AW: Angst!!!
Hallo Dogigirl,
was Du beschreibst ist erschütternd! - Woher weißt Du von diesen Grausamkeiten? Kann mir nicht vorstellen, dass jemand das so einfach von sich selbst erzählt. Oder wurde der Hund dem Besitzer fortgenommen?
Furchtbar!
Nein Karin, es gibt zwar eine Reihe homöopathische Mittel gegen Angst, aber um eines sicher zu bestimmen , muss ich mehr wissen.
Bachblüten eignen sich auch, und zwar in allererster Linie die Rescue-Tropfen.
Damit würde ich anfangen, Dogigirl. Du kannst sie in der Apotheke bestellen.
Diese Rescuetropfen kannst Du Deinem/ Deiner Süßen, je 3 Stück 5x täglich in die Lefze träufeln. Kannst auch mit 5 Tropfen 3x täglich beginnen, und dann die Dosis abnehmen lassen bis du auf 3x3 Tropfen täglich bist. In die Lefze, unten, das ist das Beste. Aber vielleicht leckt er sie auch so?
Oder sie ihm auch ins Wasser tun - dadurch werden sie aber verdünnt - oder sie ihm auch mit einem Scheibchen Salami unterjubeln.
Das einige Tage lang, und dann schauen.
Rescue-Tropfen helfen in heftigen Fällen seelisch auszugleichen, nehmen viele Ängste.
Das ist sozusagen ein NOT-Programm!
Und dann kann man gucken, was den Hund weiter stabilisiert!
Son' chinesischer Nackthund wirkt ja wie ein Spielzeug, aber man darf nicht vergessen, dass dahinter ein empfindendes, empfindsames Lebewesen steckt, dem die Menschen allein mit der Art der Züchtung schon Übels angetan haben.
Ich würde ihn sehr behutsam behandeln. Ihn wärmen - auch am eigenen Menschenkörper - wobei darauf zu achen ist, dass er immer noch Hund bleibt, also seine Angst vor anderen Menschen und Hunden nicht durch ständiges Hochgenommen und Beschütztwerden noch vergrößert wird.
Also eher, ihn Zuhause wärmen und schützen, dass er starkes Vertrauen zu Dir fasst, und ihn draussen durchaus immer wieder auf die Probe stellen, die er auch bestehen kann, weil Du schützend dabei bist.
Er sollte erfahren, das es da einen Menschen gibt, der ihm etwas zutraut, so dass er im täglichen Leben Selbstvertrauen erwerben kann - und der gleichzeitig absolut sicher hinter ihm steht.
Aber das Schützen ist immer grenzwertig- immer ein bisserl den Hund kommen lassen, selbst regeln lassen, eben damit er Selbstvertrauen gewinnt.
Aber bis jetzt habe ich den Eindruck, Du hast da ein völlig verängsigtes Wesen, was auch erst mal zu
Dir finden muss.
Geduld und Liebe ist da die Grundnahrung, wie Sicolino-Karin schon schreibt.
Hundeschule sicher besser erstmal net, der würde da ja vermutlich untergehen.
Aber schreib doch noch mehr von Deinem Hund, dass man ihn besser kennenlernt!
Schreibe alles was Dir einfällt und wichtig erscheint, damit wir ihn , damit ich ihn, etwas empfinden kann.
Liebe Grüße,
Geli