ZeroGraviety
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Einrichten eines Riffaquariums in 12 Schritten.
1. Tag
Schritt 1:
Aquarium richtig aufstellen:
Stellen Sie das Aquarium auf einem ausreichend stabilen Unterschrank / Unterbau. Ein wackliges Holzschränkchen ist riskant, denn der Unterbau muss neben dem Wasser auch das Gewicht des Glases tragen. Wenn Sie Geld sparen mächten, greifen Sie zu Gasbetonsteinen, denn selbst diese sind besser als ein wackliges Schränkchen. Zwischen Bodenscheibe und Untergestell gehört eine flexible Schicht, die die Unebenheiten ausgleicht, z. B. eine Styroporplatte oder eine spezielle Aquarienunterlage vom Fachhändler. Fehlt diese flexible Schicht, dann können winzige Spannungen in der Bodenscheibe irgendwann – auch nach Jahren – plötzlich zu Glasbruch führen.
Schritt 2:
Bevor Gestein als Dekorationsmaterial in das Becken gelangt, sollten Sie die technischen Aggregate installieren. Nur dann wissen Sie genau, welche Stellen des Aquariums für die A q u a r i e n t e c h n i k zur Verfügung stehn müssen. Platzieren Sie die Ströhmungspumpen so, das das Aquarium eine gute Wasserbewegung entsteht und Sie auch später möglichst viele Optionen haben, die Strömung zu verändern. Installieren Sie nun auch den Abschäumer und weitere Geräte wie Filter, Kalkreaktor, Nachfüllanlage oder Regelheizer. Filter und Abschäumer sollen möglichst so platziert werden, das sie leicht zu reinigen sind, denn nur dann tut man es später auch regelmässig.
Schritt 3:
Nun sollten Sie einige massive Brocken trockenes Dekogestein einsetzen. Diese bilden später eine gute Basis für den gesamten Steinaufbau. An dieser Stelle darf kein Lebendgestein verwendet werden, weil es dafür noch viel zu früh wäre. DIese Steine sollten nicht aud dem Bodengrund stehn, damit es hier auch später nicht zu reduzierenden Prozessen kommt, die schwer zu kontrollieren wären. Stattdessen stellen wir diese Steine auf eine Schutzplatte ( z. B. PVC, Acrylgals, Styropor ), die direkt auf der Bodenscheibe liegt. Auf diese Steine wird später Lebendgestein geschichtet, und darum sollten diese Brocken schwer sein und eine günstige geformte Oberfläche haben ( z. B. abgeflacht ). Planen sie den gesamten Gesteinsaufbau am besten so, das Sie die Technik verstecken können.
Schritt 4:
Sind die Geräte installiert und die massiven Basissteine eingesetzt, dann können Sie das Wasser einfüllen. Dazu ist Wasser aus einer Umkehrosmoseanlage oder entsalztes Wasser einen Ionentauschers, es geht aber auch Nitrat und Phosphat armes Wasser aus einer Quelle z. B. oder auch destilliertes Wasser ist geeignet. Leitungswasser können Sie natürlich auch verwenden, wenn es wie beim Quellwasser, wenig Nitrat und Phosphat enthält. Doch nutzen Sie keinesfalls Haushaltsübliche "entkalkungsgeräte", denn damit wird oftmals Wasser erzeugt, was zwar als Trinkwasser zu gebrauchen ist, aber für ein Riffaquarium nicht geeignet ist. Marine Organismen reagieren auf zahlreiche Belastungen des Wassers sehr empfindlich, denn sie haben in der Natur keinen Kontakt mit solchen Substanzen und konnten in ihrer Entwicklungsgeschichte keine möglichkeit entwickeln, um Ihr Körpergewebe zu entgiften, da sie auf einer niedrigen Entwicklungsstufe stehn. Darum müssen wir für ein Riffaquarium dafür sorgen, das das Riffaquarium mit giftstofffreien Wasser sichergestellt ist. Selbst eine Konzentration von Giftstoffen, die für den Menschen nicht wahrgenommen werden, können wir Wirbellose Meerwasserbewohner bereits zu hoch sein und zum sterben führen.
quelle: Riffaquarisitk für Einstieger - Dähne Verlag
1. Tag
Schritt 1:
Aquarium richtig aufstellen:
Stellen Sie das Aquarium auf einem ausreichend stabilen Unterschrank / Unterbau. Ein wackliges Holzschränkchen ist riskant, denn der Unterbau muss neben dem Wasser auch das Gewicht des Glases tragen. Wenn Sie Geld sparen mächten, greifen Sie zu Gasbetonsteinen, denn selbst diese sind besser als ein wackliges Schränkchen. Zwischen Bodenscheibe und Untergestell gehört eine flexible Schicht, die die Unebenheiten ausgleicht, z. B. eine Styroporplatte oder eine spezielle Aquarienunterlage vom Fachhändler. Fehlt diese flexible Schicht, dann können winzige Spannungen in der Bodenscheibe irgendwann – auch nach Jahren – plötzlich zu Glasbruch führen.
Schritt 2:
Bevor Gestein als Dekorationsmaterial in das Becken gelangt, sollten Sie die technischen Aggregate installieren. Nur dann wissen Sie genau, welche Stellen des Aquariums für die A q u a r i e n t e c h n i k zur Verfügung stehn müssen. Platzieren Sie die Ströhmungspumpen so, das das Aquarium eine gute Wasserbewegung entsteht und Sie auch später möglichst viele Optionen haben, die Strömung zu verändern. Installieren Sie nun auch den Abschäumer und weitere Geräte wie Filter, Kalkreaktor, Nachfüllanlage oder Regelheizer. Filter und Abschäumer sollen möglichst so platziert werden, das sie leicht zu reinigen sind, denn nur dann tut man es später auch regelmässig.
Schritt 3:
Nun sollten Sie einige massive Brocken trockenes Dekogestein einsetzen. Diese bilden später eine gute Basis für den gesamten Steinaufbau. An dieser Stelle darf kein Lebendgestein verwendet werden, weil es dafür noch viel zu früh wäre. DIese Steine sollten nicht aud dem Bodengrund stehn, damit es hier auch später nicht zu reduzierenden Prozessen kommt, die schwer zu kontrollieren wären. Stattdessen stellen wir diese Steine auf eine Schutzplatte ( z. B. PVC, Acrylgals, Styropor ), die direkt auf der Bodenscheibe liegt. Auf diese Steine wird später Lebendgestein geschichtet, und darum sollten diese Brocken schwer sein und eine günstige geformte Oberfläche haben ( z. B. abgeflacht ). Planen sie den gesamten Gesteinsaufbau am besten so, das Sie die Technik verstecken können.
Schritt 4:
Sind die Geräte installiert und die massiven Basissteine eingesetzt, dann können Sie das Wasser einfüllen. Dazu ist Wasser aus einer Umkehrosmoseanlage oder entsalztes Wasser einen Ionentauschers, es geht aber auch Nitrat und Phosphat armes Wasser aus einer Quelle z. B. oder auch destilliertes Wasser ist geeignet. Leitungswasser können Sie natürlich auch verwenden, wenn es wie beim Quellwasser, wenig Nitrat und Phosphat enthält. Doch nutzen Sie keinesfalls Haushaltsübliche "entkalkungsgeräte", denn damit wird oftmals Wasser erzeugt, was zwar als Trinkwasser zu gebrauchen ist, aber für ein Riffaquarium nicht geeignet ist. Marine Organismen reagieren auf zahlreiche Belastungen des Wassers sehr empfindlich, denn sie haben in der Natur keinen Kontakt mit solchen Substanzen und konnten in ihrer Entwicklungsgeschichte keine möglichkeit entwickeln, um Ihr Körpergewebe zu entgiften, da sie auf einer niedrigen Entwicklungsstufe stehn. Darum müssen wir für ein Riffaquarium dafür sorgen, das das Riffaquarium mit giftstofffreien Wasser sichergestellt ist. Selbst eine Konzentration von Giftstoffen, die für den Menschen nicht wahrgenommen werden, können wir Wirbellose Meerwasserbewohner bereits zu hoch sein und zum sterben führen.
quelle: Riffaquarisitk für Einstieger - Dähne Verlag