Hallo, ich bräuchte dringend euren Rat.
Ich habe einen ca 2-3Jahre alten Rüden aus dem Wiener Tierschutzhaus. Vorgeschichte unbekannt, dann 6Monate ohne Paten Tierheim und Vet Med(wegen einer Magenentzündung). Er wurde streunend gefunden.
Er ist jetzt seit 1 1/4 Jahren bei mir, mein erster Hund.
Die erste Zeit war er sehr lieb zu Allen, ich hatte auch einen sehr entspannten Umgang mit im, da ich mir nichts böses dachte. Weil er sehr viel gerammelt hatte wurde er nach 3 Wochen kastriert. Von da an war er viel agressiver, vorher waren auch schon Tendenzen zu erkennen, aber ab der Kastration hat er fremde Menschen aufs schärfste verbellt.
Ich war dann in 2 Hundeschulen die milde gesagt besch*** waren. Es wurde zwar ohne arge Schmerzen gearbeitet, aber trotzdem sehr klassisch mit Leinenruck ect. Der eine Trainer hat mir geraten ich sole ihm eins überbraten wenn er gerade einen anderen Menschen oder HUnd anbellt, aber so dass er nicht merkt, dass ich es bin.
Da ich im letzten Jahr viel Stress hatte gestehe ich , sind mir schon mal die Nerfen gerissen mit ihm, teilweise konnte ich nicht mal mehr auf die Straße, weil er alles und jeden angegriffen hat, mich die Menschen auf der Straße immer beschimpft haben und ich ,rückblickend gesehen glaube ich ein echtes Burn Out Syndrom hatte(muste auch zum Arzt, nur dass ihr versteht warum ich manches mal falsch reagiert habe)
Nach einer vollkommen nutzlosen Hundepsychologin und zwei HUndeschulen habe ich es aufgegeben und akzeptiert, dass er einfach spinnt.
ABER er war nie auch nur im geringsten aggressiv mir gegenüber.
Jetzt hatten wir 2 Monate einen Pflegehund (ganz blöde Idee, ich wollte helfen, aber puh das war sehr anstrengend mit meinem eh schon schwierigen Ersthund)
In der Zeit wo der andere Hund da war, hat sich mein Hundilein sehr von mir distanziert, jetzt wo er wieder weg ist klebt er an mir wie Kaugummi.
Trotzdem dürfte er meine vermehrte Liebe falsch gedeutet haben(durfe ins Bett ect.) und dachte kurz er sei jetzt der Chef des Rudels, denn er hat seinen KNochen vor mir verteidigt. (Hab ihn ihm trotzdem weg genommen, den Hund im Platz liegen lassen und ihm jetzt als Konsequenz erst mal alle Privilegien wie Sofa und so entzogen, damit er weiß wo sein Platz ist)
Dieses MIssverständniss find ich nicht so schlimm, ich denke das kann ein Hund schnell mal falsch verstehen wenn er plötlich so viel darf.
Was ich allerdings so bedenklich finde und wo ich eure Hilfe brauche ist folgendes: Er ist extrem devot in letzter Zeit, dann aber wieder verteidigt er seinen Knochen, es kommt mir vor als fühle er sich teilw. angegriffen, obwohl nichts los ist, ich rufe ihn, sage Platz und er dreht sich auf den Rücken.
Mir macht dieses Verhalten Angst, denn er wirkt irgendwie unberechenbar. Er hat auch schon 2 Mal im Vertrauenskreis geschnappt (immer beim Spielen, plötlich ist die Stimmung gekippt und er hat sich verteidigt, dann hat er sich auf den Rücken geschmissen und calming signals von sich gegeben)
Ich möchte folgendes klar stellen: Er ist mein erster Hund und diese blöden Trainer haben mir gesagt er sei abgehärtet und ich müsse "hart" rangehen. Auch aus meiner eigenen Familie kamen solche Tipps und irgendwann nachdem meine sanften Methoden nichts genutz haben habe ich auf sie gehört. Nachdem er letztens auf mich gschnappt hat habe ich gesagt dass es mir reicht. Ich werde den Hund NIE WIEDER physisch zudringlich werden. Das hat mir nur das Vertrauen kaputt gemacht.
Er klebt an mir wie Kaugummi, also ist anscheinend noch nicht alles verloren.
Im Sommer besuchen wir wieder eine Hundeschule, aber eine in der striktes Verbot jeglicher Gewalt herrscht.
Nur: Habt ihr Tipps für mich wie eir Vertrauen wieder herstellen und er trotzdem nicht denkt er sei der Chef?
Gibt es gute Übungen?
Eine halbe Stunde am Tag ist für Training reserviert, das ist etwas was ich realistisch in meinen Tagesablauf integrieren kann.
Welche Übungen sind am sinnvollsten um im das "Leute und HUnde verbellen" abzugewöhnen.
Wie bekomm ich meine süße Matschbirne wieder hin? Ich liebe meinen HUnd über Alles und wünschte ich hätte mich nicht so beeinflussen lassen, aber passiert ist passiert, jetzt will ich wieder raus aus dem Dreck.
Bitte helft uns ein wenig mit euren Erfahrungen, ich bin für jeden Tipp dankbar.
Mfg Mexxx
Ich habe einen ca 2-3Jahre alten Rüden aus dem Wiener Tierschutzhaus. Vorgeschichte unbekannt, dann 6Monate ohne Paten Tierheim und Vet Med(wegen einer Magenentzündung). Er wurde streunend gefunden.
Er ist jetzt seit 1 1/4 Jahren bei mir, mein erster Hund.
Die erste Zeit war er sehr lieb zu Allen, ich hatte auch einen sehr entspannten Umgang mit im, da ich mir nichts böses dachte. Weil er sehr viel gerammelt hatte wurde er nach 3 Wochen kastriert. Von da an war er viel agressiver, vorher waren auch schon Tendenzen zu erkennen, aber ab der Kastration hat er fremde Menschen aufs schärfste verbellt.
Ich war dann in 2 Hundeschulen die milde gesagt besch*** waren. Es wurde zwar ohne arge Schmerzen gearbeitet, aber trotzdem sehr klassisch mit Leinenruck ect. Der eine Trainer hat mir geraten ich sole ihm eins überbraten wenn er gerade einen anderen Menschen oder HUnd anbellt, aber so dass er nicht merkt, dass ich es bin.
Da ich im letzten Jahr viel Stress hatte gestehe ich , sind mir schon mal die Nerfen gerissen mit ihm, teilweise konnte ich nicht mal mehr auf die Straße, weil er alles und jeden angegriffen hat, mich die Menschen auf der Straße immer beschimpft haben und ich ,rückblickend gesehen glaube ich ein echtes Burn Out Syndrom hatte(muste auch zum Arzt, nur dass ihr versteht warum ich manches mal falsch reagiert habe)
Nach einer vollkommen nutzlosen Hundepsychologin und zwei HUndeschulen habe ich es aufgegeben und akzeptiert, dass er einfach spinnt.
ABER er war nie auch nur im geringsten aggressiv mir gegenüber.
Jetzt hatten wir 2 Monate einen Pflegehund (ganz blöde Idee, ich wollte helfen, aber puh das war sehr anstrengend mit meinem eh schon schwierigen Ersthund)
In der Zeit wo der andere Hund da war, hat sich mein Hundilein sehr von mir distanziert, jetzt wo er wieder weg ist klebt er an mir wie Kaugummi.
Trotzdem dürfte er meine vermehrte Liebe falsch gedeutet haben(durfe ins Bett ect.) und dachte kurz er sei jetzt der Chef des Rudels, denn er hat seinen KNochen vor mir verteidigt. (Hab ihn ihm trotzdem weg genommen, den Hund im Platz liegen lassen und ihm jetzt als Konsequenz erst mal alle Privilegien wie Sofa und so entzogen, damit er weiß wo sein Platz ist)
Dieses MIssverständniss find ich nicht so schlimm, ich denke das kann ein Hund schnell mal falsch verstehen wenn er plötlich so viel darf.
Was ich allerdings so bedenklich finde und wo ich eure Hilfe brauche ist folgendes: Er ist extrem devot in letzter Zeit, dann aber wieder verteidigt er seinen Knochen, es kommt mir vor als fühle er sich teilw. angegriffen, obwohl nichts los ist, ich rufe ihn, sage Platz und er dreht sich auf den Rücken.
Mir macht dieses Verhalten Angst, denn er wirkt irgendwie unberechenbar. Er hat auch schon 2 Mal im Vertrauenskreis geschnappt (immer beim Spielen, plötlich ist die Stimmung gekippt und er hat sich verteidigt, dann hat er sich auf den Rücken geschmissen und calming signals von sich gegeben)
Ich möchte folgendes klar stellen: Er ist mein erster Hund und diese blöden Trainer haben mir gesagt er sei abgehärtet und ich müsse "hart" rangehen. Auch aus meiner eigenen Familie kamen solche Tipps und irgendwann nachdem meine sanften Methoden nichts genutz haben habe ich auf sie gehört. Nachdem er letztens auf mich gschnappt hat habe ich gesagt dass es mir reicht. Ich werde den Hund NIE WIEDER physisch zudringlich werden. Das hat mir nur das Vertrauen kaputt gemacht.
Er klebt an mir wie Kaugummi, also ist anscheinend noch nicht alles verloren.
Im Sommer besuchen wir wieder eine Hundeschule, aber eine in der striktes Verbot jeglicher Gewalt herrscht.
Nur: Habt ihr Tipps für mich wie eir Vertrauen wieder herstellen und er trotzdem nicht denkt er sei der Chef?
Gibt es gute Übungen?
Eine halbe Stunde am Tag ist für Training reserviert, das ist etwas was ich realistisch in meinen Tagesablauf integrieren kann.
Welche Übungen sind am sinnvollsten um im das "Leute und HUnde verbellen" abzugewöhnen.
Wie bekomm ich meine süße Matschbirne wieder hin? Ich liebe meinen HUnd über Alles und wünschte ich hätte mich nicht so beeinflussen lassen, aber passiert ist passiert, jetzt will ich wieder raus aus dem Dreck.
Bitte helft uns ein wenig mit euren Erfahrungen, ich bin für jeden Tipp dankbar.
Mfg Mexxx