hallo Ela
hab noch keinen Wolf mit ner Schleife gesehen
Hab das hier noch gefunden.
Es ist ein Artikel aus "Der Zeit"
Hunde bellen, um die menschliche Sprache zu imitieren
Das brachte die Haustierforschung vor allem auf den Hund, denn Anpassung ist sein Rezept im Umgang mit dem Menschen. »Für Hunde ist der Mensch der wichtigste Sozialpartner, wichtiger noch als der eigene Artgenosse«, sagt Feddersen-Petersen, die sowohl mit Hunden wie mit Wölfen forscht. Über die Jahrtausende des Zusammenlebens hat sich der Hund gar – in Anpassung an die vom Menschen bevorzugte Kommunikation durch Sprache – das Bellen angewöhnt. Während Wölfe nur heulen, jaulen und knurren, aber nicht bellen können, verfügen Hunde über eine ganze Ausdruckspalette, wie die Forscherin in jahrelanger Untersuchung der »Hundesprache« herausfand.
Beim Umgang mit Menschen verlassen sich Hunde auf ihre Sinne, vor allem auf ihren enorm fein ausgebildeten Geruchssinn. Hunde können rund tausend Gerüche unterscheiden, etwa dreimal so viel wie der Mensch. Sie spüren sogar, wie der Hautarzt Armand Cognetta aus Tallahassee in Florida 1993 nachwies, Krankheiten auf. Manche können erkennen, ob ein Mensch Krebs hat, noch bevor die Krankheit im Labor nachgewiesen ist. Krebs riecht nämlich – Hautkrebs anders als Prostatakrebs. Und seit die Wissenschaft weiß, dass der menschliche Körper bei Angstattacken, aber auch bei Wut, Glück, Traurigkeit, Freude oder Aufregung bestimmte Geruchsstoffe (Pheromone) bildet, bekommt die populäre Überzeugung, dass Hunde Angst riechen können, ihre wissenschaftlichen Weihen. Derzeit wird ihre vielfach beobachtete Fähigkeit untersucht, epileptische Anfälle ihrer Besitzer vorauszufühlen und diese entsprechend vorzuwarnen.
Quelle: "Die Zeit"
Viele Grüße
Ralf