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Aufmerksamkeit

meschi

Sehr aktives Mitglied
Registriert
28 Mai 2009
Beiträge
177
Ort
Wien
Hallo ihr Lieben!
Bräuchte mal einen Rat von den Experten...
Mal ganz kurz und knapp, wie bekomm ich am besten die Aufmerksamkeit meines Hundes beim Spazieren gehen?
Fini ist 11 Monate alt und wohl grad voll in der Flegelphase....:rolleyes:
So ist sie brav beim gassi gehen... Läuft nicht weg, kommt brav mit, frisst nix unerlaubtes...
Aber wehe es kommt uns ein anderer Hund entgegen - dann will sie UNBEDINGT dort hin.
Sie findet dann den anderen Hund so interessant dass ich/wir Luft für sie sind...
Sie lässt sich mit keinem Spielzeug ablenken, auch nicht mit Leckerchen und Sitz oder Platz, keine Chance...
Nicht falsch verstehen, sie darf natürlich sozialkontakte pflegen - aber nicht wenn sie an der Leine ist,da muss sie sich dann nicht gerade aufführen wie ein Berserker :cool:
Hab ihr einen Tip wie ich das gut mit ihr trainieren kann?
Möcht sie ungern jedes mal wegzerren müssen, ist nicht schön für sie und für mich auch nicht :rolleyes:
Danke, und liebe Grüße Steffi
 
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Hallo!

Warst du schon mal in einer Hundeschule? Ich mein jetzt weniger wegen den Gehorsamkeitsübungen, als eher schon wegen der vielen anderen Hunde die man dort trifft. Da lernt der Hund auch gut zu hören wenn andere Hunde da sind. Zumindest hats bei mir was genutzt...
Ansonsten fiele mir nur Klickertraining ein.
Ist es eine englische Bulldogge von der wir hier reden? :D
 
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Hallo Mumpel!
Ja wir waren in der Hundeschule, aber da waren wir immer nur in Paaren damit es den Welpen nicht zu viel wird.
Von dem Klickertraining hab ich auch schon einiges gehört, aber ob das Madame interessiert? :rolleyes:
Ja es ist eine englische Bulldogge - denen sagt man ja schon nach dass sie keinen Kadavergehorsam entwickeln - ein bisschen stur eben :D
Nein das will ich auch gar nicht..... ;)
 
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So, wie du Fini beschreibst, kenne ich das von Arthos (18 Monate).
Unsere Trainerin hatte uns empfohlen, eine Woche, nicht mehr, jeglichen Hundekontakt zu vermeiden. Arthos war an der Leine und durfte zu keinem Artgenossen. Dafür haben wir mit ihm gespielt. Auf Parkbänke klettern, drunter durch, drüber springen, Slalom zwischen den Bäumen, Suchspiele in Sträuchern. So sollte Arthos lernen, dass wir Menschen auch total spannend sind, er mit uns Spaß haben kann und Artgenossen nicht das einzig Interessante dieser Welt sind. Wir sind mit damit sehr gut gefahren. Heute muss er immer noch jedem Hund "Hallo" sagen, aber er lädt sich nicht mehr überall "zum Essen" ein und folgt, wenn wir ihn rufen.
 
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Vielen Dank für den Tip!
Werde es ausprobieren :)
Bin auch schon fleißig beim klickern... vielleicht bringts ja was :D

Lg
 
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Mach dich interessant für deinen Hund, DU mußt toll sein und nix anderes! Bei uns klappt das ganz gut mit Käase!:D
 
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ich hab hier ein hardcore-exemplar vom feinsten.

training innerhalb der gruppe (RH-gruppe in der UO und zusätzlich UO-gruppe im alltag) funktioniert wunderbar mit ablenkung. da bellt er ein paar mal hysterisch, lässt sich mit wurscht, leberwurst oder käse super ablenken und läuft 1A. andre hunde sind luft.

am feld (beim spaziergang) ist das was ganz andres, kaum ist ein andrer hund oder ein pferd im blickfeld, kann ich den mit nix mehr einkriegen. weder mit jackpot-futter, noch mit sonstwas. da stemm ich mich nur mit aller kraft dagegen.

in umgebung mit totaler reizüberflutung (einkaufszentrum & co) bellt er kurz wie beim training hysterisch hin, das super-leckerlie wirkt aber fast sofort.

daraus schließe ich, dass er es gar nicht packt, wenn während eines entspannten spaziergangs in relativ gewohnter umgebung ungewöhnliches auf ihn zukommt.

ist schwer zu trainieren, weil wir die entgegenkommenden personen/tiere nicht für eine trainingssituation gewinnen können - und das wäre die einzig wirksame möglichkeit.

derzeit arbeite ich intensiv an der bindung, die in einsamer und reizüberfluteter umgebung wirklich gut ist, stets mit einem schwanzwedeln begleiteet. da heisst es weiterarbeiten, damit nicht jedes pferd/jeder hund/jedes auto/jeder spaziergänger oder jogger auf einsamer flur zum "opfer" wird.

bin gespannt, ob das irgendwann klappt. hab selbst in den kompetentesten foren noch nicht einen wirksamen ratschlag erhalten und meine trainer versagen auch kläglich.

da muss ich scheinbar völlig alleine durch, meine eigenen erfahrungen machen und mir eine individuelle lösung für den narrischen selbst zusammenbasteln.

was mich wieder mal zu der erkenntnis bringt, dass div. (problem-)hunde trainer auch nur 08/15-lösungen anzubieten haben.

die kochen auch nur mit wasser - und das kann ich selbst.
ist ja nicht mein erster hund. und auch nicht mein letzter.
DAS werd ich selber in den griff kriegen müssen, hauptsache, es gibt hundetrainer wie sand am meer, die einstreifen ohne ende für ein 15-minuten-training, das genau nix bringt.

ich glaub, ich mach eine hundetrainer-ausbildung, da kann ich kassieren ohne ende und muss nicht garantieren, dass mein training auch erfolg hat. weil ja jeder hund "anders" ist.

mein wort zum mittwoch. amen. :blume2:
 
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