Möhrchen ist schwer krank

AW: Möhrchen ist schwer krank

da hilft leider nur "tee trinken und abwarten". und dass man mal die OP verschieben konnte, ist ja schon ein gutes zeichen ;)
 
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Ich war gestern wieder mit ihm in der Klinik, muss Montag wieder hin. Eine weitere Röntgenkontrolle ergab, es geht nur schleppend vorwärts.
 
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Du hast momentan wirklich eine schwere Zeit, Du Ärmste.
Ich drücke ganz fest die Daumen für Dich und für Dein Möhrchen - und meine Tiere drücken alle ihre Pfoten!
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AW: Möhrchen ist schwer krank

Ich leide auch mit dir. Das ist wirklich schwer...
Ich hoffe, dass alles gut geht.
 
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Manchmal dauert das Warten eine halbe Ewigkeit.....:trost:

aber wie ich lese ist dein Möhrchen ein Kämpfer...

Ich drück ganz fest die Daumen,,dass er wieder richtig gesund wird :umarm:
 
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Heute war wieder Kliniktag. Er darf etwas von seinen Pellets fressen, das Medi bis Freitag. Über das Wochenende soll er keine Medis bekommen. Ich soll sehen wie es ihm geht. Wenn alles klappt, wird Montag mit der Kokzidienbehandlung angefangen. Sein impfen, welches nun Ausfiel, kann ich frühestens in 4 Wochen nach holen. Die Vergesellschaftung mit einem 2en Nini muss ich erstmal auch in die Ferne rücken. Das neue Nini soll auch gleich behandelt werden. Da Kokzidien sich nie wieder ganz abtöten lassen, muss ich Möhrchen alle 3 Monate behandeln. Der TA meinte, wäre eh sinnvoll, da viele Ninis befallen sind, ohne das man es unbedingt merkt.

Der TA meinte, er hätte nie gedacht, dass er das packt.Sommer 2008 092.jpg
 
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Ich verstehe den Krankenverlauf nicht ganz. Vielleicht hab ich etwas falsch gelesen oder übersehen.

Kokzidien treten zwar häufig auf, sind aber keine Ursache für Verstopfung! Bei vielen Kaninchen bleiben diese Parasiten unbemerkt und können nur mittels Kotprobe nachgewiesen werden. Symptome sind Durchfall, dies riecht verdammt übel und Appetitlosigkeit bis hin zu Abmagerung. Die Wahl des geeigneten Mittels ist wichtig. Am besten verwenden Tierärzte Baycox 5%, welches im Abstand 3 Tage Behandlung- 3 Tage Pause- 3 Tage Behandlung verabreicht wird. Borgal ist auch ein gutes Mittel.
Währenddessen muss täglich mit kochend heißem Wasser alles abgespült werden, womit das Tier in Berührung kommt und auch der Boden. Vor allem das Futter in größere Schüssel hinein sowie Heu, damit es nicht mit Kot in Kontakt kommt. Am besten bewährt sich ein Dampfreiniger für das Waschen des Bodens. Bei Außenhaltung ist alles etwas komplizierter!

Ich rate davon ab, Kaninchen vorsorglich mit dem Medikament (egal über Trinkwasser oder oral) zu behandeln. Oral ist übrighens viel wirksamer als über Trinkwasser. Jedes Kokzidien-Mittel reizt den Darm und schädigt über kurz oder lang.
Wir geben oft zusätzlich oder nach der Behandlung etwas zur Stabilisierung der Darmflora! Also einfach so behandeln, das wär grob fahrlässig.

Verstopfung. Das kommt meist durch Haarballen, eine Magenschoppung oder Unverträglichkeit mit bestimmten Frischfutter zustande (Gras). Das hat nichts mit Kokzidien zu tun. Eher oder vermutlich durch das Schlucken von Fell, z.B. beim Putzen! Oder während Fellwechsel. Kaninchen können sich nicht übergeben und darum staut sich das dann.
Ich gebe da immer Paraffinöl und Colosan. Wichtig ist, dass das Tier Kot absetzt und frisst. Ansonsten muss man mit Päppeln oder Flüssignahrung aufpassen, da sich das Futter zusätzlich staut. Zu wenig Heu führt widerum auch zu Problemen. Im Allgemeinen sehr gefährlich eine Verstopfung!

Gute Besserung! :kuss1:

L.G. Angie

P.S.: Kokzidien kann man ganz abtöten! Es muss nicht sein, dass es wieder ausbricht. Man muss nur während der Behandlung die Hygiene einhalten und Wiederansteckung vermeiden.
 
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Kokzidien können durch aus Verstopfung versursachen! Bei ihm sind sie nachgewiesen worden.
Er hat sich wunderbar erholt. Ich habe wie in der Klinik die Behandlung durch geführt. Wenn ich es in Zweifel stellen würde, bräuchte ich ja nicht erst zum TA fahren.

Nachdem ich das nun hatte, habe ich mich mehr damit beschäftigt und es ist durch aus so, dass viele Kaninchen Kokzidienträger sind und man diese nicht auf Null bekommt. Ich finde es harmloser, ihn alle paar Monate mal zu behandeln, als das was jetzt war, noch mal zu durchleben, das war das größere Übel.
Er hat sich hervorragend berappelt!
 
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Kokzidien führen zu Durchfall und nicht Verstopfung. Manchmal auch Hefepilze als Sekundärerkrankung. Getreidehaltige Ernährung begünstigen den Krankheitsverlauf. Das Kokzidienmittel greift den Darm an und vielen Tieren wird während dieser Zeit oft "übel", was widerum auch zu Fressunlust führt.

Ich stelle die Behandlung deines Tierarztes nicht in Frage, weiß auch nicht wie behandelt wurde!

Aber was bringt es, ein Kaninchen alle 3 Monate vorsorglich zu behandeln, wenn es (wie du schreibst) sowieso nie auf Null kommt? :confused:

Wieso verabreichen Tierarzte dann nicht Allen vorsorglich dieses Medikament? Weil jedes Arzneimittel welches eine Wirkung erzielt, ebenso Nebenwirkungen hat. Das ist auch bei Kokzidien-mitteln der Fall und es gibt leider viele Tiere, die unter dem Baycox das Fressen komplett einstellen oder überhaupt nicht gut vertragen. Der Darm ist durch die Kokzidien und/oder Hefen ohnehin schon angegriffen.
Das ist Dasselbe, als würde ich als Mensch alle 3 Monate Aspirin schlucken auch wenn ich kein Kopfweh habe, nur damit ich nie mehr Kopfweh bekomme. Auf Dauer wird es meinen Magen schädigen.

Ich würde eher in regelmäßigen Abständen eine Kotprobe abgeben und das schadet nie!!! :rolleyes:

L.G. Angie
Kaninchenhilfe Österreich
 
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Er hat nicht Baycox bekommen. Google mal nach, wenn die Leber betroffen ist, können sie Verstopfung bekommen.
Da er so extrem krank war, soll es bei ihm vorsorglich gemacht werden, was ich nach vollziehen kann. Der TA hatte ihm kaum eine Chance gegeben. Er war wirklich mehr tot als lebendig...
 
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