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Wer bei uns schnurrt und faucht

  • Ersteller Ersteller ragl21
  • Erstellt am Erstellt am
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Hier stell ich Euch nun unser Sorgenfellchen Mami vor.
Sie wurde 2009 Vollwaise, lebte das erste Jahr freiwillig im Schlafzimmer meist hinter dem Schrank bevor sie Vertrauen zu uns aufbaute.
Geschätzt ist sie nun plus/minus 10 Jahre alt.
Wenn man dem Geschwätz der Leute glauben darf wurde sie wohl als Baby – wie es heute leider immer noch hin und wieder praktiziert wird – „ans Mauerl gschlagen“ und hat es überlebt.
Allerdings hat sie ein verkrüppeltes Becken, ein Pfahlherz und ist voll Angst gegenüber allen Fremden.
Bei uns sucht sie wenn geht stundenlang Körperkontakt, sobald wir irgendwie sitzen oder liegen hängt sie einem von uns beiden um den Hals, am Bauch oder auf der Brust.
Besucher bekommen sie gar nicht zu Gesicht, maximal sehen sie einen dahinflitzenden Streifen Fell von hinten.
Medizinisch gesehen können wir nicht mehr für sie tun, einfach lieb haben, Rücksicht nehmen um ihre Ängste nicht zu verstärken, außerhalb der Wohnung langsam bewegen und ihr Wärme und Geborgenheit geben.
 
:love: :love:....wie sie süss bei deinen Männe liegt (hoffe bin richtig!:oops:)....kann man gar net glauben das sie so schüchtern ist.... toll von euch!!
 
(y)....das ist ja toll, das er ne Tierflüsterer ist, super, man sieht es am Foto!! Vertrauen zu euch ist wichtig!!(y)
 
ohne passenden Partner kann man sowas gar nicht machen, alleine würde ich es weder physisch noch psychisch schaffen und schon gar nicht finnanziell.

Also demnächst gibts den Beitrag von der momentan zuletzt aufgenommenen Lumpi.
 
Ich muss dich mal knuddeln, dass du dich so einsetzt für die Fellnasen und dein Mann eben auch.
Mir kommen die Tränen bei dem, was du schreibst.
Wir haben Rassekatzen mit ähnlichen Geschichten....ich könnte hier locker mitschreiben.
Traurig ist das alles.
 
Bei den "Erfolgsgeschichten" holen wir uns die Kraft zum weitermachen, nicht immer können wir helfen, aber davon erzähle ich Euch später, denn leider gehört es auch dazu,
 
Nun zur vorläufig letzten Aufnahme: Lumpi

Im Mai des Vorjahres starb unser Nachbar von gegenüber und wir "durften" die Hühner, Enten und auch Lumpi holen.
Lumpi ist angeblich und auch wahrscheinlich die Schwester von Puppe, also auch 10-jährig.
Anfang kam sie um Futter und ging immer wieder in das verlassene Haus, ihre Argenossen die bei uns leben kann sie halt gar nicht ab, inzwischen allerdings klappt es irgendwie mit Puppe, die ja ein bissl unsere Sozialarbeiterin ist.
Nach ein paar Monaten hin und her hat sie nun endlich unser Haus als ihr Zuhause angenommen und geht so gut wie gar nicht mehr rüber.
Auch geht sie nun wie Puppe gerne mit den Hunden beim Gassi gehen mit, ist sehr menschbezogen und schmusig, läßt sich aber von jedem Menschen hochnehmen, wir sind angenehme Dosenöffner.
Seit einigen Tagen nimmt sie sogar schon Futter vom allgemeinen Futterplatz, wenn andere nicht in unmittelbarer Nähe sind. Ansonsten bekommt sie noch das Schlafzimmer als "Extrazimmer" für Ruhe und auch noch Futter.
Sie ist uns inzwischen richtig ans Herz gewachsen und es könnte sein, daß das bald auf Gegenseitigkeit beruht.


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So, jetzt kennt Ihr alle 5, die derzeit bei uns leben.
Neue Zugänge sind nicht geplant, aber wir haben noch kein Verhürungsmittel gefunden, also wird vermutlich irgendwann bald oder später wieder ......?

Leider konnten wir nicht alle retten.
In der hier beschriebenen Zeit haben wir auch verloren:
Theo, eine "Flugkatze" (Auto rollt vorbei, Türo geht auf, Katze fliegt raus), lebte nur ein paar Monate bei uns, er war total durchgekrebst.
Aramis mußten wir wegen Kryptokokkose einschläfern lassen,
Hertha schlief ca 19-jährig bei uns ein, sie war nicht ganz ein Jahr bei uns.


Nun wechsel ich einmal in die "Hundeabteilung" und werde dort unsere Senioren vorstellen.
 
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Ich würde es nicht als Tierliebe bezeichnen, wir haben einfach Respekt vor dem Leben,
Genauso haben wir auch einmal ein 10-jähriges Mädchen "aufgenommen", heute ist sie eine erwachsene Frau und hat selbst Kinder, Kontakt haben wir nach wie vor. Auch vernachlässigte Omas sind uns schon begegnet, wo allerdings nur die eigenen Kinder einen "Schubbs" brauchten und dann war alles wieder gut.
 
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