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alaskan malamut oder nicht!

sarahleon

Sehr aktives Mitglied
Registriert
14 November 2010
Beiträge
61
Ort
4950 Altheim, Österreich
hallo leute!

Wir wollen und demnächst unseren ersten hund anschaffen und ich bin total verliebt in die alaskan malmut!

Weiß allerdings nicht sehr viel über diese rasse- kann mir jemand weiterhelfen und sagen was ich alles beachten muss?!
DANKESCHÖN
 
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AW: alaskan malamut oder nicht!

:rolleyes:

Sie gelten als die Lokomotiven des Nordens.
Starker Hund mit eigensinnigem Kopf.
Brauchen auch eine starke Hand.


Wir haben die sibierischen Huskys. Sie sind auch manchmal eigensinnig.

Eigentlich würden manche zu diesen Rassen abraten, weil man sie nicht ohne Leine laufen lassen kann. Jagdtrieb haben etc. etc.

Wir haben seit 1981 Huskys und auch mal einen Malamut-Huskymix und muss sagen, dass ich total verliebt in diese Hunde bin mit ihrem
Mona-Lisa-Lächeln.;)

Unsere jetzigen zwei Huskys kommen aus der Nothilfe und vom Tierheim
und wir sind total glücklich mit ihnen und ich kann meine mittlerweile auch
ableinen, besonders die Hündin, sie geht sogar bei Fuss.

Ich empfehle dieses aber nicht weiter, da es sehr selten ist. Allgemein ist diese Hunderasse gerne auf Entdeckungsreise.

Schau doch mal bei der "Nothilfe für Polarhunde" in Freudenstadt rein.
Dort findest Du viele schöne Nordische und Du wirst da auch gut beraten.

LG
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

Hallo erstmal! :)

Alsoo wenns dein erster Hund ist, würde ich dir eher davon abraten.

Sie schaun zwar ziemlich gut aus, und sind auch sehr liebe Hunderassen, aber beanspruchen sehr viel Zeit - du musst ihnen WIRKLICH alles beibringen, nebenbei braucht er ne ziemlich starke Hand.

Der Hund von meinem Freund ist ein reinrassiger Malamut. Er ist ziemlich groß :D und hat extrem viel Kraft.

Wenn er einmal nicht wirklich hinsieht, dann zieht der Sammy (der Malamut) ziemlich stark. Sie sind auch ziemliche Sturköpfe..

Wie gesagt, als ersten Hund würde ich ihn dir nicht wirklich empfehlen..
:)
LG Jasi
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

Hallo und herzlich Willkommen!

Also, ich lieeeebe die Nordischen Hunde, erst mal vorab :D

Aber als erst Hund würde ich Dir/Euch zu einer leichteren Rasse raten.

Ich wollte immer ein ganzes Rudel, kann aber dieser Rasse net gerecht werden, obwohl ich daheim bin, von daheim arbeite und mir meine Zeit selber einteilen kann!
Aber ich würde es net schaffen, diesem Hund genau DAS zu geben was er braucht!
Es ist gerade bei diesen Rassen net damit getan, mal eben gassi gehen... mal eben zur Hundeschule.... oder na... ich mag jetzt net raus! DIESE Hunde wollen laufen, arbeiten etc!!!

Ich hab mich nacher für meine gemütlicheren Riesen entschieden*grins
Muss nun halt ohne Hund Radfahren gehen, aber ich weiß die restliche Zeit kommen sie net zu kurz!

:blume2:
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

Hallo Du Liebe,

ich kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. :)

Alle nordischen Hunderassen (ob jetzt Huskys, Samojeden, Malamuts) sind wunderschön anzusehen, aber man darf ihre Gene nicht vergessen. Sie werden seit vielen Generationen gezüchtet, um Schlitten zu ziehen. Sie wollen in einem Hunderudel leben und arbeiten. (Die zwei Huskys einer Freundin wollen z.B. nicht im Haus übernachten, sie bleiben lieber im Garten - auch im tiefsten Winter. Meine Freundin hat sich einen Hundeschlitten und ein Wagerl zugelegt, um die Hunde auszulasten.) Auf Folgsamkeit wird in der Zucht der Nordischen kaum Wert gelegt.

Als Anfängerhund ist ein Nordischer meiner Meinung nach überhaupt nicht geeignet. Ich habe Dir hier einen Link zum Schutzbund für nordische Hunde rausgesucht: http://www.sbfnh.com/, da findest Du viele hilfreiche Ratschläge und Ihr könnt Euch gut informieren.

Alles Liebe, Bussi an die Katers,

ElliB:blume1:
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

Auch ich kann Dir nicht zu dieser Rasse raten. Sie sind garantiert nicht anfängergeeignet und was ich zB nicht mag: sie sind ja sowas von selbständig und eigenwillig. Das muss man mögen, denn sie schließen sich Dir nur an wenn SIE wollen.
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

Kann mich meinen Vorschreiberinnen nur anschließen. Wir wollten damals zu unserem Terrrier als er jung war als zweiten Hund auch einen Malamut, weil ich ihn so wunderschön fand. Aber nachdem ich mich umfassend informiert habe, ließen wir es sein. Zum Glück. Wir hätten diesem Hund kaum gerecht werden können.
Eine Nachbarin hatte einen Husky und war am verzweifeln mit ihm. Er hörte überhaupt nicht und nachdem sie ihn im Park ohne Leine laufen ließ und er sich selbständig machte, zu ein paar Kindern lief die dort mit ihrem Meerschweinchen spielten - das Schicksal des Meerschweinchens kann man sich denken - war die Frau verzweifelt und der Hund für den Rest seines Lebens wenn er draußen war an der Leine.
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

:confused:

@Orianda


Ich hatte vor meinen Huskys Schäferhunde.

Eine Schäferhündin hatte damals mein kleines Zwergkaninchen getötet.

Man kann doch jetzt nicht einen Nordischen als einen "....... abstempeln.


Es gibt bei allen Rassen Hunde die andere Tiere jagen und auch töten und die
sich auch nicht abrufen lassen.


Ich habe jetzt das Glück, das meine Tierheimhündin Ronja freilaufen kann, sich abrufen lässt und auch bei Fuß gehen kann.
Hier bei uns gibt es sehr viel Wild ums Haus herum, Rehe und jede Menge Fasane stolzieren über unsere Einfahrt. Wenn ich mit meinen raus gehe,
geht Ronja nicht mal hinterher, wenn die Fasane vor uns hochgehen.

Der Husky oder Malamute und die vielen anderen Nordischen, sind u.a. Arbeitshunde und haben noch das ursprüngliche oder sollen es noch haben, was ich bei diesen vielen Überzüchtungen nicht mehr glaube.

Bei den Hunden ist immer noch der am anderen Ende der Leine ist verantwortlich. Viele Menschen hätten besser keinen Hund. Sonst wären die Tierheime nicht nur mit diesen Weihnachtsgeschenken usw. so voll.
Wohlgemerkt unter anderem.

Jetzt musste ich mir mal Luft machen und mal wieder die Lanze für diese wundervolle Rasse brechen:blume2::blume2::blume2:
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

Liebste Maggy,:umarm:

ich hatte schon irgendwie tief innen befürchtet, dass Dir manches in unseren negativen Aussagen aufstoßen könnte. Aber bitte bedenke, es geht eigentlich um die Frage, ob ein Nordischer als Anfängerhund geeignet ist.

Als Anfänger hat man ja keine Ahnung, wie man die hündische Körpersprache deuten soll, wie man mit einem so unverfälschten, meist selbstsicheren und oft leider auch nicht gerade folgsamen Hund umgehen soll. Deshalb (ich spreche jetzt für alle) unsere Meinung, dass Nordische für Anfänger nicht so sehr geeignet sind. Schließlich muss der Hundeanfänger erst die Hundesprache lernen - da nützt die ganze Theorie nix, man braucht Praxis.

Bestimmt hat niemand von uns gemeint, dass sie keine "guten" Hunde sind! Sie sind wunderschön, aber sie sind sehr selbstständige Hunde, die es in ihren Genen haben, selbst zu denken und zu handeln, weshalb sie im allgemeinen für einen Anfänger nicht leicht in den Griff zu kriegen sind.

Also bitte bitte bitte sei nicht bös, niemand hier wollte diese Rasse an sich schlecht machen, da bin ich ganz sicher! Jeder von uns Hundeliebhabern schwärmt für eine andere Rasse, jede hat ihre Eigenheiten, nicht wahr? Natürlich kann man nicht alle Hunde einer Rasse in einen Topf werfen, man könnte auch einen folgsamen, sehr anhänglichen Nordischen bekommen, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering, fürchte ich.




Küsschen + liebevolle Umarmung,:umarm:

Elisabeth:blume1:
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

Meine allerliebste Elisabeth:umarm:

hattest Du meinen Hilfeschrei doch gehört:(

Klar hast Du Recht, generell nichts für Anfänger.

Doch es gibt auch hier Ausnahmen. Ich habe Huskys und andere Nordische kennengelernt. Es gibt auch dort Schäfchen.
Bekannte von uns haben damals eine Husky-Hündin von der Nothilfe übernommen, sie war 2 Jahre alt und war ein "gebrochener" Husky. Sie hatten zwar Hunde -Erfahrung, aber nicht mit einem Husky. Die hatten nie ein Problem mit ihr und dieser Hund erblühte bei diesen Menschen zu neuem Leben.
Ich selber bin ein großer Tierliebhaber und habe nun 5 Huskys erleben dürfen,habe vorher Schäferhunde gehabt. Würde mir jetzt nicht unbedingt wieder einen Schäfer anschaffen, da man dort immer wieder sehr viel negatives erfährt und habe es auch erlebt. Die können in falschen Händen wie Zeitbomben werden.
Aber man kann doch nicht von einer eigenen erlebten Sache alle über einen Kamm scheren.

Der Wolf ist doch bekanntlich in jedem Hund :rolleyes:

Wir haben doch so viele wundervolle Rassehunde und viele bildschöne Mischlinge und eigentlich ist jeder Hund schön. Schaue doch nur in die Augen eines Hundes.
Habe nicht nur den "Nordischen" im Visier.
Viele Hunde sind mir schon unterwegs begegnet und mein Mann musste schon öfters den Wagen anhalten.

Dieses Thema könnte jetzt noch weitergehen.

Soll auch Leute geben, die kommen nicht mal mit einem Dackel klar.
Ich bin auch die letzte, die einen Kampfhund ablehnt.
Auch diese Hunde sind das,was sie sind, weil sie in falschen Händen sind.

Gefühl und Liebe zu einem Hunde spielt eine große Rolle.

Liebe Elisabeth, ich glaub Du kennst mich ein "wenig".
:umarm::kuss1:
 
AW: alaskan malamut oder nicht!

Liebe Maggy, :liebe:

Natürlich verstehe ich Dich - schließlich verbindet uns seit längerem eine offene und ehrliche Freundschaft! :umarm:

Natürlich kann man nicht alle Hunde einer bestimmten Rasse über einen Kamm scheren, das stimmt wirklich.

Ich war mit meinem schwer gestörten Angsthund, Tibetterrier Woody, in einem Dog-Dancing-Kurs. Woody kann sehr aggressiv sein, er ist auch bissig – was man bei dieser Rasse nun wirklich nicht vermuten würde. Ich bin trotz zwanzigjähriger Hundeerfahrung vor den Problemen gestanden wie die sprichwörtliche Kuh vorm Tor. Es spielen eben viele Dinge zusammen, das betrifft nicht nur die genetische Veranlagung, sondern auch Erfahrungen, die der Welpe in seiner frühen Zeit gemacht hat. Natürlich ist das auch bei den Nordischen so. Meine Tierärztin züchtet Huskys, aber diese wachsen nicht im Haus auf, sondern eben im Freien, was für diese Hunde nur natürlich ist. Wenn man einen solchen Hund dann in einer städtischen Wohnung halten will, sind die Schwierigkeiten vorprogrammiert, denke ich.

Aber – um auf meinen DD-Kurs zurückzukommen: Dort war auch eine junge Frau mit einem Malamut, den sie aus einem Tierheim hatte. Diese Frau war von zwei HuSchulen abgelehnt worden, weil die dortigen Trainer der Ansicht waren, ein Hund dieser Rasse sei unerziehbar. :(:(

Aber dieser Malamut hat nicht nur beim DD-Kurs mitgemacht, er ist mit seinem Frauchen auch mit unserer DD-Gruppe in der Pause beim Fest der Pferde in der Wiener Stadthalle aufgetreten. :j2:

Man kann also wirklich nicht verallgemeinern. Dennoch bleibe ich persönlich trotz aller positiven Seiten dieser Hunde bei meiner Meinung, dass ein Nordischer kein Anfängerhund ist. (Das war ja die eigentliche Frage von Sarahleon.)

Bussi, Elisabeth :blume1:
 
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AW: alaskan malamut oder nicht!

Aber man kann doch nicht von einer eigenen erlebten Sache alle über einen Kamm scheren.

Ich wollte dir mit meinem Beitrag auf gar keinen Fall zu nahe treten. Ich habe doch selbst geschrieben wie schön ich nordische Hunde finde. Aber ich habe eben auch viel über diese Hunderassen gelesen und mich dann gegen die Haltung eines solchen Hundes in einer Stadtwohnung entschieden.

Die Geschichte sollte das noch einmal unterstreichen - ich habe meine Meinung nicht aufgrund dieser Geschichte gebildet, sondern umgekehrt, sie hat mir bestätigt, dass ich die richtige Entscheidung getroffen habe. Übrigens bin ich voll und ganz der Meinung, dass das mit anderen Hunderassen ebenso passieren kann.

Ansonsten bin ich der Meinung, dass das Verhalten eines Hundes von drei Komponenten abhängt - da wäre einmal der Zweck zu dem Hund gezüchtet wurde, wie z.B. Hüten, Jagen, Schützen usw., dazu kommt der ganz persönliche Charakter des Hundes und schließlich als dritte Komponente kommt schließlich der Mensch und die Erziehung, die er seinem Hund gibt, dazu.

Da man den persönlichen Charakter vor Anschaffung eines Hundes nicht kennt, kann man sich nur auf die Rasseveranlagung verlassen und sich überlegen, ob man die Grundbedürfnisse dieser Rasse erfüllen kann. Und da gibt es eben doch einige Rassen, die sich für Anfänger nicht eignen und meine persönliche Meinung ist, dass der Alaskan Malamut dazu gehört.


Soll auch Leute geben, die kommen nicht mal mit einem Dackel klar.

Ich kenne Dackelbesitzer, die mir glaubhaft versichern, dass ein Dackel alles andere als leicht zu erziehen ist. Viele haben nämlich einen unglaublichn Sturkopf. :D

Als Anfänger hat man ja keine Ahnung, wie man die hündische Körpersprache deuten soll, wie man mit einem so unverfälschten, meist selbstsicheren und oft leider auch nicht gerade folgsamen Hund umgehen soll. Deshalb (ich spreche jetzt für alle) unsere Meinung, dass Nordische für Anfänger nicht so sehr geeignet sind. Schließlich muss der Hundeanfänger erst die Hundesprache lernen - da nützt die ganze Theorie nix, man braucht Praxis.

Bestimmt hat niemand von uns gemeint, dass sie keine "guten" Hunde sind! Sie sind wunderschön, aber sie sind sehr selbstständige Hunde, die es in ihren Genen haben, selbst zu denken und zu handeln, weshalb sie im allgemeinen für einen Anfänger nicht leicht in den Griff zu kriegen sind.

Also bitte bitte bitte sei nicht bös, niemand hier wollte diese Rasse an sich schlecht machen, da bin ich ganz sicher! Jeder von uns Hundeliebhabern schwärmt für eine andere Rasse, jede hat ihre Eigenheiten, nicht wahr? Natürlich kann man nicht alle Hunde einer Rasse in einen Topf werfen, man könnte auch einen folgsamen, sehr anhänglichen Nordischen bekommen, aber die Wahrscheinlichkeit ist eher gering, fürchte ich.




Küsschen + liebevolle Umarmung,:umarm:

Elisabeth:blume1:

Liebe Elli,

das ist wunderschön formuliert und ich kann nur sagen, dem ist nichts hinzuzufügen - genauso ist es.
 
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