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Hund für meine Nichte!

freudman

Aktives Mitglied
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9 Juni 2015
Beiträge
28
Huhu!

Gestern hat meine Schwester mich angerufen und verzweifelt um Hilfe gebeten. Ihre Tochter liegt ihr seit Monaten in den Ohren und möchte sich unbedingt einen Hund anschaffen. Da ich einer der wenigen in der Familie bin, der sich ein wenig auskennt, hat sie sich natürlich sofort bei mir gemeldet. Keine Sorge, ich habe ihr erstmal ausführlich erklärt, was für eine Aufgabe und Verantwortung das ist. Sie wird mit ihrer Tochter auch nochmal darüber reden.
Trotzdem hat sie mich schon gefragt, welche Art von Hund sich gut eignen würde? Ich habe als Gedankenanstoß erstmal auf Pinscher und Terrier verwiesen. Es ist vor allem wichtig, dass der Hund nicht zu groß und kräftig ist, also ein kompakter, freundlicher und verschmuster Familienhund.
Hättet ihr da noch 1-2 Tips in der Hinterhand, an die ich nicht gedacht habe?

Merci :)
 
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Hallo!
Ich grüße dich!

Hmmmmm
Da geht es in erster Linie um das Alter der Nichte ....
Die Rasse selber ist dann das nächste.
Muss / soll es ein Rassehund sein?!
Vom Terrier mag ich abraten in Bezug auf das Erziehungsproblem....
Es sind Jagdhunde und entsprechend zu fördern....
Klar gibt es immer schwarze / weiße Schafe * Lächel

Ich könnte Euch als Rassehund den kromfohrländer empfehlen ....
Nicht zu groß ... Gut zu erziehen ...
 
Ich bin jetzt nicht der große Hundekenner, weiß das alles nur von meiner Tochter. Aber Terrier sind eigenwillig und stur (meine Freundin hatte einen) und Pinscher können auch recht anstrengend sein, da sie gefordert werden wollen.
Eine Rasse kann ich Dir nicht empfehlen, da ich dazu wieder zu wenig auskenne.
 
Ich würde erst mal dem Kind alle Komandos lernen lassendie der Hund lernen soll.
Dann Bücher zu lesen geben und dann soll sie ab sofort täglich Zeit die der Hund braucht draußen verbringen!
Mama oder Papa müssen eh noch mitgehen denn am ende tragen die Erwachsenen die Verantwortung für den Hund.
- Also vor der Schule raus ca 30 minuten.
- Nach der Schule raus und
-nach den Hausaufgaben auch raus
Abends müssen sicher die Eltern noch mal mit den Hund raus!
Erst wenn das alles funktioniert, würde ich mich wegen der Rasse auseinander setzen mit meinen Kind.

Bei meinen Kindern hat das alles damals super geklappt!
Es gibt jedoch auch Ausnahmen , denn mein Männe hat sich vor knapp 8 Jahren einen Hund angeschafft.
Den ich seid dem an der Backe habe! Obwohl er ja über all die Jahre mit mir und Hund im Hundesportverein war, aber die Erziehung und Hundetraining sind nicht sein Ding.
Er ist und bleibt ein Mietzenmann. LEIDER!
 
Ich stimme Dir zu, bevor man sich ein Tier, egal welches, anschafft, sollte man sich informieren. Ein Tier zu halten, erfordert Fürsorge und Verantwortung und man muss sich darüber im klaren sein, es gibt nicht immer nur schöne Momente mit diesem. Auch die Lebenserwartung (möge sie sehr lange sein) solllte berücksichtigt werden.
 
Und auch wenn der Hund für die Tocher ist, ist man als Mama immer die Verantwortliche, das muss einem bewusst sein. Also ich selbst bin mit einem Yorkshire Terrier groß geworden, ich war 11 Jahre alt, als Benny zu uns kam.und er war der perfekte Kinderhund, er war immer bei und dabei und wurde 16 Jahre alt. Jetzt haben meine Eltern einen Westie (West Highland White Terrier) und mit ihm sind sie super zufrieden. Sturschädel, na klar das haben Terrier so an sich, aber wenn man sie von Anfang an erzieht absolut unter Kontrolle zu halten :-) Als kleine Rasse würde mir Zwergspitz noch einfallen
 
ich würde ehrlich gesagt von nem Pinscher mehr abraten als wie von nem Terrier... weil Pinscher sind (was viele nicht sehen wollen) totale Sportskanonen (selbst die kleinsten) und lieben jede Art von Förderung... auch haben Pinscher eine relativ niedrige Reizschwelle (meiner Meinung nach) und einen Jagdtrieb somit finde ich die nicht so passend als Ersthund/Familienhund....

Hunde die Klein bleiben gibt es viele Shi Zu, Chihuhua, Pekinesen, Papillion, Zwergpudel, Mops, Spitz etc.
Ich persönlich finde es auch gut auch an einen Second Hand Hunde zu denken weil gerade junge Welpen sich doch von ihrem Charakter und Wesen noch sehr ändern können wohingegegen bei nem ca 2 jährigen Hund der endgültige Charakter schon gefestigt ist und es zu keinen so großen Änderungen mehr kommen wird.... da müsstet ihr in Tierheimen schauen... und es gibt wirklich tolle Hunde im Tierheim weil die meisten Hunde werden ja Scheidungsweisen oder eben die Lebensumstände des Vorbesitzers ändern sich drastisch ;)

Ich weiß ja nicht woher ihr seid aber ich kann dir sagen in Oberösterreich gab es ne große Hundeabnahme von 48 Hunden (bzw. ich glaub 36 aber einige Mami's haben gerade geworfen) und die Hunde sind im Linzer Tierheim es handelt sich um Chihuahuas und Mops und in den nächsten Wochen stehen die zur Vergabe an wenn das für deine Nichte in Frage kommt würd ich mich dort bald melden.....
 
Hallo! Wow, danke für eure ganzen Antworten. Das hilft mir ziemlich weiter. Ich bin jetzt auch mittlerweile von der Idee eines Terriers abgekommen. Bei Pinscher bin ich auch stecken geblieben, das sind auch ganz schön anspruchsvolle Hunde, die urviel Bewegung und Forderung benötigen.
Was haltet ihr eigentlich von einem Mops? Ich glaube, meine Tochter hätte viel Spass an denen. Wir waren nämlich letztens im Supermarkt und da sind wir einer Studentin mit einem Mops begegnet. Der Mops hiess Frieda und meine Tochter war hin und weg. Sie war ganz traurig, als sie sich verabschieden musste. Ich hab jetzt mal ein bisschen was gegooglet: Mops: ein Hund mit Niedlichkeitsfaktor. Das steckt noch in ihm! Der ist also nicht bloss süß.
In die Handtasche würde er auf keinen Fall kommen, das finde ich allgemein immer scheusslich, wenn ich das irgendwo sehe. Ich meine, bloss, weil ein Hund klein ist, heisst das ja nicht, dass er seine Beine nicht benutzen kann.
Hat jemand von euch einen Mops? Da steht, dass sie familienfreundlich sind. Das wäre doch schon mal perfekt. :)
 
ein Bekannter von mir hat einen Mops und einen Aussie, also eine sehr lustige Kombination und ich kann nur sagen, dass der kleine Henry Vollgas gibt :-) Es kommt immer drauf an, woher der Hund kommt, wie er aufwächst, wie die Elterntiere sind, Rasse alleine sagt nichts aus.
Eine andere Freundin hat z.B. eine französische Bulldogge, auch entzückende Wesen und sehr leicht zu halten, anscheinend .
Aber auslasten und erziehen muss man wirklich jeden Hund...Wenns ein Hund von einem Züchter sein soll, dann achtet bitte darauf dass es Gesundheitszeugnisse von den Elterntieren gibt und schaut auch die Zuchtstädte gut an und dass es auch "echte" Papiere sind, denn da wird sehr viel gefälscht und nicht so tolle Sachen betrieben.
Gerade bei einer Rasse wie Mops muss man wirklich auf die Gesundheit sehr genau schauen.

Ansonsten wäre die Idee eines älteren Hund, also kein Welpe mehr sehr gut, denn da kann man dann das Wesen eines Hundes schon gut erkennen.

Ein Hund hat keine Rassebeschreibung gelesen, so sag ich immer...natürlich sollte man über die Rasse bescheid wissen, denn schließlich ist jede Rasse einmal aus einem gewissen Grund/Nutzen heraus gezüchtet worden und das sollte man berücksichtigen , aber wie ein Hund schlussendlich ist, hat sehr viel mit den Genen zu tun (Eltern Großelterntiere) und natürlich mit der ganzen Sozialisierung, Erziehung , wo und wie sie aufwachsen und die erste Lebenszeit eines Hundes ist meistens prägend für sein ganzes Leben.
 
Mops ist halt Geschmackssache :) wo man aber schauen muss ist das der Mops aus einer richtig guter Zucht kommen weil sonst kannst schonmal sparen für Gaumensegelop weil der Hund keine Luft bekommt... Aufgrund der kurzen Schnauze schnarchen und grunzen sie und zu große Hitze halten sie auch nicht aus also im Sommer schwer das man sie irgendwo mitnimmt...
Auch bei Kontakt mit anderen Hunden musst du mehr aufpassen weil viele Hunde vorunsichert sind was dieses glotzende laut atmende Teil (also der Mops) von ihnen will sie können den Mops einfach nicht so lesen wie andere.... zumindest Tyson und Flash waren bei denen immer voll verunsichert :) Wobei Flash sein neuer Lieblingsspielbuddy ist ein 7 Monatiger franzöischer Buldoggenrüde der Grunzt auch und schnauft aber Flash findet ihn richtig cool :)

Aber ja sie gelten nicht als die Hunde die den riesen Auslauf brauchen um glücklich zu sein und ja sie gelten auch als Familienhund aber eben wie Allroundtalent sagt ein jeder Hund ist da anders so wie es Terrier gibt die keinen Dickschädel haben so gibt es sicher auch sportliche Mops :D
 
also Yuna hatte die volle Angst als sie das erste Mal den Mops gesehen hatte, sie konnte auch nichts damit anfangen, aber da ein Aussie dabei war, ging es dann :-)
 
Wie alt ist denn das Kind eigentlich ?
Oder habe ich es nur überlesen?
Nachdenklich macht mich auch,
weil erst ist es Deine Nichte und nun würde der Hund Deiner Tochter Freude bereiten?
Vielleicht sollte ich doch erst mal nach meiner Nachtschicht schlafen ehe ich ins Netz gehe.
 
Ehrlich gesagt, sehe ich Mops und Bulli nicht nur als "Modehunde", sondern auch als extreme Qualzuchten aufgrund ihres grossen Problems mit ordentlich Luft zu bekommen. Wie schon erwähnte ist bei den meisten Möpsen eine Gaumensegel-OP erforderlich und ich habe leider auch schon von einigen gehört, die erstickt sind (einer sogar im Bekanntenkreis auf dem schnellsten Weg zum TA).

Auch von diesen Rassen würde ich persönlich abraten.

Ach ja, erst Nichte, dann Tochter habe ich auch nicht verstanden und das Alter des Kindes ist nicht unerheblich.
 
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Es gibt aber immer noch den Altdeutschen Mops da denke ich das sind keine Qualzuchten sondern da wird bei der Zucht darauf geschaut dass das mit den Luft bekommen gut funktioniert :) Die sind auch sportlicher als der heutige Mops....

Ich denke wenn man sich gut erkundigt findet man immer noch vernünftige Züchter von jeder Hunderasse.... unsere Schäferhündin daheim kommt ja auch von nem Züchter der bewusst darauf geschaut hat dass die nicht hinten absackt und mit 2 Jahren schon schwere HD hat (sie ist mittlerweile 6,5 und noch gar kein Zeichen von HD)... aber ja gerade bei diesen "Mode"Hunden ist es schwierig diese richtigen Züchter zu finden....

Die Bulli's in meinem Bekanntenkreis sind alle secondhand Hunde (auch der kleine Pauli mit 7 Monaten der schon 3 Besitzer hatte) und die sind wirklich vom Wesen her ganz tolle Hunde.....
Darum auch was ich schrieb im Linzer TH gab es eine großabnahme von vielen Hunden darunter auch einige Möpse die auch zT gerade in den letzten 2 Wochen geworfen haben (die Hunde kommen von dieser ekligen Hundevermehrerin die in Deutschland Hundehalteverbot hat und nun vorm Linzer Landesgericht steht wegen gewerbsmäßigen Betrug).... Bei den letzten Mopswelpen aus dem Ausland (die waren vor 2 Jahren da) hat das TH bei allen die Gaumensegel OP machen lassen somit wurde den jetzigen Besitzern diese Sorge abgenommen....
 
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