Silvester-Opfer

Neufi

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26 August 2006
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Hallo,
diese Email habe ich gerade bekommen.
Gerade wer ältere Hundis hat, denkt dran und gebt ihnen
Schutz und Hilfe. Sei des nun mittels TA - Sedanpaste
oder homöophatische Mittel.

Thema: Silvester-Opfer Datum: 01.01.2007

Hallo liebe Freunde der Tiere,
gerade erreichte uns der Anruf einer verzweifelten Frau: Ihre kleine
Hündin ist letzte Nacht - Silvester-Nacht - verstorben. Die Knallerei
hat die 10-jährige Hündin in Angst und Schrecken versetzt, um 22.00 Uhr
bekam sie einen Herzinfakt. Der sofort aufgesuchte Notarzt konnte der
Kleinen nicht mehr helfen. Sie erlag ... dem Herzinfakt? Oder sollte man
sagen: Sie starb indirekt durch die vielen Hände, die Böller und
Raketen, knallende und pfeifende, zischende und kreischende, anzündeten
und explodieren ließen!
Auch wir hier haben eine recht scheußliche Nacht hinter uns. Zwar wurden
schon rechtzeitig um 16.00 Uhr sämtliche Kaninchen, Meeris und Tauben in
die Ställe zurückgesperrt und die Drahttüren mit dunklen Decken
verhängt. Zur gleichen Zeit holte ich die Katzen und Hunde ins hell
erleuchtete Haus, die Vorhänge wurden vorgezogen und Radio und Fernseher
angestellt. Dennoch verkrochen sich alle, je lauter es draußen wurde.
Die Hunde George und Kimba mochten nichts mehr essen und waren nicht
dazu zu bewegen, noch einmal püschen zu gehen. George hechelte und
zitterte in heller Panik und klebte an mir. Und Moon, die Rabenkrähe,
die letztes Jahr durch einen frühen Böller erschrak, weg flog und die
Silvesternacht irgendwo in den Bäumen verbrachte, war gar nicht mehr zu
beruhigen. Sie hechelte und flog verschreckt im Zimmer herum auf der
Suche nach einem sicheren Platz. Erst als ich zu dem lauten Radio noch
den Staubsauger anschmiß und mich der ihr bekannten Tätigkeit der
Zimmerreinigung hingab, ging es ihr etwas besser. Also begrüßte ich das
neue Jahr nicht singend und lachend, sondern fluchend. Nicht mit
fröhlichem Herzen sondern mit mitfühlender Sorge um all die wilden Tiere
dort draußen, wo die Welt gerade mit wildem Getöse unterging und es für
sie, besonders für die Vögel unter ihnen, keinen Ort der Zuflucht und
Sicherheit gab. Und nicht mit einem Sektglas in der Hand sondern der
Staubsaugerdüse ...
Ich bin ganz sicher kein Spielverderber! Ich liebe es, zu feiern.
Tanzen, lachen, mit Freunden zusammen sein und hoch die Tassen ...
super! Die Idee, das alte Jahr zu verabschieden und das neue zu
begrüßen, gefällt mir sehr. Was mich rasend macht, ist die
Rücksichtslosigkeit! Was für viele unter uns ein Riesengaudi ist,
bedeutet für andere - die anderen Tiere - Todesangst! Wie kann man die
Knallerei bei diesem Wissen noch toll finden? Wenn ich diese meine
Meinung verlauten lasse, werde ich meist entgeistert angeschaut: Aber
das bringt doch so viel Spaß!
... da frag ich mich, wie wir mit dieser Einstellung dazu kommen, z.B.
den Spaniern ihren Stierkampf verbieten zu wollen ... das bringt doch so
viel Spaß ...
Mit Erleichterung, denn wir haben es für 12 Monate erst einmal wieder
hinter uns, wünsche ich Euch allen ein gesundes, friedliches und
erfolgreiches 2007!
Lieben Gruß von Einhorn e.V.,
Karen
 
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Das ist sicherlich schlimm, keine Frage.

Ich bin auch kein Freund der Knallerei, aber manche Dinge sind echt etwas übertrieben.

Wenn die Hündin um 22 Uhr verstarb, war es sicherlich nicht wegen der Knallerei, denn die geht ja bekanntlich erst um 0.00 Uhr los. Ja, der ein oder andere auch früher.

Viele Tiere haben Angst und Panik, das ist schlimm, aber es gibt auch Hunde/Tiere, die keine Angst haben. Das sollte man vielleicht auch mal betonen.
Meine sind sogar oft mit draußen und haben kein Problem damit.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass man die Knallerei etwas einschränken könnte!
 
hallo

Ich finde die Knallerei auch nicht so gut.

Es gibt sicher sehr viele Tiere die in dieser Nacht sehr leiden, und das
Neue Jahr kommt auch ohne Krach.
Ausserdem ist schon soviel dabei passiert, die Feuerwehren stehen
in dieser Nacht immer in Alarmstufe.
Und vielleicht könnte man mit diesem Geld in dieser Nacht jemand
helfen, der irgendwo auf der Welt Hunger leidet.

Viele Grüße
Ralf
 
huhu,
keine frage, es passiert an sylvester sehr viel und man könnte die knallerei auch etwas einschrenken. das ist jedoch unmöglich das jemanden verständlich zu machen. aber nun zum eigentlichen thema.

das diese hündin um 22 uhr gestorben ist hat meiner meinug nach nix mit der knallerei zu tun, denn die geht ja wie jeder weiss erst um 0 uhr los. klar hört man ab und an mal nen bums und die tiere erschrecken, ja meine güte es gehört eben dazu. ich kann doch mein tier nicht in watte packen und mir drüber gedanken machen das es ja nicht erschrickt und keine neuen geräusche kennen lernt, das gehört zum leben dazu.
ich finde diese geschichte ein wenig um nicht genau zu sein total übertrieben.
ein tier das vor nen wums angst hat, das hat mit ziemlicher sicherheit auch vor nem staubsauger angst. und laute fernseher und radios sind mit sicherheit auch nicht grade angenehm für die empfindlcihen tierohren das ist zwar ein alltägliches geräusch aber dann müssten ja alle tiere tot umfallen wenn mal ein luftballon platzt, ein teller oder glas runterfällt, eine tür oder fenster zuknallt usw usf, denn das sind auch keine alltäglichen geräusche, sie kommen jedoch immer mal vor.
natürlich sorgt man sich um seine tiere, und sperrt sie dann nachts weg (was man eigentlich sowieso immer machen sollte wegen mardern usw) und natürlich haben einige tiere angst bei der knallerei, aber wenn ich weiss meine tiere haben angst dann bleib ich daheim und beruhige sie. und ich denke wenn genug vertrauen da ist werden sich die tiere auch in gewisser weise etwas sicherer fühlen, sich berhuigen lassen und vertrauen haben zu ihren menschen (vorallem bei hunden).

meine meeris hier hat das keinen centimeter gejuckt die sind es auch gewohnt das mal was knallt (stehen in der küche). und die ratten hats eben so wenig intressiert, die haben gepennt.

naja klar bekommen die wilden tiere im wald usw mit das geböllert wird, aber ich denke nicht das jemand in den wald geht und dort rum knallt. ist ja unlogisch, man will ja das feuerwerk sehen...natürlich sind die wilden tiere auch verschreckt, aber die hören ja das es nich in ihrer nähe ist und wenn der förster im wald schiesst ist das denk ich auch nicht harmloser für die tiere was das erschrecken angeht.

alles in allem ist der text ziemlich übertrieben meiner meinung nach.
die hündin ist mit sicherheit nicht an nem herzinfarkt gestorben, zumindest entstand der herzinfarkt nicht wegen der böllerei. war eben zufall das sie grade da verstorben ist.



holte ich die Katzen und Hunde ins hell
erleuchtete Haus

hört sich für mich nach bauernhof an wegen der vielen tiere und die hunde scheinen dieser aussage nach ja draussen zu leben, also vermutlich hofhunde.
wenn man weiss mein hofhund hat angst vor nem knall, ja sorry, dann hat der draussen nix verloren. denn dort knallts erst recht öfter als in der wohnung.
Was mich rasend macht, ist die
Rücksichtslosigkeit!

was rücksichtslos wäre, ist wenn jemand böller auf ihren hof werfen würde, bzw zu den tieren. oder wenn die nachbarn genau wissen das die tiere nebenan angst haben und dann kräftig vor der tür böllern.
aber deswegen würde ich nicht ganz deutschland als rücksichtslos bezeichnen.

alles in allem meiner meinung nach sehr übertrieben das ganze finde ich

viele liebe grüsse nina
und ein gutes neues noch
 
Hallo,

Natürlich gibt es Tiere die an so einem Tag leiden, die einen mehr, die anderen weniger. Finde ich persöhnlich auch nicht toll.

Ich kaufe so ein Zeug schon gar nicht, weil mir das Geld echt zu schade dafür ist.

Andererseits, wem hat es mit 14,15 oder16 keinen Spaß gemacht an Silvester rumzuknallen? Da haben wir auch nicht an die Tiere gedacht.
Es ist hier halt Brauch, was solls.( Jeder wird mal älter und denkt dann anders :) )

Und davon abgesehen, es gibt Völker die Einem Tier ( meistens Rinder oder Schafe ) lebendig, bei vollem Bewußtsein den Hals aufschneide, es ausbluten lassen und um es dann zerstückelt den Krokodilen zu füttern. ( Die werden dort als Götter verehrt ) Finde ich auch nicht toll, Einerseits leiden sie Hunger, aber die " Götter " müssen ja gefüttert werden. Ist halt der Brauch bei Ihnen, da regt sich auch keiner drüber auf.

Trotdem noch einen schönen Jahrestart an alle :)

Gruß Felix
 
Hallo,

also bei uns ging die Knallerei um 15.00 Uhr los und hat nie richtig aufgehört
bis 0.00Uhr.

Also meiner war zwar nur etwas genervt, aber daß erst um Mitternacht losgeht, daß war wohl mal so......
Ja und heute den ganzen Vormittag, natürlich nicht mehr mit der Stärke, aber
alle 2 Minuten ein Böller.

In Osterrode/ Harz ist das Knallen im Innenstadtbereich verboten und es geht.
 
also bei uns ging die Knallerei um 15.00 Uhr los und hat nie richtig aufgehört
Das ist soviel ich weiß eigentlich nicht erlaubt...was natürlich auch nichts ändern wird.

Bei uns knallen sie erst am 0.00 Uhr...........zum Glück....
 
Ich denke man kann nicht von jedem Rücksicht erwarten. Was glaubt ihr wie sehr die Leute, die im Park spatzieren gehen wollen auf die Hundehaufen schimpfen oder auf die Pferdehaufen im Wald, über die zertrampelten Wege oder über das Hundegebell im Dorf, das Hahnengekrähe, oder was weiß ich was die Leute noch an den Tieren stören könnte und nehmen die Tierhalter dann immer Rücksicht? Nein! (und es soll mir keiner erzählen, er würde auf alles rücksicht nehmen, denn das wäre sicherlich gelogen).
Von daher denke ich können wir auch nicht von allen erwarten, dass sie auf die Tiere Rücksicht nehmen, schon garnicht, wenn es nur eine Nacht im Jahr ist.
 
Wir halten uns auch immer sehr zurück was die Knallerei angeht und beschränken uns auf ein paar Wunderkerzen und so eine "Batterie", die einfach Lichtbälle ausspuckt und dabei aber sehr leise ist; mehr als ein plopp ist dabei nicht zu hören.

Da wir aber rel. mittig im Dorf wohnen und ringsum kräftig geböllert und Feuerwerk gemacht wird bekommen wir schon die volle Ladung ab.
Unsere Katzen und der Hund haben kein Problem mit der Knallerei, der Hund ist draußen mit dabei, verbellt die ein oder andere Rakete und ist ansonsten ziemlich gelassen.
Die Hühner, Meerschweinchen und Kaninchen werden so gut es geht abgeschottet und dieses Jahr hatten wir auch keine Todesfälle. Vor zwei Jahren ist allerdings Silvester ein Kaninchen am Schock durch das Feuerwerk gestorben.

Was mich richtig wütend gemacht hat, war, daß wir am 31. mittags auf der Ziegenwiese, die ja außerhalb vom Ort ist, einige Böller gefunden haben. Das heißt, daß irgendwelche Deppen die ganz gezielt nach den Tieren geworfen haben. Wenn ich so Leute in flagranti erwischen würde würde ich wohl meine gesamte Erziehung vergessen...
Die Ziegen waren aber glücklicherweise recht ruhig.

Naja, ich persönlich könnte auf das ganze Spektakel auch ganz gut verzichten, aber durchsetzen läßt sich sowas bestimmt nicht....
 
Was glaubt ihr wie sehr die Leute, die im Park spatzieren gehen wollen auf die Hundehaufen schimpfen oder auf die Pferdehaufen im Wald, über die zertrampelten Wege oder über das Hundegebell im Dorf, das Hahnengekrähe, oder was weiß ich was die Leute noch an den Tieren stören könnte und nehmen die Tierhalter dann immer Rücksicht? Nein! (und es soll mir keiner erzählen, er würde auf alles rücksicht nehmen, denn das wäre sicherlich gelogen).

Von daher denke ich können wir auch nicht von allen erwarten, dass sie auf die Tiere Rücksicht nehmen, schon garnicht, wenn es nur eine Nacht im Jahr ist.

Das denke ich auch. Es gibt nun mal Tierhasser, von daher wird man die Knallerei niemals abstellen können.
Bei solchen Leuten könnte man im Bestfall eher damit kommen, dass es viel zu viel Geld kostet und man damit vielleicht auch besseres machen könnte. Aber selbst das wird wahrscheinlich immer hoffnungslos bleiben.

Wir werden es nicht ändern können. Aber wenn wir "Tierleute" schon mal mehr darauf achten, ist es ja auch schon was wert!
 
Original von BacardiDas heißt, daß irgendwelche Deppen die ganz gezielt nach den Tieren geworfen haben. Wenn ich so Leute in flagranti erwischen würde würde ich wohl meine gesamte Erziehung vergessen...

Das ist ja wohl der Hammer. Oh ja, wenn ich solche Leute in die Finger bekommen würde.......
Na Gott sei Dank ist deinen Ziegen nix passiert!

Wie schon erwähnt wird man das mit der Böllerei wohl niemals verbieten können. Unsere Hündin hat auch immer tierisch Angst vor dem geknalle. Sie zittert, versteckt sich, hat Herzkloppfen.... das volle Programm. Dann wird sie eben bissl verhetschelt und vertetschelt und dann übersteht sie die Nacht meistens doch ganz gut.

Gruß Moemi
 
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Moin,

ich verstehe nicht so ganz, wie frau ihre Tiere beruhigen kann, wenn im Haus derartiger Krach herrscht.

Wenn ich weiß, das meine Tiere empfindlich auf Knallerei & Feuerwerk reagieren, dann besorge ich mir Resue-Bachblütentropfen !!!

Natürlich wird auch schon ab nachmittags geknallt, die Kiddys müssen doch beweisen, wie toll sie das schon können.

Übrigens Lautstärke, in D ist es leise gegenüber hiesigen Feuerwerken, die bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit (ganzjährig) abgebrannt werden. :evil:
 
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