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Dosenfutter vs. Trockenfutter

Marie

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31 Mai 2005
Beiträge
10.151
Hallihallo Ihr Lieben! :)

Würde gern zusammen mit Euch eine Pro- und Kontra-Liste aufstellen. Was spricht für Dosenfutter, was für Trockenfutter und was spricht dagegen. Fällt Euch etwas ein?

Freu mich auf Eure Gedanken! :)

Viele liebe Grüsse Marie
 
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AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Hallo Marie,

ich bin ja kein Freund von Dosenfutter , für mich ist in den meisten Dosen nur teures Wasser meistens noch Zucker, und Konservierungsstoffe :)
Wenn ich Trockenfutter gebe und Hundi hat kein Hunger, nehm ich es weg und er bekommt es am nächsten Tag wieder, bei Nassfutter geht das nicht.
Nassfutter ist nicht gut für die Zähne.

Also, wenn schon Fertigfutter, dann gibt es bei mir nur Trofu.

Liebe Grüßchen
Lenchen
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Huhu, :blume2:

habe ich ja hier schon mal anderswo geschrieben:
Für mich gegen ( selbst gutes) Trofu spricht:

Trockenfutternahrung ist NOCH mal ein Stück weiter verarbeitet als Dosenfutter, es ist also von der ursprünglichen Energie der Roh - bzw. in der Küche zubereiteten Nahrung, ein weiteres ein Stück entfernt.
Denn Speisen bestehen - entgegen der Meinung, die uns die Industrie vorgaukeln will - ja nicht NUR aus Nährstoffen!
In einem Stück Gemüse, oder Fisch, sind ja noch ganz andere, zum Beispiel auch natürliche, krebsverhinderndernde Wirkstoffe enthalten, die durch zuerst Kochen und den nachfolgenden Trocknungsprozeß weitgehend zerstört werden.
Da auch die ursprünglich enthaltenen Vitamine und Spurenelemente den Verarbeitungsprozeß nicht "überleben", MÜSSEN künstliche Vitamine und Spurenelemente zugesetzt werden. - Im Grunde genommen ein Unsinnn, da sie ja mal natürlich in der Nahrung enthalten waren!

Trofu rückt für mich deshalb gedanklich eher in die Nähe von zukünftiger - auch menschlicher - "Pillennahrung".

Für Trofo, spricht für mich die leichte, unschmierige Verwendbarkeit.
Von daher gibt es das bei uns auch mitunter. - Aber ich würde nie wieder einen Hund NUR mit Trofu füttern. Mein Eindruck ist, dass solche Hunde - vor allem im Alter -gesundheitlich anfälliger und labiler sind.

Manche Hunde fangen aber auch bereits in der Jugend mit irgendwelchen - oft allergischen - Symptomen an.

Für gutes Dosenfutter spricht:
Da die Nahrung in der Dose "eingemacht/ eingekocht" wird, müssen überhaupt keine Konservierungsstoffe oder Antioxidantien zugesetzt werden. Der Hersteller "spart" da was - vor allem monetär, was ihn am meisten interessieren wird - und was dem Hund zu Gute kommt.
Bei gutem Dosenfutter - also nicht bei solchem, bei dem die Nahrungsbestandteile erst gemahlen und dann zu Formbrocken zusammengepresst werden - bei richtig GUTEM also, erkennt man bereits beim rausnehmen WAS drin ist. Man kann die Fleisch- oder Pansenstücke, oder Hühnerbeine tatsächlich sehen ( Kienigs).

Von daher kommt gutes Dosenfütter - wenn auch immer noch weit entfernt - eher Küchennahrung gleich.
Auch Dosennahrung hat viel weniger Energie als Selbstgekochtes.
Auch hierin sind natürliche Bestandteile bereits "todgekocht", was sich vor allem auch geschmacklich äußert. - Ich mein, ich hab's noch nicht probiert, aber meine Vorstellungskraft und mein Vergleich mit menschlicher Fertignahrung ist da sicher ausreichend. Wir wissen doch alle, wie diese Fertigmenüs aus der praktischen Plastikbox mit diesen drei verschiedenen, abgeteilten Schälchen schmecken, oder?

Und ich sehe es am Hund: Wenn ich für Bonnie Reis frischgekocht habe, daruntergemengt eine Handvoll halbgares Rindfleisch, etwas frisch geriebene Möhre, Schuß Öl - herrjeh, das schmeckt ihr tausendmal besser als die beste Dose.
Das ist auch inhaltlich mit Dosenfutter nicht zu vergleichen.

Recht gut kommt bei Menschenfertignahrung Tiefgeforenes weg, sowohl geschmacklich, als auch was die Inhaltsstoffe betrifft. - Von daher ist auch das eine gute Alternative für den Hund. Vorgaren - auftauen.

Ich halte es mit dem, was neulich jemand anderes schrieb:
1. Priorität: rohfüttern, dann: selber kochen - Dosenfutter - Trofu.

Nehmt alles, und behaltet das Beste! ;)

Liebe Grüße,
Geli:)
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Guten Morgen Ihr beiden! :)

Dankeschön, da sind wirklich wichtige Dinge bei! :kuss1:

Geli an Dich bitte nochmal eine Frage beim Dosenfutter: weißt Du ob in Dosen generell keine (synth.) Antioxidantien verwendet werden? Und wie sieht es mit EWG-Zusatzstoffen aus? Hast Du auch darüber Info's? *ausquetsch* Mir ist klar das das sehr unterschiedlich sein kann, aber bei Dosennahrung bin ich überfragt.

Liebe Grüsse Marie
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Liebe Marie, :blume2:

Dosen sind Vollkonserven. Jeder Hersteller, der in Dosen noch Konservierungsstoffe, Antioxidantien und EG-Zusatzstoffe täte, wäre - zu seinem eigenen monetärem Schaden - ein bisschen dumm.

Aber es steht so auch in diesem link. Zum 3. Mal: :
http://www.cats-country.de/TierfutteretikettenHund.pdf


Ich schreibe jetzt mal aus dem obigen link etwas mit meinen Worten, weil er offenbar für viele zu lang zum Lesen ist:

Ein anderes wichtiges Problem bei Dosenfutter, aber auch bei Trofu ist folgendes: Aromastoffe und Appetitanreger, Emulgatoren, Verdickungsmittel, Geliermittel, Säureregulatoren und Stabilisatoren
müssen in Europa im Tierfutter nicht angegeben werden!

Von daher können problemlos Büchsen auf dem Markt kommen, die zu einem großen Teil aus Verdickungsmittel bestehen. - Lenchen, Deine Rede.

Auch die Sache mit der Erstnennung der Zutaten nach dem darin enthaltenen Verhältnis kann bei Büchsen und Trofu irreführend sein.
Meinetwegen wird als erstes "Fleisch" genannt, dann folgt Weizenmehl, dann Weizenkleie, dann irgendwas anderes und dann Weizen als Körner.
Die Gesetze erlauben, dass die unterschiedlichen Formen einer Zutat getrennt angegeben werden. - Aber alles ist Weizen!
Deshalb ist in diesem Futter, obwohl "Fleisch" an erster Stelle steht, Getreide das Hauptprodukt.

Auch mit dem Begriff "Fleisch" ist das in der EU so eine Sache. Dieser Begriff wird in der EU nicht genau nach den verschiedenen Tierarten wie Rind, Huhn, Schwein, etc. definiert. Unter "Fleisch" und tierísche Nebenerzeugnisse" fällt der gesamte ( beliebige) Tierkörper, und vor allem Schlachtabfälle: Därme, Gehirn, aber auch Schwarten, Borsten, Federn, Schnäbel.
Auch wenn Huhn oder Rind draufsteht, heißt das garnix.
Man kann erst sichergehen, dass das Tier Muskelfleisch bekommt, wenn auf der Liste der Inhaltsstoffe ausdrücklich : Hühnerfleisch, Rindfleisch, etc. steht.

Dann die Sache mit der 4% Geschichte. Da steht dann auf einer Dose: Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse ( mindestens 4 % Rind)
Aha, denkt man, wenigstens sind 4 % Rindfleisch drin.
Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse ist aber die Beschreibung für Schlachtabfälle! Deshalb heißt das, in dieser Dose sind mindestens 4% Schlachtabfälle vom Rind drin! Wobei das bei Rind ja noch ganz gut ist, denn Pansen ist ja prima.
Aber was ist mit den nicht ausdrücklich deklarierten 96 %?
Oft sind es billige Schlachtabfälle vom Schwein, dazu Emulgatoren, Verdickungsmittel und Geschmacksverstärker, und das alles muss nicht genannt werden!
Das Schwein nicht - weil es per Gesetzgebung reicht, da "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" hinzuschreiben.
Und die Zusatzstoffe ( siehe oben ) eh nicht.

Deshalb Leute, guckt genau hin, WAS ihr kauft!

Liebe Grüße,
Geli
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Hi Geli! :)
Dosen sind Vollkonserven. Jeder Hersteller, der in Dosen noch Konservierungsstoffe, Antioxidantien und EG-Zusatzstoffe täte, wäre - zu seinem eigenen monetärem Schaden - ein bisschen dumm.
Naja Konservierungsstoffe wär schon fatal, da ja gekocht. EG-Zusatzstoffe kann ich wie gesagt nicht beantworten, dafür kenn ich mich beim Dosenfutter zu wenig aus. :)


Wir haben zwar schon einige Ernährungsthreads, möchte aber kurz nochmal auf folgendes eingehen:
Angelika-Marie schrieb:
Ein anderes wichtiges Problem bei Dosenfutter, aber auch bei Trofu ist folgendes: Aromastoffe und Appetitanreger, Emulgatoren, Verdickungsmittel, Geliermittel, Säureregulatoren und Stabilisatoren
müssen in Europa im Tierfutter nicht angegeben werden!
Es gibt hier einen kleinen, aber feinen Unterschied: Hersteller sind verpflichtet diese aufzuführen, wenn sie sie selbst im Herstellungsverfahren zugefügt haben. Sind solche Zusatzstoffe jedoch bereits in Zutaten enthalten die der Hersteller selber einkauft, braucht er dies nicht zu deklarieren.

Angelika-Marie schrieb:
Auch die Sache mit der Erstnennung der Zutaten nach dem darin enthaltenen Verhältnis kann bei Büchsen und Trofu irreführend sein.
Meinetwegen wird als erstes "Fleisch" genannt, dann folgt Weizenmehl, dann Weizenkleie, dann irgendwas anderes und dann Weizen als Körner.
Die Gesetze erlauben, dass die unterschiedlichen Formen einer Zutat getrennt angegeben werden. - Aber alles ist Weizen!
Deshalb ist in diesem Futter, obwohl "Fleisch" an erster Stelle steht, Getreide das Hauptprodukt.
Ja, irreführend ist es in der Tat Geli. :( Die Sache mit der Erstnennung muss man sich schon genauer ansehen, da die Zusammensetzung nach Gewicht absteigend sortiert wird. Ist also ein kleines Rechenexempel... Bei der Deklaration gibt es übrigens zweierlei Arten, einmal die offene (sehr dürftige) und dann die geschlossene (ausführliche) Deklaration. Bislang habe ich aber auch nur bei einem Hersteller von einer offene Deklaration gelesen. Die Tendenz scheint doch mehr in Richtung "Aufklärung" der Inhaltsstoffe zu gehen, erfreulicherweise. :)

Angelika-Marie schrieb:
Auch mit dem Begriff "Fleisch" ist das in der EU so eine Sache. Dieser Begriff wird in der EU nicht genau nach den verschiedenen Tierarten wie Rind, Huhn, Schwein, etc. definiert. Unter "Fleisch" und tierísche Nebenerzeugnisse" fällt der gesamte ( beliebige) Tierkörper, und vor allem Schlachtabfälle: Därme, Gehirn, aber auch Schwarten, Borsten, Federn, Schnäbel.
Auch wenn Huhn oder Rind draufsteht, heißt das garnix.
Man kann erst sichergehen, dass das Tier Muskelfleisch bekommt, wenn auf der Liste der Inhaltsstoffe ausdrücklich : Hühnerfleisch, Rindfleisch, etc. steht.
Doch Geli, unter Fleisch ist schon wirklich reines Fleisch zu verstehen. Jedoch lässt der Sammelbegriff "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse" keine Rückschlüsse auf die Qualität und Tierart schliessen. Ich kann nur sagen das ich bei solchen Angaben gar nicht mehr weiter lese. Besonders eben wegen den Nebenerzeugnissen (ob tierisch, ob pflanzlich), sie sind ein Abfallprodukt aus der Herstellung und das kann wirklich alles mögliche sein... Wenn ein Hersteller jedoch etwas detailiertere Angaben macht (wie z.B. Geflügelfleischmehl), kann man schon eher davon ausgehen, das man ein hochwertigeres Produkt vor sich hat. Wenn aber z.B. nur Fleischmehl geschrieben steht wird es dann schon wieder "schwieriger"...

Ist alles nicht so einfach! :weinen1:

Viele liebe Grüsse vom Mariechen
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Hersteller sind verpflichtet diese aufzuführen, wenn sie sie selbst im Herstellungsverfahren zugefügt haben. Sind solche Zusatzstoffe jedoch bereits in Zutaten enthalten die der Hersteller selber einkauft, braucht er dies nicht zu deklarieren.
Achso hier muss ich nochmal etwas hinzufügen: Wenn ein Hersteller sich zu einer ausführlichen Deklaration entscheidet - wie es überwiegend üblich ist, wie gesagt, ich kenne nur den einen der spärliche Angaben macht - dann ist er verpflichtet alles anzugeben. Alles, was er verwendet hat. Mit einer offenen Deklaration könnte er dies umgehen.

:blume2: Nochmals liebe Grüsse und eine gute Nacht, Marie
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Hallo Marie, hallo ihr anderen Lieben, :blume2:

Marie schrieb:
Naja Konservierungsstoffe wär schon fatal, da ja gekocht. EG-Zusatzstoffe kann ich wie gesagt nicht beantworten, dafür kenn ich mich beim Dosenfutter zu wenig aus

Ich kann ja beim nächsten Einkauf noch mal auf die Dosen im Laden gucken.


Hersteller sind verpflichtet diese aufzuführen, wenn sie sie selbst im Herstellungsverfahren zugefügt haben.

Ja, dass sie es so tun sollen, habe ich auch gelesen.

Marie schrieb:
Sind solche Zusatzstoffe jedoch bereits in Zutaten enthalten die der Hersteller selber einkauft, braucht er dies nicht zu deklarieren.
Exakt. Aber hält das nicht "Panschern" weit die Tür auf?

Dass der "Etikettenschwindel" irreführend ist, und genaues Lesen und Beobachtung verlangt, ist - leider - jetzt noch so im Zeitgeist enthalten.
Da ein bisschen zu mogeln, betrachten die Hersteller allenfalls als Kavaliersdelikte, die nötig sind, ihr Produkt abzusetzen.

Aber ich stimme Dir zu: Die Tendenz bei Hunde/Katzenfutter geht deutlich in Richtung Auflkärung! - Sehr erfreulich!

Das was wir jetzt alles darüber wissen, wären für uns vor 10 Jahren noch bömische Dörfer gewesen. Es hätte auch keinen interessiert, das Vertrauen in die verbreiteten Tiernahrungen war noch zu groß.
Da mussten erst in großem Umfang Hunde erkranken und Allergien und Krebs entwickeln, bis man auf den Zusammenhang aufmerksam wurde.

Aber genau die Aufklärung ist auch die große Chance der ( zunächst noch) "kleinen" Anbieter - ich mein' mal im Verhältnis zu einem Weltkonzern wie Pedigree.
Indem sie sich mit Aufklärung und besseren Produkten deutlich abgrenzen konnten, ist der Markt insgesamt in Bewegung gekommen.

Deshalb ist auch die Tendenz zur "ausführlichen" Deklaration im Gegensatz zur "offenen", deutlich zu erkennen. Wer nicht "ausführlich" deklariert, muss sich unter Umständen nachsagen lassen, Dinge zu verheimlichen.
Welche Firma kann eine solche Negativwerbung schon brauchen?

So hoffe ich, dass es auch nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch die Discounter nicht nur fressbares, sondern auch völlig schadstofffreies Futter anbieten.

Die Zeichen hierfür gehen in die richtige Richtung!

Liebe Grüße,
Geli:)
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Angelika-Marie schrieb:
marie4 schrieb:
Sind solche Zusatzstoffe jedoch bereits in Zutaten enthalten die der Hersteller selber einkauft, braucht er dies nicht zu deklarieren.
Exakt. Aber hält das nicht "Panschern" weit die Tür auf?
Guten Morgen Geli! :)

Panscher würde ich vielleicht nicht sagen, aber Hersteller, die nicht ganz die Wahrheit erzählen. Wobei es ja auch wiederum eine Auslegungssache ist - was muss ein Hersteller aufführen? Das, was er für die Verarbeitung verwendet hat. Tja, und das tut er ja einerseits. Andererseits bin ich aber auch nicht damit überein, wenn auf einem Produkt dann "Frei von..." steht. Denn das ist für mich gelogen. Aber auch da sagt der Gesetzgeber, wenn eine Zutat einen Zusatzstoff enthält, der aber so minimal im Verhältnis zum Gesamtprodukt steht, und damit (beispielsweise) nicht das ganze Futter konserviert, ist es nicht anzeigepflichtig.

Ach, das ist ein im Kreis drehen, oder?? :weinen1:

Es gibt aber mittlerweile unter den guten Herstellern auch welche, die ihre Bezugsquellen angeben und ich habe auch gute Erfahrungen gemacht, wenn ich Hersteller angeschrieben bzw. angerufen hab. Sie stehen Rede und Antwort und man bekommt schnell mit, ob "rumgedruckst" wird oder wirklich wahrheitsgemäße Informationen rüberkommen.

Angelika-Marie schrieb:
Deshalb ist auch die Tendenz zur "ausführlichen" Deklaration im Gegensatz zur "offenen", deutlich zu erkennen. Wer nicht "ausführlich" deklariert, muss sich unter Umständen nachsagen lassen, Dinge zu verheimlichen.
Welche Firma kann eine solche Negativwerbung schon brauchen?
Du triffst den Nagel auf den Kopf! :)
An dieser Stelle möchte ich gerne mal den Hinweis eines Herstellers weitergeben: "im Internet müssen nicht alle Inhaltsstoffe angegeben werden - man sollte immer auf das Produkt sehen."

Angelika-Marie schrieb:
So hoffe ich, dass es auch nur noch eine Frage der Zeit ist, bis auch die Discounter nicht nur fressbares, sondern auch völlig schadstofffreies Futter anbieten.
Es wäre schön, aber ich glaube da nicht ganz so dran. Weißt Du, wir hatten ja neulich erst den Thread "Schadstoffe in Lebensmitteln - ist Geiz giftig". Die Billigpreise kommen ja nicht von ungefähr - es sei denn man hat einen Markenhersteller der hinter einem No-Name-Produkt steht. Aber bei allen anderen stellt sich mir die Frage, wo sie eingespart haben damit sie die Verkaufspreise so gering halten können?! Ich vermute das es nicht anders sein wird wie mit Arzneien (die in der EU hergestellt wurden), da wird ein teuerer Stoff gegen einen billigeren, gleichwertigen ausgetauscht und das wiederum ist für mich qualitätsmindernd. Nicht generell, aber bei Lebensmittel und Arzneien. (... - ein Endlos-Thema :weinen1:)

:) Viele liebe Grüsse, Marie
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

hallo ihr lieben,

für mich kam von anfang an weder die eine (NaFu) noch die andere (TroFu) ernährungsart in frage.

ich hab meinem ersten hund (den ich von 1989 bis 1994 genießen durfte, dann blieb sie bei meinem expartner zurück) immer gekochtes fleisch und gemüse verfüttert. dose oder TroFu war auch hier nie die frage. mir is das zeugs einfach von grund auf unsympatisch. schon allein wegen der riesigen stinkenden haufen und den immer wieder auftretenden haut- und fellproblemen.

schon bevor wir neo bekamen, hab ich mich viel mit ernährung beschäftigt und so kam für mich von anfang an nur BARF in frage.
absolute "notlösung", wenns gar net anders geht, ist für mich die hundewurst meines fleischlieferanten (die sehr hohe fleischanteile aufweist), gepaart mit hipp-gemüse-gläsern.

ich steh absolut auf rohfütterung, auch wenn neo der meinung ist, die whiskas-katzendosen seien viiiiiiiiieeeeeel besser für ihn.... :reden:

auch wenn für BARF-anfänger die ganzen tabellen und zusatzstoffe abschreckend wirken - es ist im grunde ganz einfach und mit ein bisschen mehrarbeit beim mixen, faschieren und einfrieren hat man für den rest des monats ruhe und brauchts nurmehr ausfrieren, ein paar zusätze reinmixen, einmal durchrühren und fertig is.

ich hab aufgrund eines urlaubs genau 2 tage probiert, neo statt seinem gewohnten futter eine rinti-dose mit hohem fleischanteil zu füttern. endeffekt: ein RIESIGER (sicher doppelt so grosser) scheissehaufen, eine menge mehr an blähungen (die furchtbar rochen) und ein wirklich ekliger kotzehaufen mitten im hotel. zudem hat er sich an diesen 2 tagen ständig gekratzt, am ganzen körper.

TroFu für die restlichen 3 tage: da wars ein wenig besser, gekratzt hat er sich weniger, die haufen war jedoch gleichgross und stinkig wie beim nassfutter, gefurzt hat er ein bissi weniger und gekotzt gar net. und seine begeisterung beim fressen hat sich wirklich in grenzen gehalten.

fazit: BARF begeistert den hund, ist fast gleich teuer und ich hab auch ein viel besseres gefühl dabei. übrigens: für mich gehört zu dieser art von ernährung auch das verzehren von kuhfladen und rossäpfeln auf unsren spaziergängen. ihm schmeckts soooo lecker und es schadet nicht. und ich guck weg und denk an was andres.... :)

alles in allem: ich tät NIE MEHR was andres als barfen, Tro- bzw. NaFu ist für mich KEINE alternative und steht ausser diskussion.

lg, uli

ps: ich bereue bitterlich, dass ich meinen katzen JEMALS eine dose vorgesetzt habe, denn da ist unbestritten irgendein lockstoff drin. alle versuche, sie auf BARF umzustellen, blieben erfolglos. fleisch wird nur ab und an als stücke von für menschen bestimmtes fleisch als leckerlies angenommen. faschiertes katzen-barf-zeugs? keine chance....
aber katzen zu BARFEN ist aufgrund der wesentlich komplexeren, notwendigen zugaben sowieso ein wesentlich komplizierterer vorgang....
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Guten Morgen Uli!

Dank Dir für Deine Zeilen.

Siehst Du, so unterschiedlich ist das. Für mich kommt Barfen z.B. überhaupt nicht in Frage, daher interessierte ich mich für die Vor- und Nachteile bezüglich Dosenfutter bzw. TroFu.

Vielleicht magst Du ja nochmal erzählen warum weder das eine noch das andere in Frage kam?

schon allein wegen der riesigen stinkenden haufen und den immer wieder auftretenden haut- und fellproblemen.
Riesige, stinkende Haufen und auch Haut- und Fellprobleme sind allerdings eher eine Frage der Qualität und der Verdaulichkeit/Verwertung eines Futters. Und natürlich in wie fern der eigene Hund es verträgt und es auf seine Bedürfnisse abgestimmt ist. :)

Liebe Grüsse Marie
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

hallo mariechen,

warum TroFu und NaFu für mich nie eine alternative war? hm, also das ist wirklich eine gute frage. ich weiss nicht recht, das ist einfach nur eine sympathiegschicht.
ich denk mir halt, ich koche für uns menschen lieber ganz frisches gemüse und möglichst fleisch vom bauern, der grad geschlachtet hat. tiefkühlpizza, fertiggerichte und mc donald sind gar nicht mein fall.

und irgendwie kommt mir dose und TroFu so fertiggericht-mäßig vor.

das ist jetzt also keine sachlich fundierte erklärung, ich weiss. ich mags halt einfach net.

vielleicht magst du mir ja sagen, warum für dich barfen nicht in frage kommt? würd mich sehr interessieren.

und wegen der stinki-haufen: also ich hab dem neo im urlaub ja wie gesagt RINTI pur dosen gefüttert und beim trockenfutter MARENGO. das sind ja schon eher hochwertige futtersorten und trotzdem gabs ein übelriechendes, überquellendes ergebnis.

lg, uli
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Hi Uli! :)
und irgendwie kommt mir dose und TroFu so fertiggericht-mäßig vor.
Da hast Du nicht ganz unrecht Uli und genau genommen ist es das ja auch. :)
und wegen der stinki-haufen: also ich hab dem neo im urlaub ja wie gesagt RINTI pur dosen gefüttert und beim trockenfutter MARENGO. das sind ja schon eher hochwertige futtersorten und trotzdem gabs ein übelriechendes, überquellendes ergebnis.
Hmmm also ich kenne Marengo und bin kein Freund davon - auch wenn sie auf bedenkliche Sachen wie Soja und syn. Zusatzstoffe verzichten ist da einiges drin, was für mich nicht in ein TroFu gehört. Das ist allerdings meine persönliche Meinung. Rinti - hab grad mal ein wenig gegoogelt wegen der Zusammensetzung, aber ich bin nicht so schlau draus geworden. Also bei einem Anbieter stand "Fleisch und tier. Nebenerzeugnisse" und da krieg ich grosse Augen, hihi. Hast Du vielleicht einen Link der Rinti besser beschreibt?
vielleicht magst du mir ja sagen, warum für dich barfen nicht in frage kommt? würd mich sehr interessieren.
Klar, muss mal gucken ob wir schon einen Barf-Thread haben, ansonsten später in einem neuen Thread dann dazu mehr.

Liebe Grüsse Marie
 
AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

hallo mariechen,

also es gibt einen unterschied zwischen den "normalen" rinti-dosen (sackerln, schälchen) und dem RINTI PUR.

drum heisst´s PUR. is wahrscheinlich ein wenig besser - und gehört (laut einigen na-fu spezialisten in meiner umgebung, die sich damit eingehend beschäftigt haben) eindeutig zu den "hochwertigeren" dosen.

hier der link direkt zum hersteller: http://www.finnern.de/

ausserdem ist meines wissens nach auch noch das kale-futter empfehlenswert, hat mir meine trainerin empfohlen: http://www.dogs-talk.at/futter.html. hersteller hab ich leider net gefunden.

aber halt nicht bei fressnapf & co beziehbar. drum hab ichs für den urlaub einfach gelassen. ich dacht mir, 5 tage, was kann da schon sein? das ergebnis bekamen wir postwendend mitten im speisesaal des hotels von neo persönlich "serviert" :zunge3:

das marengo hatte sie grad lagernd, drum hab ichs mitgenommen und den rest danach SOFORT verschenkt

lg, uli

ps: und jetzt schleich ich mich gleich in den BARF-thread.
 
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AW: Dosenfutter vs. Trockenfutter

Huhu ihr Lieben,:blume2:

von Rinti ist - wenn ich Bonnie Glauben schenken soll - nur noch "Pur Grüner Pansen" essbar. Alles andere rührt sie erst gar nicht an, und selbst bei dieser Zubereitung macht sie nicht einmal täglich einen Haufen, wie bei unsrerem normalen rohen oder gekochtem Küchenfutter, sondern zwei dicke.

Also, da wird auch ganz viel wieder ausgeschieden. Sonst ist bei "grüner Pansen pur" nichts zu beklagen. Kieningsfutter - Internet - ist an Dosennahrung besser, die Haufen sind kleiner.

Und ich hatte mich über lange Jahre immer so gewundert, weshalb mein Lucyhund - die als erste als Grundfutter Trofu bekam - so viel ausscheiden musste, 3x täglich - während in meinen Homöopathiebüchern immer nur stand: Der Hund macht einen Haufen am Tag!
Bei den vorigen Hunden, die völlig gemischt ernährt wurden, war mir das nicht aufgefallen.
Nu, inzwischen weiß ich's.
Und die Haufengröße und die Häufigkeit der Verdauung des Hundes, ist inzwischen ein Teil meiner Maßgabe geworden.

Alles Liebe,
Geli
 
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