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Darmparasiten - Giardien

Barracuda

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108
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Schweiz
Gefährliche Parasiten für Hund und Katze

Verbreitung von Giardien nimmt zu

Hamburg, 26.03.2007 – Tierärzte registrieren mit Besorgnis das vermehrte Auftreten von Giardien. „Die hauptsächlich im Mittelmeerraum diagnostizierten Darmparasiten treten immer häufiger auch in unseren Regionen auf, oft eingeführt durch mitgebrachte Tiere“, so die für VIER PFOTEN tätige Tierärztin Daniela Rost. Fachleute schätzen, dass mittlerweile jeder vierte Hund in Deutschland infiziert ist.
Giardien sind einzellige Parasiten, die sich im Dünndarm von Hunden und Katzen einnisten, wo sie sich rasant vermehren. Die Darmparasiten sind Erreger der Giardiose, einer ernstzunehmenden Erkrankung, die vor allem Welpen und Jungtiere gefährdet und zu gravierenden Entwicklungsstörungen führen kann. „Giardien schädigen die Dünndarmschleimhaut und verursachen scheinbar unbehandelbare Durchfälle“, erklärt Daniela Rost. Durch den Kot gelangen sie ins Freie und können hier monatelang überleben – bis sie vom nächsten Tier aufgenommen und auf diese Weise weiter verbreitet werden.
Die Ansteckungsgefahr ist hoch. Erwachsene Tiere mit intaktem Immunsystem beherbergen Giardien oft ohne erkennbare Krankheitssymptome und können auf diese Weise ihre Umgebung unbemerkt infizieren.
Bei hartnäckigen Durchfällen sollte umgehend der Tierarzt aufgesucht werden. Er kann den Parasitenbefall mit einer Reihe von Kot-Untersuchungen feststellen und die Infektion mit speziellen Medikamenten behandeln. Auf Grund der Ansteckungsgefahr sollten alle weiteren Bewohner des Haushalts auf Giardienbefall untersucht werden.
Wer sein Tier schützen will, dem rät VIER PFOTEN zu konsequenten Hygienemaßnahmen. Tierärztin Daniela Rost empfiehlt: „Sie sollten regelmäßig Hunde- und Katzenspielzeug sowie alle Futter- und Wasserschüsseln heiß auswaschen und vor allem gut und gründlich austrocknen. Auch Zwinger und Ausläufe sind möglichst trocken zu legen.“ Bei Hunden ist besonders darauf zu achten, dass das Tier unterwegs keinen Kot aufnimmt.
 
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AW: Darmparasiten - Giardien

hallo barracuda!
hört der durchfall dieser tiere dann irgendwann einmal auf?

kenai hatte vor kurzem so einen hartnäckigen durchfall! aber die TA meinte, dass sei ein virus, der jetzt zurzeit hunde und menschen befällt - ich hab ihr eine kotprobe mitgebracht, aber sie hat gemeint, der schaut eh recht gut aus - nur vom hinsehen! nicht unterm mikroskop!
jetzt ist der durchfall bei kenai vorbei - sollte ich ihm trotzdem untersuchen lassen?

gibt es bei giardien eine art vorbeugemittel?
 
AW: Darmparasiten - Giardien

Nein, nicht untersuchen lassen.
Der Giardiendurchfall hört nicht so schnell auf. Außerdem ist er blutig.
Giardien werden von Trockenfutter dick und fett, wegen der vielen Kohlenhydrate, die es beinhaltet. Das heißt, wenn Du Deinen Hund jetzt nach überstandener Infektion wieder mit Trofu fütterst, würdest Du das ganz schnell merken wenn der krank ist, weil dann der Durchfall schlimmer als vorher wiederkommt.
Geh mal davon aus, dass es eine Virusinfektion war.
Wie schon gesagt, sonst merkst Du das.

Ein Vorbeugen gibt es kaum. Giardien überleben überall da, wo es feucht ist.
Aber ich würde mal googeln, ob Wien zu den Städten gehört, in denen sie überhaupt nachgewiesen sind, wie z.B. in München.

Und dann würde ich vielleicht Bögen um viel besuchte Pfützen auf Hundewiesen machen. Da ist, denke ich, ein hohes Infektionsrisiko gegeben.

Ansonsten: Man kriegt Giardien auch wieder weg, es gibt gute Medis dagegen. - Aber nätürlich kriegt man sie nur dann weg, wenn man sie überhaupt hat, gell? ;)

:kuss1:
und liebe Grüße,

Geli
 
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AW: Darmparasiten - Giardien

danke angelika-marie!
entschuldige bitte - hab Deine antwort bei meinen derzeitig kurzen besuchen total überlesen!:kuss1:

also brauch ich mir keine sorgen zu machen! werde aber trotzdem mal googeln, ob wien ein "gefährdeter" ort ist
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