => http://www.parasitus.com/vorlagen/parasitus_untersuchung.pdf.

Würde mal versuchen mit denen in Kontakt zu kommen oder über Deinen Tierarzt.

Alles Gute für Deinen Wutz und liebe Grüsse Marie
 
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dieses problem kannte ich auch (aber bei katzen). wenn zu lange kein futter geboten wird, kommt es zu einem zuviel an magensäure und dann wird am morgen/vormittag erbrochen. gibt deinem hund auch am abend etwas futter und es sollte dann vorbei sein.

LG, Monika
 
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Vielen Dank für die guten Anregungen.
Ich füttere meinem Hund mit Trockenfutter
select Gold AdulT sensitive. Ich sperre sie auch beim Füttern auseinander. Ich hoffe,das das Schlingen mit der Zeit nachläßt. der Kleine muß sich warscheinlich erst daran gewöhnen, das ihm keiner das Futter weg nimmt.Ich habe ihn ja erst seit 4 Wochen. Es ist aber schon besser geworden mit dem Schlingen. Seit 3 Tagen hat er sich jetzt nicht übergeben. Er hat am Abend ein paar Stückchen getrocknetes Brot bekommen .
Mal sehen,ob es hilft.
Ich melde mich wieder wenn sich etwas verändert an seinem Zustand oder wenn auch weiter nichts mehr passiert, und es nur am leeren Magen lag.
gruß Marion Dallmann
 
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Du könntest vielleicht auch versuchen, ihm SOLUGASTROL zu geben, 1 ml mit einer Spritze ohne Nadel ins Goschi, eine halbe Stunde vor jedem Fressen. Das ist ein angenehm schmeckendes Magengel aus der Humanmedizin, das die Magenwände auskleidet.
 
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Ich sehe keinen Grund für Chemiegaben wenn der Hund einfach nur auf leeren Magen bricht und es mit einem Stück Brot o.Ä. "gegessen ist".
LG!
 
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Hallo Marion, :)

ich habe bei vielen Hunden erlebt, dass sie gerne ( vor allen Dingen) Abends und Morgens nach dem ersten Gang fressen, wenn man sie aussuchen lässt.
Hunde verdauen langsam, mit einem vollen Magen ist für sie gut (und gerne) schlafen.
Also, im Prinzip, nehmen sie das Futter gerne nach Aktiviäten zu sich.
Ich glaube auch, dass für Deinen Kleinen der Abstand zwischen Mittagsmahlzeit und der nächsten in der Früh zu lang sind. Was spricht dagegen, ihn zunächst Morgens, Mittags und Abends zu füttern? Und dann zu gucken, wie er das selbst einpendelt, das heißt, zu schauen, wann er den meisten und den wenigsten Appetit entwickelt? Und die Mahlzeit lässt man auf Dauer dann weg. Ich würde so verfahren.

Einen lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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Ach so, dass der zweite Haufen dünner ist als der erste, ist bei vielen Hunden "normal".
Der Dickdarm ist voll, hat aber noch keine Zeit gefunden, diesen Darminhalt zu einem hohen Prozentsatz die Flüssigkeit zu entziehen.
Auch das würde dafür sprechen, die Futterrationen über den Tag bis zum Abend aufzuteilen. Der Darm erhält über Nacht so mehr Gelegenheit das Gesamtfutter einzudicken.

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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meiner meinung nach ist das nicht beunruhigend. ich tät mir da keinen stress machen.

das liegt zu 99% nicht an der herkunft deines rüden aus ungarn.

ich kenne viele hunde (meinen rüden eingeschlossen), die erbrechen, wenn die fütterung unregelmässig bzw. kurz hintereinander und dann für längere zeit nicht erfolgt.

beispiel:

ich habe arbeitsmäßig mal wieder eine "nachtschicht" eingelegt, stehe erst mittags auf, gehe mit den hunden, sie bekommen ca. um 14:00 uhr ihre erste mahlzeit, die zweite dann abends, etwa gegen 18:00 bis 19:00 uhr.

am nächsten tag in der früh muss ich dann die "grüne/gelbe/grüngelbe galle" im schlafzimmer aufwischen, weil ich wieder mal zu tief geschlafen habe, um seine aufforderung mitzubekommen, ihn in den garten zu lassen.

das "extreme grün" in der kotze fällt mir insbesondere dann auf, wenn er am vortag sehr viel gras gefressen hat.

ausserdem kotzt er mit vorliebe, wenn er am vortag abends eine knochenmahlzeit bekommen hat, das poltern dann schon gerne mal ganze knochenstücke mit raus.

meine hündin hat da keine probleme, der ist das egal - sie hat wohl einen "saumagen" (sie kommt aus dem ungarischen tierschutz).

wenn der hund sonst agil und gesund ist, würde ich auch regelmäßige futterzeiten empfehlen, ev. einmal morgens, einmal abends, wenn möglich immer fast zur gleichen zeit.
 
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Hallo.
Vielen Dank für die tollen Tips.
Ich gebe meinem kleienem Tomy jetzt auf Anraten meins Tierarztes 3x täglich eine kleine Menge Futter .Markus Mühle Natur Nah futter . Die letzte Malzeit ca um halb 10 Uhr am Abend. Trotzdem kann ich die Uhr danach stellen, daß er jeden 2-3 Abend um 2Uhr nachts erbricht. Es kommt nur gelbliche schäumende Flüssigkeit . Nichts festes.ich dachte erst die Flüssigkeit sei grün aber dann hat sich doch heraus gestellt das es eher gelblich ist. Wenn der Kleine nicht schnell genug raus in den Garten komtm, bricht er ins Haus. Lasse ich ihn vorher raus, frißt er erst Unmengen von Gras und bricht dann . Ich habe nicht das Gefühl, das er das Gras besonderst gerne mag, sondern das er es eher frist um zu brechen. Mein Tierarzt sagt, das ist bei manchen Hunden so. Er ist ja sonst putz munter. Frißt gut und säuft auch regelmäßig. Einen Magen oder Darm Infekt kann man ausschließen.Kann es sein, daß er etwas im Magen hat was raus muß? Sollte ich einmal eine Magenspiegelung machen lassen ? Mein T .A meint zwar, dafür besteht kein Anlass, aber ich finde es doch merkwürdig, das er trotz abendliches Fressen weiter bricht, Weiß jemand einen Rat?

Viele Grüße Marion

gruß Marion
 
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Guten Morgen Marion!

Ich schubs meine Zeilen jetzt einfach nochmal hoch:
Marie schrieb:
Derartiges Erbrechen würde ich aber immer abklären lassen - ggf. durch einen weiteren Tierarzt - und nicht länger warten, da Du schreibst, das dieses Problem schon seit einiger Zeit besteht.
Zum Vergrößern anklicken....
Möglicherweise ein Problem im Magen, bakteriell- oder virusbedingt, vielleicht auch verdauungstechnisch (Galle/Leber), eine allergische Reaktion, ein Fremdkörper......

Für Grasfressen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten - denke aber auch das es hier dazu dient, um zu erbrechen. Könnte also ein Indiz auf den Magen sein.

Ich würde einen 2. Tierarzt zu Rate ziehen wenn Dein jetziger nicht weiter weiß.

Liebe Grüsse Marie
 
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Hallo,

also das Erbrechen klingt für mich jetzt nicht beunruhigend.
Mein Kleiner hatte das als er jung war auch des öfteren von sich gegeben. Er bekam nur einmal und das Abends, zur gleichen Zeit wie wir, Feuchtfutter.
Mein Dodelding wollte immer gegen 20 Uhr raus und konnte stundenlang Gras fressen. Hat dann auch immer erbrochen, Gras mit viel gelber Flüssigkeit.
Und wenn er nicht raus kam vorher zum Gras fressen, dann hatter er eben nur irgendwann erbrochen.
Ich denke auch das es zuviel Magensäure war, bzw. bei deinem so ist.

Aber absichern beim TA ist nie ein Fehler wenns um den kleinen Liebling geht.
Ich wünsch euch alles Gute

LG
Regina
 
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Hallo regina,
Du hattest vollkommen recht mit Deiner Vermutung.
Da Tommy letzte Nacht wieder erbrochen hatte, bin ich mit ihm in die Tierklinik nach Magdeburg gefahren. Ich hatte das Gefühl, das mein Tierarzt etwas leichtfertig mit der Sache umging.
Kurz um ,in der Klinik hat man Tommy auf den Kopf gestellt, Ultraschall, röntgen ob ewentuell ein Fremdkörper im Verdauungstrakt sei, Blut abgenommen auf allerlei Kranheiten auch Stoffwechslkrankheiten untersucht, auch wurden ewtl ungarische Infektionen abgeklärt, Stuhlproben untersucht.ect. Man kam zu dem Ergebnis, das meinTommy kern gesund ist, bis auf die Magensäure,die wärend des Schlafens zu viel produziert wird. Da ich den Kleinen ja erst 4 Wochen habe, und er aus dem Tierheim in Ungarn kam war mir das recht mit dem totalen durchschecken. Ich habe Tabletten gegen die Magensäure bekommen ,die er erst einmal zum stabilisieren bekommen soll. Die Tierärztin erklärte mir, das sich bei Hunden ,häufig im Schlaf viel Magensäure bildet . Da die Hunde auf dem Bauch schlafen, wird dann der Magen gedrückt und die Säure steigt in die Speiseröhre.
Dann fressen die Hunde Gras und erbrechen dann .
Ich habe es jedenfalls nicht beräut, daß ich die auwendigen und teuren Untersuchungeb machen ließ. Ich bin jetzt jedenfalls sicher, das mein Tommy gesund ist. Das war mir die Sache wert.
Ich hatte zwar auch an zu viel Magensäre gedacht, und mein Tierarzt sagte das auch, aber da er hat keine Untersuchungen gemacht hat, habe ich Ihm nicht so ganz geglaubt.
Das nur zu Deiner Information.
Ich bin jetzt beruhigt.

Viele Grüße Marion
 
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