Mit angeblichen Gratis-Welpen locken Betrüger derzeit auf einer Kleinanzeigen-Plattform im Internet, für eine geringe Schutzgebühr. Als eine Frau aus Niederösterreich einen Vierbeiner aufnehmen wollte, wurde sie stets vertröstet und zu weiteren Zahlungen aufgefordert. Hund bekam die Frau aber erst keinen geliefert.
Quelle: Gernod Buchegger/Kronen Zeitung red.
Der im Internet inserierte Welpe ließ das Herz einer Frau aus Wiener Neustadt (NÖ) höherschlagen. Sofort wollte sie den Vierbeiner zu sich nehmen. Lediglich 130 Euro seien für den Transport zu zahlen. Die Absender meldeten sich aus Serbien, wohin der Betrag per Western Union verschickt werden sollte. Doch anstatt eines Hundes erhielt die Frau immer wieder neue Zahlungsaufforderungen via E-Mail.
Welpe angeblich plötzlich verstorben
"Einmal waren Versicherungen notwendig, dann eine eigene Transportbox", so Michael Dunkl von der Arbeiterkammer. Als die Frau bereits 2.700 Euro bezahlt hatte, hieß es plötzlich, der Hund sei verstorben. Gegen eine neuerliche Überweisung von 2.500 Euro könne aber die Versicherungssumme von 25.000 Euro ausbezahlt werden. Das kam der der 45-Jährigen seltsam vor, sie wandte sich an die AK.
AK: "Betrüger am Werk"
"Hier sind ausländische Betrüger am Werk", betont Dunkl. Das Geld ist wahrscheinlich verloren. Der Experte warnt vor dubiosen Angeboten: Seriöse Anbieter wollen die Interessenten auf jeden Fall persönlich kennenlernen. "Krone"-Tierlady Maggie Entenfellner appelliert an alle Tierfreunde, die einen Welpen adoptieren möchten: "Kaufen Sie keine Welpen über das Internet oder in der Tierhandlung, sondern nur beiProfi-Züchtern. Auch in den Tierheimen warten zahlreiche Vierbeiner auf ein neues Zuhause."
Quelle: Gernod Buchegger/Kronen Zeitung red.