AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter
Huhu, :blume2:
habe ich ja hier schon mal anderswo geschrieben:
Für mich gegen ( selbst gutes) Trofu spricht:
Trockenfutternahrung ist NOCH mal ein Stück weiter verarbeitet als Dosenfutter, es ist also von der ursprünglichen Energie der Roh - bzw. in der Küche zubereiteten Nahrung, ein weiteres ein Stück entfernt.
Denn Speisen bestehen - entgegen der Meinung, die uns die Industrie vorgaukeln will - ja nicht NUR aus Nährstoffen!
In einem Stück Gemüse, oder Fisch, sind ja noch ganz andere, zum Beispiel auch natürliche, krebsverhinderndernde Wirkstoffe enthalten, die durch zuerst Kochen und den nachfolgenden Trocknungsprozeß weitgehend zerstört werden.
Da auch die ursprünglich enthaltenen Vitamine und Spurenelemente den Verarbeitungsprozeß nicht "überleben", MÜSSEN künstliche Vitamine und Spurenelemente zugesetzt werden. - Im Grunde genommen ein Unsinnn, da sie ja mal natürlich in der Nahrung enthalten waren!
Trofu rückt für mich deshalb gedanklich eher in die Nähe von zukünftiger - auch menschlicher - "Pillennahrung".
Für Trofo, spricht für mich die leichte, unschmierige Verwendbarkeit.
Von daher gibt es das bei uns auch mitunter. - Aber ich würde nie wieder einen Hund NUR mit Trofu füttern. Mein Eindruck ist, dass solche Hunde - vor allem im Alter -gesundheitlich anfälliger und labiler sind.
Manche Hunde fangen aber auch bereits in der Jugend mit irgendwelchen - oft allergischen - Symptomen an.
Für gutes Dosenfutter spricht:
Da die Nahrung in der Dose "eingemacht/ eingekocht" wird, müssen überhaupt keine Konservierungsstoffe oder Antioxidantien zugesetzt werden. Der Hersteller "spart" da was - vor allem monetär, was ihn am meisten interessieren wird - und was dem Hund zu Gute kommt.
Bei gutem Dosenfutter - also nicht bei solchem, bei dem die Nahrungsbestandteile erst gemahlen und dann zu Formbrocken zusammengepresst werden - bei richtig GUTEM also, erkennt man bereits beim rausnehmen WAS drin ist. Man kann die Fleisch- oder Pansenstücke, oder Hühnerbeine tatsächlich sehen ( Kienigs).
Von daher kommt gutes Dosenfütter - wenn auch immer noch weit entfernt - eher Küchennahrung gleich.
Auch Dosennahrung hat viel weniger Energie als Selbstgekochtes.
Auch hierin sind natürliche Bestandteile bereits "todgekocht", was sich vor allem auch geschmacklich äußert. - Ich mein, ich hab's noch nicht probiert, aber meine Vorstellungskraft und mein Vergleich mit menschlicher Fertignahrung ist da sicher ausreichend. Wir wissen doch alle, wie diese Fertigmenüs aus der praktischen Plastikbox mit diesen drei verschiedenen, abgeteilten Schälchen schmecken, oder?
Und ich sehe es am Hund: Wenn ich für Bonnie Reis frischgekocht habe, daruntergemengt eine Handvoll halbgares Rindfleisch, etwas frisch geriebene Möhre, Schuß Öl - herrjeh, das schmeckt ihr tausendmal besser als die beste Dose.
Das ist auch inhaltlich mit Dosenfutter nicht zu vergleichen.
Recht gut kommt bei Menschenfertignahrung Tiefgeforenes weg, sowohl geschmacklich, als auch was die Inhaltsstoffe betrifft. - Von daher ist auch das eine gute Alternative für den Hund. Vorgaren - auftauen.
Ich halte es mit dem, was neulich jemand anderes schrieb:
1. Priorität: rohfüttern, dann: selber kochen - Dosenfutter - Trofu.
Nehmt alles, und behaltet das Beste!
Liebe Grüße,
Geli