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Erfahrungsbericht Clostridium perfingens und E-Collis

Katzmurhe

Mitglied
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3 Januar 2007
Beiträge
20
:katze3:Liebe Leute, liebe Miezekatzen!
Ich möchte euch heute einen Erfahrungsbericht zu diesem Thema zukommen lassen.
Meine Mieze litt monatelang unter einem Wechsel zwischen Durchfall und Verstopfung. Da die Verstopfung so arg war, dass ich jedesmal zittern mußte, ob es zu einem Darmverschluss käme und andererseits dann wieder der Durchfall mit Blähungen und Schmerzen ersteres Symptom ablöste, schleppte ich sie mehrfach zum Tierarzt, sogar zu mehreren, es wurden Kotuntersuchungen gemacht, die egal welche Maßnahme tierärztlicherseits geraten wurde, immer wieder oben angeführtes Ergebnis zutage brachten.
Auch eine Blutuntersuchung brachte kein Licht in die Dunkelheit. Die Kleine war echt arm. Durch einen Zufall - ich war auf der Suche nach eiweißarmen Futter, da sich diese Clostridien in eiweißarmen Milieu nicht wohlfühlen - riet mir eine Frau aus Deutschland, ich solle die Mieze mit Symbioflor I (in Österreich rote Packung ohne Nummernbezeichnung), mit Perenterol und mit homöopathischen Komplexmittel (nux vomica hommacord oral eingegeben) behandeln. In meiner Verzweiflung tat ich dies, auch ohne Tierarzt. Und siehe da ............. sie stabilisierte sich. Da ich nun nicht weiter wusste, da mir unklar war, was passiert, wenn ich mit der Behandlung aufhöre, suchte ich im Internet solange, bis ich eine auch mit alternativen Methoden arbeitende Tierärztin fand. Ihr erzählte ich meine Behandlungsmethode und sie entschied, daß sie meine Katze wurde mit TCM weiterbehandelt, während ich die von mir "eigenmächtig" gegebenen Medikamente langsam ausschleichen sollte. Außerdem bekam ich eine Ernährungsberatung, die darauf abzielte, dass meine Mieze alles zu sich nimmt, was sie braucht, ohne Rücksicht, was diesen Clostridien taugt oder nicht taugt. Seither habe ich eine gesunde, glückliche Mieze, bei der ich erstmals im Sommer nicht mehr aufpassen mußte, ob sie zuviel nasses Gras erwischt, ob sie einen Heuschreck zuviel vertilgt hat...... Jetzt im Herbst ist sie wieder etwas empfindlicher, aber dennoch.... kein Vergleich, es geht ihr gut und sie wird weiterhin TCM-mäßig behandelt.
Was noch zu erwähnen ist, bei ihr hat Homöopathie nicht gegriffen, obwohl mehrfach versucht.
Mein Rückschluß: 1.Bei meiner Mieze wurde schulmedizinisch versucht, die ins Ungleichgewicht geratenen Bakterien zu "bekämpfen", anstatt Mitteln einzusetzen, wie Symbioflor, die das Gleichgewicht der Darmflora wieder herstellen sollten
(obwohl ich mehrere Tierärzte "verbrauchte").
2.Im Gegensatz zur anderen Katze spricht sie auf Homöopathie nicht an, nimmt aber brav die chinesischen Kräuterextrakte, die ihr auch wirklich helfen. Das heißt für mich, nicht jedes Tier spricht auf jede Methode an.
3.Ich geh nie wieder zu einem Tierarzt, der nur schulmedizinische Methoden anbietet!
Was ich euch aber mitteilen möchte ist, dass Darmentgleisungen mit dem Befund Clostridium perfingens und E-Collis durchaus in den Griff zu kriegen sind, auch wenn es sich um ein chronisches Geschehen handelt.
Es grüßen Euch die beiden Miezen und Katzmurhe:blume1:
 
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AW: Erfahrungsbericht Clostridium perfingens und E-Collis

Hallo Katzenmuhre!

Vielen Dank für deinen interessanten Bericht! Ich freu mich für dich und für deine Katze, dass ihr es so wieder in den Griff bekommen habt!

LG
Margit
 
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