ich glaube auch eher an die katze als einzelgänger. auch wenn ich es für möglich halte, dass mehrere katzen zusammen leben, so denke ich ist dieses jedoch meist ein "kopromiss" und gegen ihr ursprüngliches verhalten. vielleicht ist es ihnen möglich nach einiger zeit eine art rudelverhalten zu entwickeln, jedoch wird dieses wohl (noch) nicht so ausgeprägt sein, wie bei tieren, die von natur aus im rudel leben.
man sieht ja auch, dass die meisten großkatzen einzelgänger sind. jaguare, leoparden, tiger, geparden haben alle eine strategie zu jagen, die gut ans ziel führt. nur löwen sind dank körperbau etc keine besonders guten jäger, somit hat sich für sie es als effektiv erwiesen im rudel zu leben (somit wieder ein kompromiss). doch auch löwen haben kein so ausgeprägtes sozialverhalten, wie andere rudeltiere, so gibt es unter ihnen zum beispiel nur sehr geringe gegenseitige körperpflege. ausserdem leben auch löwen oft eine zeit lang einzelgängerisch, bevor sie ein neues rudel bilden.
ich denke, es kann sich sicherlich über mehrere generationen hinweg ein ausgeprägteres sozialverhalten entwickeln, was sie zu rudeltieren machen kann. dieses ist jedoch, meiner meinung nach, bei den wenigsten tieren jetzt schon vorhanden.
@wolkenfee: wenn eine katze kein einzelgänger sein sollte halte ich es nicht für sinnvoll ihr einen hund als partner zu geben, sondern wenn dann auch eine katze. denn eine andere tierart kann eigentlich nur tolleriert (evtl auch mit schmuseeinheiten etc), jedoch nie ganz verstanden werden.