Zweite Katze zieht ein

formikatze

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30 Januar 2007
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Liebe Foris,
normalerweise tummel ich mich bei den Hunden herum, aber nun brauch ich auch hier mal Rat. Ich habe vor zwei Tagen einen kastrierten Siam-Mischlings-Kater aus dem Süden mitgebracht. War dringend nötig, da er wahrscheinlich ein ausgesetzter Hauskater ist, der eine akute Lungenentzündung hatte. Haben wir dann im Urlaub auskuriert. Der TA riet uns ihn mitzunehmen. Soweit so gut.... Wir haben aber zu Hause eine Katze, 4 Jahre alt, kastriert, seit drei Jahren bei uns, lebt mit Hunden zusammen und ist ein wenig speziell. Meine Frage nun: wie kann ich die beiden aneinander gewöhnen? Hab den ersten Tag den Kater im Kinderzimmer gehalten und nun erkundet er auf eigenen Wunsch den Rest des Hauses. Alte Katze faucht ihn an und knurrt und versperrt ihm den Weg. Er wendet sich sofort ab und beschwichtigt und versteckt sich. Er ist ca.1,5 Jahre. Da er nun schon so viel mitgemacht hat, würden wir ihn auch gerne behalten. Wer kann mir Tipps geben?
Liebe Grüße
Petra
 
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Ich habe im Bekanntenkreis die Erfahrung gemacht, dass Weibchen richtige Zicken sein können. Sie dulden oft keine zweite Katze neben sich. Da ist viel Geduld gefragt.
Bei meinen beiden (allerdings 2 Kater) hatte gemeinsames Spielen und Füttern Erfolg. Wenn es um Leckerli geht, sind sich beide immer einig. Es ist bei Dusty (fast 11 Jahre) und Smoky (2 1/2 Jahre) nicht die große Liebe aber sie akzeptieren sich. Der Große ist der ruhige Typ und Smoky sehr verspielt. Das verträgt sich auch nicht immer.
Deine beiden sind ziemlich in einem Alter. Das wird mit der Zeit schon. Ist der kleine Kater denn kastriert? Vielleicht würde das ja auch helfen?
Wünsche Dir viel Glück mit deinen Vierbeinern. :)
 
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Hallo Dusty,
erstmal vielen dank für deine Antwort. Hatte die Hoffnung schon aufgegeben, dass sich hier noch jemand meldet.
Geduld werde ich wohl aufbringen können/müssen. Sie sind nun seit drei Tagen in einem Haus, und ich hab das Gefühl, die Knurrgeräusche werden etwas leiser. Körperliche Attacken gab es bis jetzt G.s.D. noch nicht.
Die Sache mit den Leckerchen funktioniert leider nicht, da unsere alte Kätzin nichts,aber auch gar nichts annimmt.
LG
Petra
 
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Ich kenne das, auch meine Alte (4 Jahre) hat im Sommer den Neuzugang (Kater, 3 Monate) nicht sehr gut aufgenommen. Sie pfaucht ihn nach über drei Monaten noch immer an... Ich habe sie einfach gelassen. Das Haus ist groß genug für jeden und es wird immer besser, sehr sehr langsam halt, aber es stimmt. Mein Weibchen ist eine richtige Zicke.... Der Kleine nimmt es aber schon sehr gelassen und da er ein Maine Coon-Mischling ist und schon so groß wie Pinky ist, hat sie jetzt körperlich keine Chance und das macht sie auch fuchtig. Aber das umgarnen und spielen macht ihr dann doch ab und zu wieder Freude....

Gleich glaub ich es wird besser und dann wieder....

Geduld, Geduld, Geduld....
 
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Hallo formikatze!

Wie gehts euch denn mittlerweile mit eurem neuen Familienmitglied? :)

LG
Margit
 
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Hallo zusammen,
nach gut einer Woche, hat sich das Gefauche schon verringert. Ich gl aube zwar nicht, dass es ein Liebespaar wird, aber Coexistenz wird es allemal. Die zwei liegen mitlerweile zusammen in einem Raum, mit nur noch 4 m Abstand. Und unser Neuzugang hat auch schon raus, dass das Kinderzimmer für unsere Erstkatze uninteressant ist, so zieht er sich dahin zurück ,wenn er seine Ruhe haben will.
Wir sind alle guter Dinge.
Liebe Grüße Petra
 
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Hallo Petra!

Schön von dir zu hören! :) Ich freu mich für euch dass sich die Lage beruhigt und das Zusammenleben der Beiden noch regelt :)

Ich hab auch zwei daheim die nie ein "Liebespaar" werden, aber sie haben sich zumindest akzeptiert, wobei Baghira würde ja gern kuscheln, aber Mucki lässt die Zicke raushängen, wenn Baghira es wagt den Mindestabstand zu übertreten :D

LG
Margit
 
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Jö, schön, dass es besser wird. Ich freu mich auch immer wiede über Fortschritte und gepfaucht wird jetzt nur mehr, wenn Semmi es gar zu wild treibt. Aber so akzeptieren sie sich schon recht gut, aber ein "Liebespaar" werden sie auch nie. Geschlafen wird nebeneinander, aber keinerlei Berührungspunkte.... Aber wir Menschen mögen ja auch nicht mit jedem kuscheln, oder?
 
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So nah kommen sie sich schon :rolleyes: Ich kann es gar nicht glauben. Und das ohne zu Fauchen oder sich gegenseitig zu attackieren und sie schlafen dann sogar.....

 
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möchte auch meinen senf dazugeben,- habe einen 14jährigen kater und er bekam voriges jahr eine neue gefährtin (ca. 3 jahre alt), weil mein zweiter kater leider eingeschläfert werden musste. es hat eine woche gedauert, bis sich die beiden so halbwegs angenähert haben,- nach weiteren zwei wochen waren sie freunde. ist zwar die umgekehrte konstellation, aber ich deke, da ist nicht soo viel unterschied.
l.g.
jutta :)
 
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Hallo alle zusammen

Das Gepfauche ist ganz normal. Achte nur darauf, dass der Neue nicht gleich die Lieblingsplatzerl von der Mieze in Beschlag nimmt. Meine beiden (13 und 2 Jahre) sind auch nicht unbedingt ein Herz und eine Kralle. Mit der Zeit werden sie sich akzeptieren und wenn nicht miteinander, dann nebeneinander leben. Die Annäherung wird auch kommen. Wenn Mieze nicht mehr knurrt und pfaucht, werden die Annäherungen vom Katzer schon kommen. Sie zeigt ihm lediglich - hier im Haus bin ich der Chef. Wenn der Kleine das mal akzeptiert und ihr genügend Raum lässt, kommt der Rest von alleine.

Liebe Grüße
Ilse
 
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Hallo Zusammen,
tja Besserung hatte sich ja schon eingestellt. Doch auch wenn 2/3 des Tages Ignoranz gelebt wird, versucht die " Alte" den Rest des Tages ihr Territorium zu bewachen. Katzenclo ist da besonders beliebt, obwohl ich für 2 Katzen 3 Stück aufgestellt habe. Außerdem macht unser Neuzugang nun auch noch Mauztheater, und somit städig auf sich aufmerksam. Das reizt Frau Zicke zu immer neuen Attacken. Wir glauben, dass der Kater nun langsam raus will. Aber 17 Tage " Hausarrest" reichen doch noch nicht aus. Der Garten ist zwar mit Netzen gesichert, aber er ist ein wahrer Kletterkünstler, ganz im Gegensatz zu der Kätzin. Für sie reicht 2m Höhe. Soll ich mit dem Kater mal am Geschirr raus gehen, oder wird es dadurch für ihn noch schlimmer, wenn er dann wieder drinnen bleiben muß? Reichen denn 4Wochen im Haus aus?
Danke für eure Tipps.
Petra
 
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Nun ja, das mit dem Ausgang ist so eine Sache. Ich hatte immer Bauernhofkatzen und die sind nach zwei Wochen schon ganz problemlos raus. Die ersten paar Mal war ich mit dabei und dann ging es schon alleine drauflos und es war nie ein Problem. Semmi aber war immer drinnen und da habe ich lange, lange gezögert, aber da Pinky ein Freigänger ist und bei uns viele Leute aus und eingehen und die Tür immer wieder offen steht.... wurde Semmi nun auch ein Freigänger mit wenig Interesse für die Natur. Eine halbe Stunde täglich reicht und er ist immer in Rufweite...

Ausprobieren! Und wenn er ausbüchst, dann tut er das sowieso.... Aber heimgekommen sind sie immer noch alle....
 
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Hallo nochmal,
ja wenn er ausbüxt, hoffe ich, daß er zurückkommt. Problem könnte aber sein, daß er den gleichen Weg nicht mehr nehmen kann, da zb. auf der anderen Seite des Netzes kein " Kletterbaum " o.ä. ist. Denn ansonsten ist der Garten wegen der Kätzin 2m hoch komplett umzäunt.
Ach ist das alles kompliziert.
LG
Petra
 
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So dumm sind die Katzen nicht... Wir haben drei Eingänge. Die Haustür, die Terrasse und die Garage... So schnell schaust nicht, haben die das heraussen. Aber wir machen uns oft einen Kopf über Sachen, die dann gar nicht eintreten. Wir haben kein Katzentürl, weil das leider nirgends gut geht, aber das vor der Tür sitzen und maunzen hatte auch Semmi schnell herausen.... Pinky ist unterwegs wann sie will. Semmi nur, wenn wir auch zu Hause sind... Pinky findet auch Unterschlupf bei den Nachbarn, wo sie jeden Tag auf Besuch vorbeikommt. Semmi macht das nicht... So ist jede Katze anders...
 
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