AW: Anbellen fremder Menschen
Liebe Maria, :blume2:
das ist ne doofe Situation für Dich. Ich habe eine Ladenbesitzerfreundin, der es ähnlich ging mit ihrem Beardet Collie.
Sie hat ihn mit Schimpfen aber immer relativ schnell in den Griff gekriegt.
Für mich als Kundin ist es fürchterlich unangenehm, in einen Laden zu gehen und angebellt zu werden. Und der Hund möglicherweise noch kläffend an meinen Beinen hochspringt. - Ich habe hier einen Copyshop in den ich oft rein muss, bei dem das so der Fall ist.
Der Besitzer sagt dann lapidar, sein Kurzer würde bellen, weil ich auch einen Hund hätte und seiner das röche. Ja nu, ich kann doch nicht meinen Hund abschaffen, nur um nicht angebellt zu werden??????
Na, und dann hängt der Hund da geifernd an meinen Waden, und ich fühl mich richtig mies dabei.
Dann wünsche ich mir immer, der Besitzer hätte den Hund zumindest angeleint irgendwo festgemacht, da kann er dann meinetwegen bellen.
Von daher wäre vielleicht ein Hinterzimmer gut, wo Du ihn zeitweilig festbinden kannst, zumindest wenn viel Betrieb ist.
Natürlich würde ich das auch meinem Hund nicht wünschen, keinem Hund wünsche ich das.
Ich glaube, wenn ich an Deiner Stelle wäre, und Schinpfen nicht umfassend nutzt, würde ich eine Leine festgemacht im Hinterzimmer deponieren, und sobald er einen Kunden anbellt, ihn packen, die ersten drei Male eventuell beuteln, ausschimpfen, hinten anbinden - und Tür zu.
Sobald er verstanden hast, dass Du sauer wirst wenn er bellt, kannst Du auf das Schimpfen verzichten, ihn schlichtweg still packen und wegbringen. - No comment. Er weiß dann schon warum.
Solange, bis er begriffen hat, dass er immer festgemacht wird, wenn er sich erdreistet hat Kunden anzukläffen.
Ich glaube, es hat hier keinen Sinn zu untersuchen, ob der Hund irgendwann mal Angst hatte oder 'nen Schreck gekriegt hat, oder ob es bewachen wollen ist - es ist wurscht. Es ist ein mistiges Verhalten was abgestellt gehört.
Das solltest Du durchsetzen. Zur Not auch mit einer Hundetrainerin.
Liebe Grüße,
und toi, toi, toi!
Geli