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Beagle

Angelika-Marie

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14 November 2005
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Seit 2012 östliches Ruhrgebiet, im platten Land
Hallo liebe Foris,

ich möchte mein Versprechen wahrmachen und mit einem Hunde-Rasseportrait beginnen, in der Hoffnung, das dies hier kein Thread bleibt, sondern eine Rubrik wird, in der alle User später einzelne Rassen nachschlagen können.

Mein Beitrag wird subjektiv meine Erfahrungen mit einer Rasse, oder später mit Rassemischungen, beschreiben.
Ziel soll es sein, dass sich andere, die die Rasse auch kennen, mit ihren Erfahrungen und Erlebnissen anhängen, so das jeweils ein gutes, umfassendes Bild einer Rasse oder Rassenmischung entsteht, das sich nachzuschlagen lohnt.

Bevor aber jeder mit seinen Schilderungen anfängt, sollte ein kleiner Standart zu Beginn jeder neuen Beschreibung gewahrt bleiben:
Um welche Rasse handelt es sich? Größe/Gewicht. Herkunft und Geschichte.

Und nun viel Spaß!
Ich beginne heute mit dem

BEAGLE



Dies hier ist einer im Jahr 1987. Sie hieß Julchen Tüpfel.

Beagle sind kleine Jagdhunde von 30 -40 cm Schulterhöhe.
Gewicht: Ca 18 -28 kg.

Herkunft und Geschichte:
Der Begriff "beagling" wurde zuerst im 16 Jahrhundert ( im englisch/französichen Raum ) erwähnt und bezeichnet eine Jagdtechnik, bei der Hunde selbstständig in einer Meute auf Treibjagd nach Wild gehen.
Erst seit Ende des 19.Jahrhunderts wurde der Beagle als Rasse gezüchtet.
Ursprünglich kommt er aus Frankreich, aber die Engländer nahmen sich der Zucht an.
Man zählt den Beagle zu den "Hounds". Dazu gehören auch Foxhounds, Bassets, Harrier und Bloodhounds.
Aber wie auch die einzelnen Rassemerkmale unterschiedlich sein mögen, allen genannten ist eins gleich: Sie waren Meutehunde für die selbstständige Jagd.

Deshalb ist der Beagle, so süß er auch aussieht, keineswegs nur ein Familienhund und ein Kuscheltier. Er und seine Vorfahren - vermutlich Harrier - wurden ausschließlich als Gebrauchshunde für die Jagd verwandt und gezüchtet, und zwar, wie Wikipedia lehrt, auf die Jagd nach Füchsen und Hasen.
Damit bin ich nicht so ganz einverstanden - aber davon später mehr.

Es gibt verschiedene Farbschläge bei den Beaglen, auf die ich hier im Einzelnen nicht näher eingehen will. Weit verbreitet ist "Tricolor" = schwarz-weiß-braun, meiner oben ist "lemon"= beige-braun.

Berühmter Beagle
Der berühmteste Beagle der Welt ist Snoopy, aus der Comicserie "Die Peanuts" von Charles M. Schulz.
Und diesem Snoopy, dessen Vorbild auch tatsächlich ein Beagle war, wohnt wirklich etwas von dem Geist eines jeden Beagles inne: Eine überraschende, erfrischende Originalität. Ein bisschen nachdenklich-misanthrophisch manchmal, absolut Kinder- und Menschenfreundlich und zu jeder liebevollen Schandtat bereit!

Und diese witzige Originalität - das war der Grund, weshalb ich mir einen Beagle kaufte.
Kennengelernt habe ich die Rasse 1970 an der Südküste von England. Da war ich 14 und im Schüleraustausch Gast bei einer englischen Famile. Und die hatten so einen. Und ich zog jeden Tag mit ihm los, klar!

Der sah allerdings deutlich anders aus, als unsere heutigen Beagle hier in Deutschland. Er war ein ganzes Stück hochbeiniger und schlanker als die hier gezüchteten Exemplare. Mein Tüpfelchen oben ist auch nicht ganz der vierschrötige, niedrige Beagle, den wir hier alle kennen, sie kam meiner inneren Vorstellung von einem "Idealbeagle" damals deshalb am nächsten.

Ich würde mich freuen, wenn die Züchter in Deutschland auch mehr auf hochbeinigerere, schlankere Tiere gingen. Sie sind einfach schöner!

Meine innige Liebe zu Beaglen begann also 1970 und zwar mit einem wunderbarem Lacherlebnis:
Ich mit 14, war in ein englisches Cafe gegangen und aß dort Eis, mein Beaglechen brav unter dem Tisch. Das Zahlen sollte aber nicht am Tisch erfolgen, dazu musste man zur Kasse gehen. Ich habe also an der Kasse gezahlt, die Aufrollleine von dem Beagle in der Hand. Plötzlich war der Raum hinter mir von donnerndem Gelächter erfüllt, und neugierig und zunächst noch unschuldig drehte ich mich um.
Tja, was soll ich sagen? Die Aufrollleine muss sich für mich unfühlbar entrollt haben. Da stand mein Beagle aufrecht vor einem Kuchenwagen, und schob den - an der Leine - quer durchs ganze Lokal, den Kopf oben zur Gänze in einer Sahnetorte!

Mit 14 findet man das köstlich. Die Engländer fanden das auch. Ich musste nix bezahlen, und am nächsten Tag gab es in der Kleinstadtzeitung sogar eine kleine, humoristische Notiz darüber. - Das ist England.

Und damit kommen wir zu den
besonderen Eigenschaften des Beagles

Und das mach ich morgen, denn es ist jetzt schon wieder nach 12.
Bis dennle,
Geli
 
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Angelika-Marie schrieb:
Und damit kommen wir zu den
besonderen Eigenschaften des Beagles

Und das mach ich morgen, denn es ist jetzt schon wieder nach 12.
Ich freu mich drauf, bin schon ganz gespannt! :blume2:
 
Die besonderen Eigenschaften des Beagles

1. Sie sind extrem freundlich

Das was einem Beaglewelpen Neubesitzer als erstes sehr postiv auffällt, ist die vertrauensvolle, neugierige und angstfreie Offenheit des kleinen Wesens.
Wer auch bereits andere Welpen hatten, wird wissen, das manche zunächst in der neuen Umgebung mit neuen Menschen etwas ängstlich und zurückhaltend sind.
Nicht der kleine Beagle!

Hat er beim Züchter Vertrauen zu seinen neuen Leuten gefasst, ist er auf der Stelle bereit Haus und Hof, Mutter und Geschwister zu verlassen, und macht sofort erfreut JEDE Schandtat mit. Autofahren? Auf dem Schoß kein Problem. Mal zwischendurch Stopp an der Pommesbude? Oh, wie hervorragend, neue Eltern! Darf ich bitte auch eine Fritte? Natürlich, kleines Beaglechen! Man glaubte zu spüren, wie sich der Winzling dachte: Prima, bei diesen Leuten werde ich NIE verhungern!

Beagle sind ausgesprochen Kinderlieb, deshalb war es gut, dass wir zum Besichtigungstermin meine kleine Nichte mithatten. Julchen Tüpfel liebe sie auf der Stelle. Mit Kindern spielen? - Wie wunderbar!

Beagle mögen ALLE Menschen. Sie sind sehr, sehr vertrauensvoll.
Vor 25 Jahren ging die Geschichte durch die Presse, von einem Hund, der sich mit einem Einbrecher anfreundete. Das war natürlich ein Beagle!
Ihre vertrauensvolle Art, und der leichte Umgang mit ihnen, machte sie zu dem was sie immer noch häufig sind: Zu Laborhunden.

Mit dem Welpen zu Hause angekommen, ist alles ganz einfach.
Kleinchen nimmt das Quartier in Augenschein - und ist sofort daheim.
Ist anstellig, wird schnell sauber.
Nur eines darf man zunächst überhaupt nicht, und später nicht oft tun: Sie alleine lassen.


2. Beagle sind Meutehunde und das Alleinsein tut ihnen jämmerlich weh.

Als Meutehund gezüchtet, ist ein Beagle kein guter Einzelhund. Und wenn, sollte er eine "Meute" in Form von Kindern haben, oder Erwachsene, die ihn nicht allein lassen.
Auch des Nachts nicht. Gerade dann wird ihnen das Alleinsein offenbar sehr bewusst.
Julchen Tüpfel hat ein halbes Jahr lang jede Nacht vor unsere Schalfzimmertür gepinkelt, bis sie durchgesetzt hatte, dass ihr Korb am Fußende unseres Bettes zu stehen kam. Dann war der Spuk vobei.
Und das, obwohl ich sie äußerst liebevoll an das Alleinschlafen gewöhnt hatte! Die erste Woche noch mit im Wohnzimmer geschlafen, eine Hand in ihrem Korb, dann meine Schlafzeiten dort langsam abgekürzt - nix.

Sie blieb auch als erwachsener Hund, sehr, sehr ungern allein zu Hause.
Bald hatte sie den Trick raus, wie sie das vermeiden konnte: Sie witschte zwischen unseren Beine hindurch aus der Tür, und legte sich dann UNTER das Auto! - Ich sag ja, Beagle sind originell!
Durch keine guten - oder bösen - Worte war sie bereit da hervorzukommen, bis wir schließlich resigniert sagten: Okay, du darfst mit.

Dafür blieb die Tüpfel gut und lange im Auto alleine. Das Auto war für sie wohl eine Art Hundehütte, und gelegentlich bat sie auch darin nickern zu dürfen, wenn wir NICHT fuhren.

Als Meutehunde sind Beagle zu allen anderen Hunden überaus sozial.
Auf der Hundewiese kennen sie auch vor größeren Hunden keinerlei Furcht.
Zu allen Hunden sind sie überaus charmant, wickeln selbst den letzten Griesgram ein, sofern sie irgendwie mit ihm rennen und toben können.

Deshalb: Für die Gemeinsamkeit mit anderen Wesen tut ein Beagle alles.
Auch das macht ihn traurigerweise wieder so geignet zum Laborhund: Gib ihm eine Meute, bei der sein kann, und regelmäßig was zu essen, dann ist das Leben geritzt.

3. Beagle sind ungeheuer verfressen

Das ist Euch beim Lesen meiner bisherigen Beschreibung bestimmt auch schon aufgefallen. Erst hat der eine den Kopf in der Sahnetorte, und das Welpenkind kriegt bei Pommes-Frites runde Augen.

Bei Beaglen geht die Liebe eindeutig durch den Magen.
Und sie fressen einfach ALLES was fressbar ist.
Klein-Tüpfel hatte ich mal als Welpe allein im Auto gelassen, während ich diverse Einkäufe machte. Zwischendrin brachte ich Eingekauftes immer wieder zum Wagen zurück, um die Hände frei zu haben. Unter anderem eine große, geschlossene Plastikschüssel mit Salat. Die hatte ich an einer sogenannten "Salatbar" in einem Kaufhaus gefüllt. Das war das Haupt-Mittagessen für 4 Personen, dazu sollte es Baguette geben.
Diese Schüssel habe ich nichtsahnend vorn auf das Amaturenbrett gestellt, und das Tüpfelchen wieder allein gelassen.
Ihr wisst es schon sicher, gell?
Als ich wiederkam, glich mein Welpe vom Körper her einer Art Fußball, an dem oben ein Kopf dran war und ansonsten vier Beinchen paddelten.

Es ist ihr aber gut bekommen.

Ebenso, wie der Kasslerbraten, den sie bei dem unvorsichtigen Kneipenwirt, der das "süße Kleinchen" zum Ergötzen seiner Mutter in die Küche ließ, vom Tisch stahl. Und bevor wir sie unter dem Schrank, unter den sie sich damit verkrochen hatte, mittels Besen hervorschieben konnten, hatte sie ihn bereits heruntergeschlungen.
Seitdem darf ich nur noch mit angeleinten Hunden in die Dorfschänke.


Aus dem bisher geschriebenen folgt zwangsläufig:

4. Beagle haben einen ausgesprochenen Dickkopf

Es ist nicht leicht, sie gut zu erziehen, und die Erziehung sollte so früh wie möglich beginnen. Nicht das Sauberwerden, oder "Sitz" und Platz", das geht alles. Meidet auch Couchen, Betten oder ähnliches, auf das sie nicht drauf soll.
Nein, das eigentliche Problem beginnt vor der Tür, und zunächst mal im eigenen Garten. Das Beagelchen akzeptiert Grenzen in keiner Weise, oder sagen wir: Grenzen sind dazu für sie da, überwunden zu werden.
Ich habe noch keinen Hund gehabt, der so lange und so oft stiften ging. Dem es auch als längst erwachsener Hund, immer wieder gelang irgendwie zu entkommen.

Denn:
5. Beagle haben ein ungeheures Laufdürfnis.
Ich meine, sie gehen auch einfach gerne neugierig entdecken, und akzeptieren dabei keine Grenzen. Aber zum größten Teil ist es das "Laufenwollen".
Als Hunde, die für die Treibjagt gezüchtet wurden, können sie ungeheuer rennen, und brauchen das auch für ihr Wohlbefinden. Sie sind schnelle und extrem ausdauernde Läufer.
Es ist gut, wenn ein Mensch der einen Beagle hält, gerne Fahrrad fährt, oder joggt, wobei das Joggen eigentlich schon wieder zu langsam ist.
Agility und jede Art Sport bei dem sie sich auspowern können, tun Beaglen gut.
Es sind absolut keine Spaziergehhunde für ältere Damen. Sie sollten einen durchtrainierten Gegenüber haben, der mit ihnen Schritt hält.
Oder andere Hunde, oder halt Kinder, die mit ihnen richtig rennen.
Oder sie sollten jagen können.

6. Beagle sind famose Jäger
Und das ist ein richtiges Problem mit dem kleinen Hund, ihm beizubringen, dass er nicht rennend jagen soll. Wie auch? Genau dafür wurden sie gezüchtet! - Und das steckt sowas von drin!
Ich erlebe jetzt hier in der Nachbarschaft Leute, die vorsorglich ihr wenige Monate altes Beagelchen immer an der langen Schleppleine haben. Das ist sicher sehr gut!
Aber glücklich sieht der Hund dabei nicht aus.
Sie wurden offensichtlich auf die Jagt nach Hasen und Füchsen gezüchtet.
Ich glaube das nicht ganz.
Mein Tüpfelchen interessierten Hasen und Füchse nur wenig - sie jagte Rehe.
Aber dann nicht nur eben mal 10 oder 20 Miunten, wie ich das im absoluten Höchstfall von Retrievern kenne - nee - ne glatte Stunde oder mehr konnte es schon sein.
Und wenn sie jagen "läuten" sie. Das heißt sie bringen eine Art helles, sich immer wiederholendes Jaulen zustande.
Du stehst im Wald und weißt genau wo Dein Hund ist, denn hören tust Du ihn, wenn er mal wieder nah genug ist, nur kommen tut er nicht.
Und das geht echt lange! Du stehst und wartest und schreist, und Dir kommen die Tränen, und der Hund ist immer noch nicht da.

Denn ein Hund mit Treibjagdvergangenheit in den Adern, kann stundenlang rennen...

Das war's für heute, morgen, oder später schreibe ich ein Resümee.
 
AW: Beagle

Zusammenfassung:

Beagle sind süß, kinderlieb und sozial. Sie versprühen ständig gute Laune und sind zu allem nur denkbaren Blödsinn aufgelegt. Aggression ist ihnen völlig fremd. Darüber hinaus sind sie selbstsicher, innerlich ausgeglichen und voller Vitalität.

Trotzdem sind sie für den Ersthundbesitzer ein schwieriger Hund.
Die Erziehung sollte von Anfang an konsequent sein, nur "ja" und "nein" kennen und frei sein von "vielleichts".
Beagle wurden bis weit ins 20 Jahrhundert NUR als Gebrauchshunde gezüchtet, und obwohl sie zauberhaft sind, sind es deshalb keine Familienhunde im engeren Sinne. Sie sind in keiner Weise für die Couch gemacht!
Innerlich sind sie eher ungebunden, und das Jagdverhalten schlägt immer wieder stark durch. Dazu sind sie eigensinnig. Die Erziehung ist nicht leicht, z.B. im Gegensatz zu Retrievern.

Als ihr größtes Negativum muss ihre Jagdlust gelten. Ich kenne tatsächlich keinen Beagle, den man ohne Leine frei in Wald und Wiese laufenlassen kann, die Gefahr, dass sie eine Spur erwischen und dann erstmal lange weg sind, ist groß.

Das hat uns der Zeichner Charles M. Schulz verschwiegen: Sein Snoopy jagt nicht. Dadurch kann in den Köpfen der Leute ein falsches Bild entstehen. Wer sich in seinem Interesse für diesen Hund vor allem am Comic orientiert, sei gewarnt!

Aber jemand, der sich selber gerne viel bewegt und rennt, der vielleicht Kinder hat und einen Garten, der Humor besitzt und bereits eine Ahnung davon hat, was konsequente Hundeerziehung bedeutet - der hat in einem kleinen Beagle eine ständige Quelle des Lachens und einen phantastischen Hund.

:jump1: :jump4: :jump3: :jump2: :winken3:
 
AW: Beagle

Hallo,
das hast Du wunderschön beschrieben! :kuss1:
Und ich kann Dir einfach nur zustimmen!

Aber ich mag auch meinen Teil zufügen, denn auch ich hatte einen Beagle!!
Der kleine Fratz, wurde von mir aufgenommen, er war aus einer " Zucht" die alle anderen Rassen auch " züchtete" Vermehrer würde hier besser passen :biss: Naja, egal, ich hatte mich in dieses Wesen, was nur aus Ohren bestand direkt verliebt:kuss1:
Er war urrrrrrlieb, aber sehr krank! Ich habe ihn mit der Flasche aufgepeppelt, er hatte keine Impfen, war verwurmt.... und ich schwanger, klar war er mein " Babyersatz" und das hatte er schnell raus*grins
Er wollte IMMER bei mir sein, am liebsten gaaaanz nah bei Frauli, auf dem strampelnden Bauchi liegen:jump1:
Die letzte Nacht Rund.... ach Frauli, doch bitte NUR, wenn ICH das WILL, und wenn DU WILLST, WILL ICH NET und punkt!
Nun habe ich ihn trotzdem nach unten getragen, und das Ohrenknäul bewegte sich keinen Schritt und ohne Leine, legte er sich in den nächsten Busch und kam selbst mit Leckerli nimmer hervor! ( hab ich doch gesagt Frauli, nur wenn ICH gassi will!!!)
Gut, unseren Zeitplan haben wir dann nur mehr nach BAFFY gerichtet, ohhh Baffy mag jetzt net, gut, gehen wir net*lach
Das hat sich aber schnell gelegt, denn draußen war doch viiiiieeelll mehr los, wie in der Wohnung. Da waren die Tauben vom Opa, und natürlich deren Hund, eine gefährliche kampfbestie*schmunzel, die sich alles, aber auch wirklich ALLES von diesem Ohrenbuffy gefallen lassen MUßTE!!!!
Aber, er konnte JEDEN um den Finger wickeln!
Und seine trotzige Art, wenn er dann dasaß, sich gegen die Leine sträubte, die Ohren bis zum Boden, die Augen, ach sooo schmerzvoll....*lach
Jaaa, das konnte er!
Und laufen konnte er auch, kein Weg war zu weit, wenn er ihn denn alleine gehen konnte, und zwar ganz alleine!
Frauchen, jaaaa, hab ich schon mal gehört, aber gesehen, nö, schon lange nimmer:biss:
Irgendwann kam er dann wieder, freute sich tierisch mich wieder zu sehen, und das erste was er wollte: FRESSEN!!!!! So ein langer Ausflug macht doch hungrig Frauli!
Dann kam meine Tochter zur Welt, die beiden waren ein Herz und eine Seele, teilten sich Kekse, Nudeln, Balli und so weiter... ja, bis zu dem Tag, als Baffy meinte, ehhh, der kleine Wicht kann ja auch laufen, das fand er net so toll und wollte die Rangordnung festlegen! Hier wäre wohl ein erfahrener Hundekenner besser gewesen, denn wir haben das nimmer rausbekommen!

Aber da wir den kleinen Ohrenbaffy( ich habe mich immer gefragt, warum die sooo groß waren, er hat eh net gehört! *lach ) sehr geliebt haben, haben wir uns um einen neuen Platz gekümmert, er ist jetzt Rudelführer eines Campingplatzes und fühlt sich SAUWOHL!!!!

Und ja, er ist immer noch gaaaanz tief in meinem Herzen, der kleine Ohrenbaffy, der süße Schelm, ein kleiner Hund mit viel Charakter!!!!!
 
AW: Beagle

Hallo zusammen

Ertmal: Ihr habt wirklich alle eine wunderschöne Art zu schreiben.

Nun, seit drei Wochen sind wir auch stolze Beagle-Besitzer. Ihr kennt Lilly ja schon ein wenig.

Nach dem, was ihr geschrieben habt, freue ich mich auf die nächsten Jahre mit der Süßen.

Letzte Woche waren mein Mann und ich auf Bildungsreise in London, Lilly war so lange bei meiner Schwiegermutter. Es ist schon wahnsinn, wie schnell dieser kleine Wurm einem ans Herz wächst oder vielmehr rein und nie wieder raus.

Wenn ich sehe, wie mein Mann mit Lilly spielt oder schmust, werde ich ganz rührselig...

wir kennen jetzt dank Lilly unsere ganze Nachbarschaft und jeder liebt sie heiß und innig - auch wenn sie selber Hunde haben...

Wir leben zwar in einer Mietwohnung und ich weiss noch nicht, wo es mich beriflih hin verschlagen wird, aber ich bin der festen Überzeugung, wir haben mit Lilly die beste Entscheidung unseres Lebens getroffen.

Liebe Grüße und nochmal vielen Dank für die wunderschön verpackten Tipps und Geschichten...

Sandra und Lars, mit Klein-Lilly
 
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AW: Beagle

Liebe Angelika-Marie, Diesen Beitrag hast Du wunderbar verfasst. Bin jetzt erst dazu gekommen über den süssen Beagle zu lesen..Du hast es wirklich auf den Punkt gebracht! Du hättest wirklich ein Talent ein Buch über Beagle zu schreiben, kam Dir das noch nie in den Sinn? Schreibst fachlich, witzig, baust eigene Erfahrungen ein, in denen man sich als Beagle Besitzer selbst wieder findet ;) EINFACH TOLL!!!
 
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