... im Hause Pumuckel.
Es ist 8.15 Uhr und ich werde durch einen stechenden Schmerz im Gesicht wach. Mein Kopf dröhnt, mein Auge will nicht aufgehen - wie denn auch? Mittendrauf patscht die Riesenpranke vom Gepuschelten!
Aufstöhnend drehe ich mich auf die rechte Seite, aber dort lauert schon das weiße Grauen (Fénya). Blitzesschnell hab ich die rosa Zunge mitten im Gesicht und 21 Kilo latschen auf mir fröhlich wedelnd herum. Flucht auf die andere Seite ist nichtmehr möglich, da Puschel inzwischen das Bett geentert hat und mir seine Krallen über den Rücken zieht. Von rechts naht das nächste Unheil: Moreska hat ihr Kinderbett verlassen, kommt zu uns und drapiert sich malerisch um meine Frisur - natürlich vergißt sie dabei nicht, mir so auf die Haare zu treten, daß mir die Tränen ins Gesicht schiessen!
Aufstehen ist meine einzige Rettung, bevor sie mich total ruinieren. Also die Beine aus dem Bett geschwungen und als erstes mal auf ein keifendes Zoppeltier getreten. Grisu steht mitten im Weg und macht seine Morgengymnastik: recken, strecken, beugen, dabei brabbeln und sich schütteln und mir den Putz aus den Fliesen kratzen. Dabei versäumt er es nicht, mir seine mächtigen Krallen kurz über den nackten Fuß zu ziehen! Auaaaaah..... In diesem Gewusel und Gewühle versuche ich, irgendwie in ein T-Shirt und eine Hose zu schlüpfen und meine Schuhe zu finden.
Schon stehen alle am Gittertürchen, das das Esszimmer vom Schlaf- und Badtrakt trennt. In dem engen Flürchen hab ich kaum eine Chance das Türchen zu öffnen, von der anderen Seite stehen schon Miró und Damian zur Begrüßung der Truppe bereit.
Türchen endlich offen, alles stürmt ins Esszimmer - dabei latschen mir mindestens nochmal 2 Hunde mit Juchu auf die Quanten! Fénya begrüßt wie ein wildgewordener Handfeger ihre beiden schwarzen Jungs, Zoppel keift wie eine Blöde. Grisu kriegt, wie jeden Morgen, die Kurve Esszimmer/Wohnzimmer nicht und legt sich erstmal auf´s Maul: Massenkarambolage!
Ich nutze diese Chance, ohne mich um das Gebrumme und Geknurre zu kümmern und reiße die Verandatüre auf - nix wie raus mit dem Gewusel!
Wie jeden Morgen schmeißt mich Miró erstmal fast die 6 Stufen zum Garten hinunter - aber trotz volltranigem Zustand ist es mir inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen, mich am Geländer festzuklammern. Das Tor zum großen Garten aufgemacht, den Gepuschelten umklammert, bis die Großen ihre ersten 3 Runden gedreht haben. Der wehrt sich natürlich, will wohl über den Haufen gerannt werden und als ich ihn endlich los lasse, bin ich um 5 Schrammen reicher.
So, nun aber nix wie weg! Einen Bogen im Wohnzimmer geschlagen und im Vorbeigehen den PC angeschmissen, dann auf geradem Weg in die Küche geschlappt, um den Knopf der am Abend zuvor vorbereiteten Kaffeemaschine einzuschalten.
Erstmal wieder raus aus den Klamotten und ab ins Bad. Aus Rainer´s Schlafzimmer höre ich ein hämisches Gekicher und Gebrumme: das Ninchen lacht sich schlapp, weil sie es wiedermal geschafft hat, ihren süßen Puderpopo um diese für sie unchristliche Zeit NICHT aus dem Bett heben zu müssen.
Nach Verrichtung der morgendlichen Waschungen hole ich erstmal die Leberwurst aus dem Kühlschrank und pappe Nina´s Medikamente hinein. Dabei hab ich meist eine zartgrüne Gesichtsfarbe, denn a) erregt jegliches Nahrungsmittel am frühen Morgen bei mir Übelkeit und b) kann ich Leberwurst nach 8 Jahren Medi-Eingabe nichtmehr riechen!!! Bewaffnet mit der Wurst und 3 Frolic mache ich mich auf den Weg zur Diva. Die iss ja nicht blöd und weiß genau was kommt, also hat sie sich schon so positioniert, daß ihr Kopf für mich fast unerreichbar ist - und als ich auftauche, dreht sie den auch noch weg und stopft ihn unter´s Kopfkissen. Zum Glück bin ich noch einigermassen beweglich und meine aktrobatischen Übungen, das Luder zu erwischen, sind sehenswert. Aber wie fast jeden Tag landet die Leberwurst dort, wo sie hin soll: im Hund! Okay, manchmal auch in meinen Haaren oder im Ausschnitt - aber das nur noch gaaaanz selten!
Jetzt hab ich mir meinen Kaffee aber redlich verdient - ohne bin ich nur ein halber Mensch. Ich hab die Tasse schon fast in der Hand, kreischt der Gepuschelte los: "Mamaaaaa, die Fénya hat mich gehauen!" Rausgerannt, geguckt - nix passiert. Damian tut mir laut jammernd kund, daß es ihm im Garten zu warm ist und er wieder ins Haus möchte, Grisu schließt sich ihm direkt an. "Neeeeein Zoppi, Duuu bleibst mit Deinem Hintern noch draussen!" Wieder Sortiererei...
Ich will jetzt meinen Kaffee, sonst explodiere ich!!! Der erste Schluck tut sooo gut, meine Lebensgeister fangen an, sich zu regen. Wo sind meine Zigaretten? Natürlich im Wohnzimmer. Heimlich still und leise will ich sie holen, aber die Rechnung hab ich ohne den Papageien gemacht. "Lecker, lecker?" - so werde ich begrüßt. "Nein Wacki, kein Lecker!" Daraufhin fängt er an zu plärren. "Okay, okay, Du kriegst Dein Lecker - aber jetzt halt die Klappe!" Ihm ein Stück Brot mit Leberwurst geschmiert und in die Kralle gedrückt. Nun isser erstmal beschäftigt und ich schleiche zurück zu meinem Kaffee.
Wer jetzt glaubt, ich könnte ihn in Ruhe geniessen, hat sich getäuscht - denn kaum hat mein Hinterteil den Stuhl berührt, beschließt ein Frl. Nina, daß sie jetzt - und zwar genau jetzt!!! - Pippimachen möchte! Und sie kann sehr laut und energisch werden. Ich lasse sie raus und wenn ich ganz viel Glück habe, geht sie auch sofort raus. Sie könnte sich das aber auch noch 3 - 5 x anders überlegen, das weiß man bei ihr nie...
Mein Kaffee ist inzwischen kalt, egal - hinunter damit! Schnell die Betten gemacht und durch die Bude gesaugt - da stehen die Monster auch schon wieder vor der Türe und begehren Einlaß. Unnötig zu erwähnen, daß sie erst im nassen Gras und dann in den Maulwurfshügel waren und nun auf meinen weißen Fliesen ansprechende Muster hinterlassen, oder? Vögel gefüttert, Hunde gefüttert - dann brechen alle auf ihren Plätzen zusammen und ratzen.
Und dann kommt MEINE Zeit: die 2. Tasse Kaffee, ab an den PC und erstmal durch die Foren geschlappt. Iss doch schön, wenn alles seinen gewohnten Gang geht, gelle?!
Es ist 8.15 Uhr und ich werde durch einen stechenden Schmerz im Gesicht wach. Mein Kopf dröhnt, mein Auge will nicht aufgehen - wie denn auch? Mittendrauf patscht die Riesenpranke vom Gepuschelten!
Aufstöhnend drehe ich mich auf die rechte Seite, aber dort lauert schon das weiße Grauen (Fénya). Blitzesschnell hab ich die rosa Zunge mitten im Gesicht und 21 Kilo latschen auf mir fröhlich wedelnd herum. Flucht auf die andere Seite ist nichtmehr möglich, da Puschel inzwischen das Bett geentert hat und mir seine Krallen über den Rücken zieht. Von rechts naht das nächste Unheil: Moreska hat ihr Kinderbett verlassen, kommt zu uns und drapiert sich malerisch um meine Frisur - natürlich vergißt sie dabei nicht, mir so auf die Haare zu treten, daß mir die Tränen ins Gesicht schiessen!
Aufstehen ist meine einzige Rettung, bevor sie mich total ruinieren. Also die Beine aus dem Bett geschwungen und als erstes mal auf ein keifendes Zoppeltier getreten. Grisu steht mitten im Weg und macht seine Morgengymnastik: recken, strecken, beugen, dabei brabbeln und sich schütteln und mir den Putz aus den Fliesen kratzen. Dabei versäumt er es nicht, mir seine mächtigen Krallen kurz über den nackten Fuß zu ziehen! Auaaaaah..... In diesem Gewusel und Gewühle versuche ich, irgendwie in ein T-Shirt und eine Hose zu schlüpfen und meine Schuhe zu finden.
Schon stehen alle am Gittertürchen, das das Esszimmer vom Schlaf- und Badtrakt trennt. In dem engen Flürchen hab ich kaum eine Chance das Türchen zu öffnen, von der anderen Seite stehen schon Miró und Damian zur Begrüßung der Truppe bereit.
Türchen endlich offen, alles stürmt ins Esszimmer - dabei latschen mir mindestens nochmal 2 Hunde mit Juchu auf die Quanten! Fénya begrüßt wie ein wildgewordener Handfeger ihre beiden schwarzen Jungs, Zoppel keift wie eine Blöde. Grisu kriegt, wie jeden Morgen, die Kurve Esszimmer/Wohnzimmer nicht und legt sich erstmal auf´s Maul: Massenkarambolage!
Ich nutze diese Chance, ohne mich um das Gebrumme und Geknurre zu kümmern und reiße die Verandatüre auf - nix wie raus mit dem Gewusel!
Wie jeden Morgen schmeißt mich Miró erstmal fast die 6 Stufen zum Garten hinunter - aber trotz volltranigem Zustand ist es mir inzwischen in Fleisch und Blut übergegangen, mich am Geländer festzuklammern. Das Tor zum großen Garten aufgemacht, den Gepuschelten umklammert, bis die Großen ihre ersten 3 Runden gedreht haben. Der wehrt sich natürlich, will wohl über den Haufen gerannt werden und als ich ihn endlich los lasse, bin ich um 5 Schrammen reicher.
So, nun aber nix wie weg! Einen Bogen im Wohnzimmer geschlagen und im Vorbeigehen den PC angeschmissen, dann auf geradem Weg in die Küche geschlappt, um den Knopf der am Abend zuvor vorbereiteten Kaffeemaschine einzuschalten.
Erstmal wieder raus aus den Klamotten und ab ins Bad. Aus Rainer´s Schlafzimmer höre ich ein hämisches Gekicher und Gebrumme: das Ninchen lacht sich schlapp, weil sie es wiedermal geschafft hat, ihren süßen Puderpopo um diese für sie unchristliche Zeit NICHT aus dem Bett heben zu müssen.
Nach Verrichtung der morgendlichen Waschungen hole ich erstmal die Leberwurst aus dem Kühlschrank und pappe Nina´s Medikamente hinein. Dabei hab ich meist eine zartgrüne Gesichtsfarbe, denn a) erregt jegliches Nahrungsmittel am frühen Morgen bei mir Übelkeit und b) kann ich Leberwurst nach 8 Jahren Medi-Eingabe nichtmehr riechen!!! Bewaffnet mit der Wurst und 3 Frolic mache ich mich auf den Weg zur Diva. Die iss ja nicht blöd und weiß genau was kommt, also hat sie sich schon so positioniert, daß ihr Kopf für mich fast unerreichbar ist - und als ich auftauche, dreht sie den auch noch weg und stopft ihn unter´s Kopfkissen. Zum Glück bin ich noch einigermassen beweglich und meine aktrobatischen Übungen, das Luder zu erwischen, sind sehenswert. Aber wie fast jeden Tag landet die Leberwurst dort, wo sie hin soll: im Hund! Okay, manchmal auch in meinen Haaren oder im Ausschnitt - aber das nur noch gaaaanz selten!
Jetzt hab ich mir meinen Kaffee aber redlich verdient - ohne bin ich nur ein halber Mensch. Ich hab die Tasse schon fast in der Hand, kreischt der Gepuschelte los: "Mamaaaaa, die Fénya hat mich gehauen!" Rausgerannt, geguckt - nix passiert. Damian tut mir laut jammernd kund, daß es ihm im Garten zu warm ist und er wieder ins Haus möchte, Grisu schließt sich ihm direkt an. "Neeeeein Zoppi, Duuu bleibst mit Deinem Hintern noch draussen!" Wieder Sortiererei...
Ich will jetzt meinen Kaffee, sonst explodiere ich!!! Der erste Schluck tut sooo gut, meine Lebensgeister fangen an, sich zu regen. Wo sind meine Zigaretten? Natürlich im Wohnzimmer. Heimlich still und leise will ich sie holen, aber die Rechnung hab ich ohne den Papageien gemacht. "Lecker, lecker?" - so werde ich begrüßt. "Nein Wacki, kein Lecker!" Daraufhin fängt er an zu plärren. "Okay, okay, Du kriegst Dein Lecker - aber jetzt halt die Klappe!" Ihm ein Stück Brot mit Leberwurst geschmiert und in die Kralle gedrückt. Nun isser erstmal beschäftigt und ich schleiche zurück zu meinem Kaffee.
Wer jetzt glaubt, ich könnte ihn in Ruhe geniessen, hat sich getäuscht - denn kaum hat mein Hinterteil den Stuhl berührt, beschließt ein Frl. Nina, daß sie jetzt - und zwar genau jetzt!!! - Pippimachen möchte! Und sie kann sehr laut und energisch werden. Ich lasse sie raus und wenn ich ganz viel Glück habe, geht sie auch sofort raus. Sie könnte sich das aber auch noch 3 - 5 x anders überlegen, das weiß man bei ihr nie...
Mein Kaffee ist inzwischen kalt, egal - hinunter damit! Schnell die Betten gemacht und durch die Bude gesaugt - da stehen die Monster auch schon wieder vor der Türe und begehren Einlaß. Unnötig zu erwähnen, daß sie erst im nassen Gras und dann in den Maulwurfshügel waren und nun auf meinen weißen Fliesen ansprechende Muster hinterlassen, oder? Vögel gefüttert, Hunde gefüttert - dann brechen alle auf ihren Plätzen zusammen und ratzen.
Und dann kommt MEINE Zeit: die 2. Tasse Kaffee, ab an den PC und erstmal durch die Foren geschlappt. Iss doch schön, wenn alles seinen gewohnten Gang geht, gelle?!