svala
Sehr aktives Mitglied
Hallo,
ich bin Klara und ich gehöre zur Gattung Nagetier...um genau zu sagen ich bin ein Hase.
Aber nicht irgend ein Hase...nein ich bin ein sogenannter Deutscher Riese.
Viele von euch Menschen denken bei dem Wort Hase sofort an Sonntagsbraten oder so...andere wieder an Schmusetiere. Es soll auch Menschen geben die MEIN Fell als das Ihre betrachten.
Ich jedenfalls wurde damals angeschafft weil ich soooo süß war...ganz klein und pechschwarz.
Ich lebte mit einer Frau und einem Mann in einer Wohnung und war IHR Kuscheltier.
Sie verwöhnte mich mit vielen leckeren Sachen, ich durfte frei umher hüpfen und bekam viele Streicheleinheiten. Aber irgendwann zog die Frau einfach aus und vergaß mich doch glatt mitzunehmen.
Und da fing mein Elend an...ich war zu einem Scheidungstier geworden.
Da ich ja nun auch kein kleines Schmusetier mehr war, baute mir der Mann auf dem Hof einen Stall so 1x1m groß und ich musste da einziehen.
Im Sommer war es ja auch recht schön warm...manchmal sogar zu warm.
Der Auslauf den ich früher in der Wohnung hatte, beschränkte sich nun auf 1 qm.
Das schöne Futter blieb auch aus, man speiste mich mit Abfällen aus der Küche ab...na ja Hunger treibst rein...wie ihr Menschen so sagt.
Da saß ich nun...furchtbar einsam und ohne Liebe.
.
Ja und dann kam der Winter.
Der Mann der sich sonst immer um mich kümmerte kam nur noch selten zu mir.
Das wenige Stroh, das mich vor der Kälte schützen sollte fraß ich in meiner Verzweiflung auf, denn ich hatte schrecklichen Hunger.
Mit der Zeit verschmutzte mein Stall immer mehr, mir wurde immer kälter und so verkroch ich mich in die hinterste dunkle Ecke.
.
Ab und zu kam eine Frau zu mir und brachte mir etwas zu essen aber meinen Stall machte sie nicht sauber....denn sie hatte eine Tierhaar Allergie.
Sie nannte mich armes Tier und verschwand dann wieder.
Mein Stall war inzwischen nur noch nass, schmutzig, die Temperatur lag bei fast -15° und ich war völlig abgemagert. Mein Fell war struppig und verklebt.
Ich war so sauer auf alle Menschen, dass ich jeden der auch nur meine Stalltür öffnete sofort angriff.
Dann eines Tages nahm mein Schicksal eine neue, gute Wendung.
Eine Frau die ich vorher noch nie gesehen hatte schaute in meinen Stall und sagte: “Oh mein Gott was ist das denn? Das arme Tier!“
Ja...das kannte ich ja schon und jetzt?
Sie machte die Stalltür auf und griff nach mir.
Natürlich habe ich sofort versucht sie zu beißen aber meine Zähne griffen in einen dicken Lederhandschuh.
Sie packte mich fest hinter den Ohren, hob mich heraus und legte mich in ihre Arme.
Da war es wieder das Gefühl, das ich so lange vermisst hatte.
Ich wehrte mich nicht mehr als sie mich in eine saubere Kiste setzte, alles war besser als dieser Stall.
Sie nahm mich mit und nach kurzer Zeit waren wir am Ziel angekommen.
Ich wurde in einen schicken Hasenkäfig gesetzt, es gab auch gleich richtiges Hasenfutter und sauberes Wasser zum Trinken.
Nach der ersten Nacht die ich im Warmen verbringen konnte, wurde die Käfigtür geöffnet und ich durfte den Raum erkunden. Man was machte ich für Freudensprünge...endlich konnte ich mal wieder meine Beine richtig gebrauchen.
Nach und nach lernte ich dann auch die anderen Bewohner der Familie kennen. Wobei ein Tier namens Dackel mein bester Freund geworden ist.
Oft liegen wir zusammen, kuscheln, putzen uns gegenseitig oder spielen Fangen.
Im Sommer darf ich rein- oder raushoppeln ganz wie ich mag.
Ich liege dann in der Sonne, grase oder mümmel mal ein Blättchen hiervon und davon.
Inzwischen sehe ich auch wieder wie ein echter „Deutscher Riese“ aus und mein Fell ist tiefschwarz glänzend.
Und wisst ihr was das beste ist?
Ich darf hier leben bis eines Tages mich der Regenbogen ruft.
ich bin Klara und ich gehöre zur Gattung Nagetier...um genau zu sagen ich bin ein Hase.
Aber nicht irgend ein Hase...nein ich bin ein sogenannter Deutscher Riese.
Viele von euch Menschen denken bei dem Wort Hase sofort an Sonntagsbraten oder so...andere wieder an Schmusetiere. Es soll auch Menschen geben die MEIN Fell als das Ihre betrachten.
Ich jedenfalls wurde damals angeschafft weil ich soooo süß war...ganz klein und pechschwarz.
Ich lebte mit einer Frau und einem Mann in einer Wohnung und war IHR Kuscheltier.
Sie verwöhnte mich mit vielen leckeren Sachen, ich durfte frei umher hüpfen und bekam viele Streicheleinheiten. Aber irgendwann zog die Frau einfach aus und vergaß mich doch glatt mitzunehmen.
Und da fing mein Elend an...ich war zu einem Scheidungstier geworden.
Da ich ja nun auch kein kleines Schmusetier mehr war, baute mir der Mann auf dem Hof einen Stall so 1x1m groß und ich musste da einziehen.
Im Sommer war es ja auch recht schön warm...manchmal sogar zu warm.
Der Auslauf den ich früher in der Wohnung hatte, beschränkte sich nun auf 1 qm.
Das schöne Futter blieb auch aus, man speiste mich mit Abfällen aus der Küche ab...na ja Hunger treibst rein...wie ihr Menschen so sagt.
Da saß ich nun...furchtbar einsam und ohne Liebe.
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Ja und dann kam der Winter.
Der Mann der sich sonst immer um mich kümmerte kam nur noch selten zu mir.
Das wenige Stroh, das mich vor der Kälte schützen sollte fraß ich in meiner Verzweiflung auf, denn ich hatte schrecklichen Hunger.
Mit der Zeit verschmutzte mein Stall immer mehr, mir wurde immer kälter und so verkroch ich mich in die hinterste dunkle Ecke.
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Ab und zu kam eine Frau zu mir und brachte mir etwas zu essen aber meinen Stall machte sie nicht sauber....denn sie hatte eine Tierhaar Allergie.
Sie nannte mich armes Tier und verschwand dann wieder.
Mein Stall war inzwischen nur noch nass, schmutzig, die Temperatur lag bei fast -15° und ich war völlig abgemagert. Mein Fell war struppig und verklebt.
Ich war so sauer auf alle Menschen, dass ich jeden der auch nur meine Stalltür öffnete sofort angriff.
Dann eines Tages nahm mein Schicksal eine neue, gute Wendung.
Eine Frau die ich vorher noch nie gesehen hatte schaute in meinen Stall und sagte: “Oh mein Gott was ist das denn? Das arme Tier!“
Ja...das kannte ich ja schon und jetzt?
Sie machte die Stalltür auf und griff nach mir.
Natürlich habe ich sofort versucht sie zu beißen aber meine Zähne griffen in einen dicken Lederhandschuh.
Sie packte mich fest hinter den Ohren, hob mich heraus und legte mich in ihre Arme.
Da war es wieder das Gefühl, das ich so lange vermisst hatte.
Ich wehrte mich nicht mehr als sie mich in eine saubere Kiste setzte, alles war besser als dieser Stall.
Sie nahm mich mit und nach kurzer Zeit waren wir am Ziel angekommen.
Ich wurde in einen schicken Hasenkäfig gesetzt, es gab auch gleich richtiges Hasenfutter und sauberes Wasser zum Trinken.
Nach der ersten Nacht die ich im Warmen verbringen konnte, wurde die Käfigtür geöffnet und ich durfte den Raum erkunden. Man was machte ich für Freudensprünge...endlich konnte ich mal wieder meine Beine richtig gebrauchen.
Nach und nach lernte ich dann auch die anderen Bewohner der Familie kennen. Wobei ein Tier namens Dackel mein bester Freund geworden ist.
Oft liegen wir zusammen, kuscheln, putzen uns gegenseitig oder spielen Fangen.
Im Sommer darf ich rein- oder raushoppeln ganz wie ich mag.
Ich liege dann in der Sonne, grase oder mümmel mal ein Blättchen hiervon und davon.
Inzwischen sehe ich auch wieder wie ein echter „Deutscher Riese“ aus und mein Fell ist tiefschwarz glänzend.
Und wisst ihr was das beste ist?
Ich darf hier leben bis eines Tages mich der Regenbogen ruft.