Mein mops ist von uns gegangen :(

Jezzy

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27 Juli 2017
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Hallo!
Ich bin das erste mal auf so einer Seite.. lange musste ich überlegen ob ich einen Beitrag verfassen soll.
Es geht um den Verlust von meinem Mops. Er musste vor 1 Woche eingeschläfert werden, da er an pug dog enzephalitis litt. Nichts hat mehr geholfen.
Am 5.Mai hatte er einen sehr starken anfall, welcher über 1 stunde dauerte. Er hörte nicht auf zu krampfen und vor lauter schaum vor dem mund ist er fast erstickt. Wir fuhren zu unserem tierarzt. Die legten ihn zuerst mal schlafen. Die ärzte meinten er sei in lebensgefahr. Das war wie ein schlag ins gesicht. 3 jahre war er gesund, hatten nie probleme mit seiner gesundheit und dann gleich soetwas schlimmes.
Kurze zeit später schickten uns die Tierärzte nach hause und meinten sobald sich die was ändert, dass sie uns anrufen.
Spät am abend erhielten wir einen anruf dass er in eine Veterinärmedizinische Universität überwiesen wird, da sie beim tierarzt nicht viel herausfinden konnten. Wir holten ihn ab und fuhren dorthin. Dort war er 5 tage und somit erfuhren wir dass er an dieser sehr schlimmen krankheit leidet. ich war einfach nur geschockt und konnte es nicht glauben. Die ärzte meinten dass viele hunde diese krankheit nicht lange überleben (unseren gaben sie 6 monate überlebenszeit), jedoch gibt es wunder, vielleicht schafft es unser mopsi doch. Nach 5 tagen durfen wir ihn wieder endlich sehen. Ich habe einfach losgeheult, erstens vor freude ihn wieder bei mir zu haben, zweitens vor trauer dass uns genau diese Krankheit erwischt hat.
Er war teilweise ein anderer hund, wollt kaum spielen und nur schlafen. Früher war er so lebendig und voller freude. Mit der zeit haben wir gemerkt dass er sich immer mehr veränderte.
Die Medikamente haben ihm nicht gut getan, doch wir haben gehofft dass er es doch noch schafft und wir irgendwann einmal Medikamente absetzten könnten. Kaum haben wir die Dosis reduziert kam es zu einem weiteren anfall, am 1. juni.
Wir eilten schnell in die Notaufnahme, die ärzte meinten es sei kein schlimmer anfall gewesen
Wieder 1 monat später kam der nächste anfall, immer mehr und mehr anfälle. Es hörte nicht auf.
In 1 woche hatte er 5 anfälle, an einem tag sogar mehrere. Und am freitag, 21.7, um halb 5 in der früh begann es wieder, es hörte nicht auf. 3 stunden ohne pause, wir fuhren sofort zur Notaufnahme.
Dort angekommen entnahmen sie uns unseren mopsi und versuchten ihn zu beruhigen. nichts hat geholfen, wir mussten ihn einschläfern. Er ist leider nur 3 jahre alt geworden.


Ich kann es einfach nicht glauben, dass er nicht mehr da ist.. er fehlt mir so sehr.. viele verstehen dass nicht, meinen es ist "nur ein hund"
Für mich aber war er mehr als nur ein hund, er war ein familienmitglied, mein bester freund, mein leben. Ich weiß nicht wie ich das akzeptieren soll, dass er nicht mehr da ist. Jeden tag wache ich auf und hoffe dass er neben mir liegt, dass wenn ich nach hause komme er vor der tür steht und auf mich wartet. Es ist so leise in der wohnung. Es tut einfach so weh, dass er so schnell gehen musste :(
 
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Das tut mir sehr leid für Dich und ich (und jeder hier im Forum) kann Dich so gut verstehen.
Ich derzeit besonders und alles was Du gerade empfindest auch.
Ich musste am 16. Mai meine Seelenkatze Celly (unten auf dem Bild die schwarze Maus) gehen lassen. Mein Herz trauert noch immer sehr und die Tränen fließen auch noch sehr oft.
Da ich wissen wollte, ob sie mir böse ist, habe ich eine Tierkommunikatorin mit ihr sprechen lassen. Dies hat mir zumindest meine Schuldgefühle genommen, aber nicht die Trauer.

Wir haben hier einen Thread "Regenbogenbrücke" Da kannst Du alle Schicksale nach lesen.

Dennoch willkommen hier im Forum, auch wenn der Anlass sehr taurig ist.
 
Vielen dank für die liebe antwort! Mir tut es auch von herzen leid und mein herzlichstes beileid wegen deiner celly!
 
Ohhh sehr traurig und sooo jung noch...Unsere 4 Hunde sind unsere Familie und da würde nie jemande zu sagen wagen "nur ein Hund" . Für uns sind sie mehr als das. Mein geliebter Rusty wird nun schon 10 Jahre alt und ich weiß, dass Hunde nicht so lange leben wie wir Menschen, aber das verstehen werde ich es nie können und hoffe dass unsere Lieblinge noch viele viele gesunde Jahre bei uns sind.
Für dich alles Gute und viel Kraft für den schweren Verlust
 
Vielen dank für die liebe Nachricht!
Menschen, die kein hund oder ein anderes haustier haben, werden diese bindung, die man zu denen hat nie verstehen. Das ist was unbeschreiblich schönes. Durch ihn konnte ich sehr schwierige zeiten überstehen. Deswegen ist es auch so schwer wenn sie von uns gehen. Ich wusste dass irgendwann mal der tag kommt an dem er mich verlässt aber dass es so schnell ging, hätte ich nicht gedacht.
Ich werde mein kleines baby nie vergessen
Wünsche dir und deinen hunden auch alles gute!!
 
Das hol ich mir dann auch. Danke für die Empfehlung!!

Egal was man dagegen tut oder versucht den schmerz zu lindern, es wird schwer die trauer zu überwinden, wie du schon sagst: die trauer bleibt :(
 
Ich habe mehrere Bücher mir in letzter Zeit diesbezüglich gekauft. Hatte vorher schon zwei Bücher von Penelope Smith (die Mutter der Tierkommunikation). U.a. hat sie auch eines geschrieben "Tiere erzählen vom Tod". Hatte ich nie lesen wollen, weil ich mich diesem Thema nicht befassen wollte. Jetzt habe ich es doch gekauft und werde es dann auch lesen.

Könntest Du Dir vorstellen, eine Tierkommunikatorin mit Deinem Mops sprechen zu lassen ?
Du schreibst Deine Fragen auf, was Dir auf der Seele brennt und was Du wissen willst (z.B. wie er das alles empfunden hat) und sie stellt ihm dann Deine Fragen und Du bekommst dann durch sie die Antworten übermittelt.

Woher kommst Du ? Aus Deutschland oder Österreich ?
 
Hallo liebe Jezzy !
Auch ich will dich in unserem Forum recht herzlich begrüßen.

Es tut mir sehr leid für dich und deinen Liebling. Es tut immer weh wenn wir sie gehen lassen müssen.
Ich habe einen fast 15 jährigen Hund und mir ist bewusst das unsere Zeit begrenzt ist. Ich genieße jeden Tag
wo er noch an meiner Seite ist.

Alles liebe für dich
 
Dankeschön für die liebe antwort!
Ja, ich habe auch mit meinem mopsi jede sekunde genossen und soviel zeit wie möglich verbracht! Ich wusste dass ich es bald nicht mehr kann, aber dass es so schnell geht... :(

Wünsche dir und deinem hund alles gute!
 
Auch ich mußte am 13.07. meinen Hund erlösen.
Bisher habe ich kaum darüber gesprochen, denn ich habe das richtige veranlasst um meinen Freund nicht leiden zu lassen.
Merkwürdiger weise empfinde ich keine Trauer, er fehlt mir jedoch sehr!
Aber ich bin froh das wir Menschen das Recht haben unsere lieben Vierbeiner nicht leiden lassen zu müssen.
Das ich rechtzeitig bemerkt habe wann der Tag ist ihn gehen zu lassen.
Ich habe Rotz und Wasser geheult und das auf offener Straße. Hatte abends einen leichten Nervenzusammenbruch und war am nächsten Tag nicht in der Lage meiner Arbeit nach zu gehen.
(Selbst meine beiden Kinder haben sich die Zeit genommen und waren bei meinen Hund um sich zu verabschieden)
Dazu kam noch die Sorge um meine Wolfshündin die weder Flüssigkeit noch Nahrung zu sich nahm.
Weder Pinkelte noch Absetzen konnte.
Zwangsweise Flüssigkeit zu führen ging nicht, da sie durch den Herzklappenfehler immer Husten mußte.
Zu Hilfe kam mir ein ausgebückster kleiner Hund aus unserer Straße wo Akira munter wurde und hinlief.
Mein Entschluß stand fest Akira brauchte einen neuen kleinen Freund. Aber die Chemie zwischen den Hunden mußte stimmen.
Natürlich mußte auch die Chemie zwischen dem Hundi und mir stimmen.

3 Tage später zog bei uns ein neuer Mitbewohner ein. Meine Wolfshündin legt sich noch immer jeden Tag an Spocky sein Grab und kümmert sich liebevoll um unseren kleinen Nachwuchs.

Vergessen werde ich meinen Sonnenschein nicht! Er ist für mich nicht Tod sondern nur von uns gegangen.
 
@ Rosi : Wieso musstest Du Spocky erlösen lassen ? Bis auf die Gelenkprobleme wußte ich nicht, dass er krank ist.:eek:

Ich habe bei Celly bis zum Schluß gekämpft und insgesamt Euro 2700,- ausgegeben. Ich hätte auch noch mehr bezahlt, wenn sie dafür wieder gesund geworden wäre. Leider habe ich den Kampf gegen den Krebs verloren und ich musste schweren Herzens einsehen, dass meine Celly nicht mehr konnte und wollte.:cry:
Das Du keine Trauer empfindest, ist für mich fremd, denn Spocky war doch Dein ein und alles, Dein Seelentier, sowie Celly meine Seelenkatze war. Meine Trauer um sie ist noch so grenzenlos und schmerzhaft und es tut so weh, weine auch noch immer viel um sie.

Die Katze einer Freundin von meiner Freundin hatte zu diesem Zeitpunkt gerade Kitten bekommen und sie wollte mir eine schenken.
Ging für mich gar nicht, denn für mich persönlich wäre das nach dieser kurzen Zeit wie Verrat an meiner Celly vorgekommen.
Aber so etwas muss jeder für sich selbst entscheiden.
Habe ja noch Polly und Krümel.

@ Jezzy : Willst Du Dir auch wieder einen Hund zulegen ?
 
Auch ich mußte am 13.07. meinen Hund erlösen.
Bisher habe ich kaum darüber gesprochen, denn ich habe das richtige veranlasst um meinen Freund nicht leiden zu lassen.
Merkwürdiger weise empfinde ich keine Trauer, er fehlt mir jedoch sehr!
Aber ich bin froh das wir Menschen das Recht haben unsere lieben Vierbeiner nicht leiden lassen zu müssen.
Das ich rechtzeitig bemerkt habe wann der Tag ist ihn gehen zu lassen.
Ich habe Rotz und Wasser geheult und das auf offener Straße. Hatte abends einen leichten Nervenzusammenbruch und war am nächsten Tag nicht in der Lage meiner Arbeit nach zu gehen.
(Selbst meine beiden Kinder haben sich die Zeit genommen und waren bei meinen Hund um sich zu verabschieden)
Dazu kam noch die Sorge um meine Wolfshündin die weder Flüssigkeit noch Nahrung zu sich nahm.
Weder Pinkelte noch Absetzen konnte.
Zwangsweise Flüssigkeit zu führen ging nicht, da sie durch den Herzklappenfehler immer Husten mußte.
Zu Hilfe kam mir ein ausgebückster kleiner Hund aus unserer Straße wo Akira munter wurde und hinlief.
Mein Entschluß stand fest Akira brauchte einen neuen kleinen Freund. Aber die Chemie zwischen den Hunden mußte stimmen.
Natürlich mußte auch die Chemie zwischen dem Hundi und mir stimmen.

3 Tage später zog bei uns ein neuer Mitbewohner ein. Meine Wolfshündin legt sich noch immer jeden Tag an Spocky sein Grab und kümmert sich liebevoll um unseren kleinen Nachwuchs.

Vergessen werde ich meinen Sonnenschein nicht! Er ist für mich nicht Tod sondern nur von uns gegangen.


Mein herzliches beileid!
Mir ging es genauso, konnte mich kaum beruhigen. Es ist über eine woche her seitdem es passiert ist, muss immer noch heulen. Er fehlt mir so extrem :(
Irgendwann kommt der tag an dem wir sie wieder oben sehen ❤️
 
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@ Rosi : Wieso musstest Du Spocky erlösen lassen ? Bis auf die Gelenkprobleme wußte ich nicht, dass er krank ist.:eek:

Ich habe bei Celly bis zum Schluß gekämpft und insgesamt Euro 2700,- ausgegeben. Ich hätte auch noch mehr bezahlt, wenn sie dafür wieder gesund geworden wäre. Leider habe ich den Kampf gegen den Krebs verloren und ich musste schweren Herzens einsehen, dass meine Celly nicht mehr konnte und wollte.:cry:
Das Du keine Trauer empfindest, ist für mich fremd, denn Spocky war doch Dein ein und alles, Dein Seelentier, sowie Celly meine Seelenkatze war. Meine Trauer um sie ist noch so grenzenlos und schmerzhaft und es tut so weh, weine auch noch immer viel um sie.

Die Katze einer Freundin von meiner Freundin hatte zu diesem Zeitpunkt gerade Kitten bekommen und sie wollte mir eine schenken.
Ging für mich gar nicht, denn für mich persönlich wäre das nach dieser kurzen Zeit wie Verrat an meiner Celly vorgekommen.
Aber so etwas muss jeder für sich selbst entscheiden.
Habe ja noch Polly und Krümel.

@ Jezzy : Willst Du Dir auch wieder einen Hund zulegen ?




Geht nir genauso! Tauere immer noch. Habe auch sehr viel geld ausgegeben, aber das war er mir wert. Wollte nur dass er wieder gesund wird. Jedoch ihn gehen zu lassen war die beste Entscheidung, ich konnte ihn nicht mehr leiden sehen. Er litt jeden tag immer mehr und mehr, mein herz weinte :(
Ich kann mir derzeit keinen anderen hund vorstellen, wie du schon sagst es wäre wie verrat.
Irgendwann werde ich es machen aber jetzt noch nicht.
 
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