milchleistentumor

paulas

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1 September 2006
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hallo alle , ich brauche mal Eure Erfahrungswerte ..
im märz wurde meine jetzt 7 1/2 jährige schäfer mix huendin an einem kleinen tumor der milchleiste operiert und kastriert um einem hormonellen wachstumschub des tumorgewebes vorzubeugen . Nun hat die Süsse wieder 4 --mittlerweile bereits walnussgrosse tumoren...mein TA empfiehlt wieder die Operation an der diesemal eine komplette Milchleiste entfernt werden muss...
Da paula die letzte Narkose grad so überstanden hat und auch sonst sehr gelitten hat nach der operation ...frage ich mich ernst haft ob ich ihr eine weitere OP zumuten soll oder einfach mal abwarten soll ...
Habe schon mehrmals gehört das Hunde auch mit diesen Tumoren noch viele glückliche Jahre haben...
Welche Erfahrungen habt ihr da...?

Das ihr das richtig versteht ...es ist nicht so das ich meinen Hund nun sterben lassen will ... aber ich dachte wenn sie ohne diese OP auch noch vier füng nette lustige Jahre hat ist es vielleicht besser als eine nach der anderen auftretende Metastase dauernd zu operieren bis Paula so geschwächt ist das sie es nimmer übersteht ...

Ich finde es geht halt auch um Qualität nicht nur um Quantität eines Hundelebens...

bitte um Eure Hilfe denn ich bin grad ganz durcheinander

Gruss
 
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Hi Paulas,

mein TA empfiehlt wieder die Operation an der diesemal eine komplette Milchleiste entfernt werden muss...

Das ist in dem Fall auch das einzig vernünftige!

Da paula die letzte Narkose grad so überstanden hat und auch sonst sehr gelitten hat nach der operation ...frage ich mich ernst haft ob ich ihr eine weitere OP zumuten soll oder einfach mal abwarten soll ...

Natürlich ist das dann immer doppelt schwierig.

Du soltest auf jeden Fall mit Deinem TA noch mal über die Narkoseriesiken sprechen. Vielleicht kann er eine andere Narkose machen, die sie vielleicht besser verträt. Es gibt da ja verschiedene Sorten der Narkose.

Hat sie beim letzten Mal eine reine Injektionsnarkose bekommen, oder eine Inhalationsnarkose. Hing sie während der Narkose an einem Gerät und hatte einen Tubus (Schlauch) im Hals?

Habe schon mehrmals gehört das Hunde auch mit diesen Tumoren noch viele glückliche Jahre haben...

Natürlich gibt es das, aber der Schuss kann auch schnell nach hinten los gehen. Es muß nicht immer gut gehen und ob man das Risiko eingehen will...anders herum bleibt natürlich immer noch das Narkoserisiko...Da muß man das eine gegen das andere abwägen...

Das Problem bei diesen Tumoren ist immer der "Streufaktor".

Die meisten Tumore streuen, d.h. Metastasen kommen in die Lunge und dann ist alles zu spät. Wenn sie nicht gestreut haben, raus damit.

Ich habe leider viel zu häufig mit erleben müssen, was passiert, wenn die Besitzer sich dagegen entscheiden. Teilweise sind diese Tiere elendiglich lang dahin vegetiert, weil die Besitzer sich nicht trennern konnten...das zum Thema Tierliebe!

Empfehlen würde ich Dir, dass ihr von Deinem Hund eine Röntgenaufnahme der Lunge macht. Wenn die ok ist, auf jeden Fall raus mit dem Ding. Wenn er schon getreut haben sollte, was man ja nicht hofft, muß man sehen, dass man dem Tier das Leben halbwegs lebenswert macht, bzw. gut darauf achtet, wenn Probleme dieser Seits auftauchen.

Ich finde es geht halt auch um Qualität nicht nur um Quantität eines Hundelebens...

Das stimmt! Aber vielleicht schenkst Du Deinem Hund noch einige schöne Jahre mehr, wenn "der Störenfried" raus ist.

Überleg es Dir, wenn es mein Hund wäre, würde ich es machen lassen. Aber das mußt Du für Dich entscheiden und die eigentliche Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.

Vor allem ist Dein Hund in dem Alter noch nicht zu alt. Wenn sie jetzt 13 wäre, würde ich die Sache anders sehen, aber so...

Ich drücke Dir die Daumen und sprich noch mal mit Deinem TA über die Narkose!

Viele Grüße

Ela
 
Ich habe bei Mammakarzinomen sehr gute Erfahrungen gemacht und der Krebs ist nicht mehr wieder gekommen.

Die eine Hündin wurde 13 damit und mußte wegen Hinterhandlähmung eingeschläfert werden, die andere starb mit 12 an Magendrehung.

Die OP ist schon heftig, da würde ich vorher eher einen Tierheilpraktiker aufsuchen der den Hund stärken kann und die Heilung mit betreuen kann.

Bei anderen Krebsarten überlege ich anders aber mammatumoren sind doch gut in Griff zu bekommen.

Ganz dicker Daumendruck.
 
Ich finde einfach das Risiko der Streuung zu groß. Vor allem, da der Hund ja noch rel. jung ist.

Aber das muß eben jeder für sich entscheiden.
 
danke ihr lieben... bin immer noch hin und hergerissen...werde jetzt wirklich erst mal lunge röntgen lassen denn sie ist auch seit einigen wochen beim rennen und spielen ungewoehnlich schnell ausser atem und hechelt sehr viel mehr.als sonst... auch bei kühlem wetter ...und sie hat auch einen eigenartigen geruch an sich... ewig wie nasser hund halt...so war das nie bei ihr...
Nicht das ihr mich falsch versteht ich liebe meinen hund sehr
aber ich will den rest ihres lebens mit ihr auch nicht im op verbracht haben wollen oder unter medikamenten und deren nebenwirkungen...

Wenn es keine metastasen gibt werde ich die OP wohl machen lassen...
in diesem Fall muss man halt eine bittere pille schlucken... und einfach hoffen...

hach alles nicht so leicht das ganze
gruss Claudi
 
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ach so ...bei der letzten op war es bereits eine schonende inhalations narkose... aus der sie kaum wieder raus kam... mit injektion nach gewicht hätte sie das ganze nicht überlebt sagte die TA ... deshalb bin ich halt skeptisch..dazu kam das paula 6 wochen mit der wunde nicht gut laufen konnte, nicht von der leine durfte , kein spielen mit dem frisbee... ich hatte das gefühl sie ist voellig depri .... es war einfach schlimm dem hund immer wieder * nein* sagen zu müssen wenn er traurig nach dem ball schielte ...und dann unter schmerzen die treppen runtergetrottet ist.... diese augen ......
ihr wisst schon wie ich es meine
seufz
 
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