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arme Staff

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1 Mai 2013
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Eine überaus süsse Staffhündin hat mich knappe 2-3 Monate in Atem gehalten und ein Monat davon war ich quasi mit ihr obdachlos, weil ich sie nicht zu meinen vielen Tieren mitnehmen konnte.
Diese Geschichte wird länger werden, daher werde ich sie auch in Etappen schreiben.
Es begann damit, dass eine Bekannte diese Hündin einem Mann aus meinem Ort gegeben hat, der alles andere als einen guten Ruf hat. Mich traf der Schlag. Ich fragte sie warum sie das getan hat. Sie erzählte dann in Kurzfassung den Leidensweg von Kira. Diese war bei einem Besitzer der ins Gefängnis musste. Dessen Freundin hat sie dann weggegeben, weil sie überfordert mit ihr war und so ging Kira mind. 6 mal von Hand zu Hand unter den Freunden des Inhaftierten. Sie erzählte weiter..... Ihr Sohn wäre nachts mit Kira heimgekommen und weil das die Großmutter nicht so prickelnd fand, musste sie tags darauf weg. Sie wußte nicht wohin. Keiner wollte sie aufnehmen. Also bat sie ihn. Da er ein Auge auf meine Bekannte geworfen hat, willigte er ein. Zum Leidwesen vom Hund. Er war im Gasthaus angestellt und ich ging mal hin um 1. den Hund kennen zu lernen und 2. zu schauen wie es ihr geht. Er war bei der Arbeit im Gasthaus und Kira hinter der Schank angeleint. Stundenlang. Ich sprach mit der Bekannten und erzählte ihr davon. Sie fuhr ins GH und hat dort einen Wirbel geschlagen, aber es hat sich nichts geändert. Daraufhin meinte sie, dass sie das Elend nicht mehr sehen kann und hat sich zurück gezogen. Super. Ich verbrachte ab diesem Zeitpunkt sehr viel Zeit im GH ...Erstens, damit ich mit Kira Gassi gehen konnte, damit sie mal von der Leine kommt und zweitens hat er sich nicht so getraut sich am Hund zu vergreifen, wenn ich in der Nähe war. Kira hat sich schon schwer in mich verliebt und winselte wenn ich reinkam. Es kam auch öfters vor, dass ich sie nicht begrüßen durfte, weil er sauer auf sie war. Strafe... Sie verstand das nicht und während ich mit ihm darüber diskutieren wollte, winselte sie noch mehr, da lief er wie ein durchgeknallter hin und schlug ihr mit der Faust ein paar mal auf den Kopf. Das war dann der Zeitpunkt wo ich sie doch lieber im Tierheim gesehen hätte. Alles besser als der Typ.
 
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Ich hab mit der Wirtin gesprochen und ihr gesagt, dass ich die Polizei und ATA anrufe, wenn sie da weiter zuschaut...
Also wurde Kira von der Leine gelassen und sie durfte dann hinten im Gastgarten laufen. Zumindest wurde sie immer dann freigemacht, wenn ich reinkam. Brauch euch natürlich nicht sagen, dass es bald meine 2. Heimat war. Da wir auch noch auf einen Hund acht geben mussten, dessen Frauerl sich nicht um ihn kümmern wollte, fand Kira dann auch einen Spielkumpel. Ich wußte natürlich, dass das nicht ewig so weiter gehen kann und arbeitete daran, dass er Kira mal freigibt. Es war nicht einfach. Aber da sich auch schon herumgesprochen hat, dass er bald delogiert wird, wollte ich das noch abwarten, bevor ich ihr das Tierheim antu
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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Gänsehaut und Tränen in den Augen, wirklich...
Ich mach mir Sorgen , wenn ich mal krank bin und ich meinen Hunden nicht die Auslastung geben kann, die sie gewohnt sind, ich mach mir Sorgen wenn wir mal länger unterwegs sind und mit länger mein ich 2 Stunden ...und dann hör ich von so grausamen Geschichten, es ist wirklich ungerecht...
Ich finde es super und lobesnwert, dass es hin und wieder auch noch so Menschen gibt, denen solche Geschichten nicht egal sind, die eingreifen und etwas unternehmen. Ich wünsche nur das Allerbeste und hoffentlich findet diese arme Maus auch noch ein zu Hause, das sie verdient hat und Menschen , die sie lieben!
 
uuupss....ich hab dreimal das Bild drinnen.. Bin zu dämlich schon wieder einmal...Kann man zwei Bilder rausnehmen? Danke

Also, wir verbrachten jeden Tag mit Kira im Gastgarten. Wenn der Typ fortging (bei Kirtag 3 Tage lang) war Kira im Vorzimmer eingesperrt und hat natürlich an den Wänden geknabbert. Sie wurde so geschlagen, dass mich die Nachbarin angesprochen hat. Also überlegten wir wie wir zu ihr kommen.. Aber es dauerte nicht mehr lange und er wurde delogiert . Stand plötzlich mit Kira auf der Straße. Das war meine Gelegenheit. Ich nahm Kira in meine Obhut. Konnte aber mit ihr nicht nach Hause wegen meiner vielen Katzen und Hunde. Wir verbrachten den ganzen Tag mit ihr und nachts schlichen wir uns in die Wohnung eines Freundes wo generelles Tierhalteverbot herrscht. Steht auch im Vertrag, dass wenn ein Mieter ein Tier zu sich in die Wohnung nimmt (auch Besucher mit Tieren sind strengstens untersagt) dass man sofort auf die Straße gesetzt werden kann. Kira war sooo brav und rührte sich nicht. Kein Mucks.. Zum Glück. Morgens, bevor die Leute ausser Haus gehen, hab ich Kira wieder abgeholt und war wieder unterwegs. Ich war mit Kira in der Tierecke. Die Leute waren alle sooo begeistert von der süssen Hündin. Aber leider keine Chance einen guten Platz zu finden. Über ein Monat ging es so dahin. War für mich auch schon anstrengend, weil ich nur kurz heim bin, meine Tiere notdürftigst versorgt habe und wieder zu Kira bin...Anhand der Tierecke Annonce in der Stmk. hat sich ein Pärchen gemeldet. Wir sind also in die STmk. gefahren. Ihre Staffhündin war sofort begeistert von Kira . Die beiden waren von Anfang an ein Dream Team. Aber die Frau war trotzdem ängstlich wie es in der Wohnung wohl sein würde.. Sie wollte es nicht mal versuchen. Wir sind wieder mit Kira heim... Am nächsten Tag rief der Mann an und meinte, dass deren Hund so heult und Kira sichtlich vermisst. Und ob wir es nicht doch probieren könnten. Also wieder ins Auto und wieder in die STmk. Wir gingen nach einem ausgiebigen Spaziergang dann in die Wohnung. Alles bestens... Sie verstanden sich prima... Wir fuhren ohne Kira. Am nächsten Tag ein Anruf, dass wir Kira holen müssen, weil sie nachts so viel spielen und sie nicht schlafen können. Ich meinte, dass es die Anfangszeit wäre.. Nein..Das geht nicht. Ausserdem springt sie auf den Rattenkäfig und das wolle sie auch nicht.. Also wieder in die Stmk um Kira zu holen... Sie standen schon draussen. Beide Hunde eng zusammen. Als ich Kira ins Auto gesetzt habe, hat sich deren Hündin aufgestellt und gebellt und geheult. Kira hat der Hündin auch nachgeheult. Aber wenn der Mensch nicht will, was soll man machen. Wir fuhren in 3 Tagen leere 1400 Kilometer.....Nur um Kira das HErz zu brechen...
Fortsetzung folgt.....
 
Das ist so traurig. Da bekomme ich echt Gänsehaut. Wie kann man so sein. Die Hunde waren doch ein Dreamteam und nur weil die beiden nachts gespielt haben. Nee das verstehe ich so überhaupt nicht.
 
das ist echt arg...da verstehen sich 2 Hunde und den Leuten wirds gleich lästig...die sollten mal zu uns kommen wies bei uns oft rund geht...ich bin nun echt auf die Fortsetzung gespannt und Hut ab, was du alles für die Hündin gemacht hast...
 
Kira hatte keine Chance auf einen Platz. Es ging weiterhin so weiter, dass ich tagsüber mit ihr unterwegs war und nachts wenn alles schlief, haben wir sie zum freund gebracht. Bis dieser aber verraten wurde. Der Vermieter gab ihm genau 2 Sekunden zeit um mit dem Hund aus der Wohnung zu gehen, ansonsten stünde er noch am selben Tag auf der Straße.. Schlimm. Es hat geschüttet und nachts war es auch schon kalt. Ich wollte mit Kira nicht im Auto übernachten müssen. Also suchte ich ein Hotelzimmer. Ich hätte überall reindürfen, doch ohne Hund. Fuhr verzweifelt durch Wien und wußte nicht wohin. Den Tränen nahe, rief ich meine Freundin an und bat sie ein tierfreundliches Hotel im Internet zu suchen. Sie meinte, dass Junior eh wieder alleine zurück gelassen wurde und die Besitzerin erst in ein paar Tagen nach Hause käme. Sie hat den Schlüssel zu ihrer Wohnung. Also konnte ich mit Kira und Junior wenigstens eine Nacht dort verbringen. Aber ich wußte, dass es so nicht mehr weiter geht. Sämtliche Tierfreundinnen in ganz Österreich wussten keinen Pflegeplatz. Ich war so verzweifelt. Bis eine Tierschützerin mir eine Telnr. gab und meinte, dass ich mich auf sie berufen soll. Gesagt, getan... Ich rief an und sie sagte sofort zu, dass sie Kira auf Pflege nimmt. Zu ihrem geretteten Rüden. Eine Std. später waren wir schon Richtung Oberösterreich unterwegs. Kira ist sooo verträglich mit allen Hunden und hat auch trotz ihrer Hiebe nie die Liebe zu allen Menschen verloren. Sie ist ein Schatz.. Aber sie sucht immer noch nach ihrem endgültig, letzten Platz für immer....IMG_2992.webp
 
Und ich hoffe diesen findet Kira bald. Nach all dem was sie durchmachen musste, ist es wirklich toll, dass sie so ein liebender und netter Hund geblieben ist.
Wenn ich mir vorstelle, dass es Menschen gibt, die sich keinerlei Gedanken darüber machen, dass auch ein Tier eine Seele hat, die leicht brechen kann, könnte ich heulen. Jeder müsste doch selbst wissen wie es ist, wenn man traurig ist, weg von geliebten Menschen oder einfach fremd und immer mit dem Gefühl, mich will niemand. Ganz schrecklich.
 
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ich hab grossen respekt vor dir ! ich hoff das kira bald ihren lebensplatz findet . die meisten menschen haben vergessen das tiere ein herz besitze. ich danke dir für deine arbeit . da es hier viele gäste gibt die einiges hier lesen vielleicht kannst du aufzeigen - wie es um unsere tiere steht
 
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