JUGGINS SOLLTE GETÖTET WERDEN!!
Juggins ist ein knapp zweijähriger, wunderschöner Kater, der (wahrscheinlich von Touristen angefahren) auf einer Straße in Kreta aufgelesen und in das private Tierheim einer Engländerin auf Kreta gebracht wurde. Dort wurde er von einem griechischen Tierarzt versorgt.
Im Oktober letzten Jahres war Frau Dorothea Heaton aus Deutschland im Tierheim, um zu helfen und hat Juggins gesehen. Er bewegte sich draußen im eingezäunten Areal frei, hatte aber hinten seitlich eine Wunde, die immer wieder aufging und schon von Maden befallen war. Die Leute vom Tierheim meinten, man müsse ihn wahrscheinlich leider einschläfern lassen. Er war aber so lebenslustig, verspielt und so dankbar für jede Aufmerksamkeit, dass sich Frau Heaton damit einfach nicht abfinden konnte. Daraufhin wurde Juggins zur Tierklinik der Arche Noah Kreta gebracht. In der Klinik wurde er geröntgt, es konnten aber keine Verletzungen festgestellt werden. Die Tierärzte meinten, es wäre eine Nervenverletzung, die sich evtl. auch noch bessern könnte. Er wurde dann dort geimpft, kastriert und wegen seiner Wunde antibiotisch behandelt. Er verbrachte zwei Monate in der Klinik, bevor er wieder ins Tierheim zurückkam. Dort konnte man ihm leider nicht die Pflege zukommen lassen, die er eben unbedingt brauchte.
An Ostern dieses Jahres hat sich Frau Heaton entschlossen, einen Transport nach Kreta mit Hilfsgütern durchzuführen und auf dem Rückweg einige Tiere mitzunehmen, unter anderem Juggins.
Seit seiner Ankunft in Deutschland war er bei Frau Anette Gieß in der Nähe von Stuttgart auf der Pflegestelle, was jedoch auf Dauer nicht optimal wäre. Sie hat immer wieder Pflegehunde und -katzen zur Vermittlung, ist selbst sehr oft in Sachen Tierschutz unterwegs, so dass er zwar ordentlich gepflegt wurde, jedoch auch zwangsläufig nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten konnte und auch oft alleine war. In Deutschland wurde er nochmal dem Tierarzt vorgestellt, der Physiotherapie vorgeschlagen hatte, was Frau Gieß auch mit Hilfe einer Physiotherapeutin, die extra ins Haus kam, durchgeführt hat.
Es ergab sich, daß Juggins zur Vermittlung auf einer Internetseite stand: www.luna-hilfe.de; es ergab sich, daß Frau Renate Wimmer aus Schleinbach in der Nähe von Wien dies gelesen hat, da sie schon seit Jahren behinderte Katzen betreut und auch schon Erfahrung mit einem querschnittgelähmten, inkontinenten Kater sammeln konnte. Und so kam es, ein paar Telefonate und es stand fest, Frau Gieß setzte sich ins Auto und brachte Juggins zu Frau Wimmer nach Schleinbach. Dort genoss er eine schöne Woche mit Gartenausgang (unter Aufsicht) und Schmusestunden im Bettchen, leider aber wurde Juggins krank. Frau Wimmer tat alles daran, daß ihm schnell geholfen wurde, so fuhr sie mit Juggins ins Tierspital nach Wien, um die bestmöglichste Behandlung für Juggins zu erzielen. Er hatte einen Harnstau und eine starke Verstopfung. In der Zeit saß Frau Wimmer nahezu Tag und Nacht vorm PC, las im Internet nach, was es noch zu tun gäbe, fuhr in Apotheken, um spezielle Pflegeprodukte und Ernährungshilfen zu kaufen, holte und verglich Futtermittel, damit Juggins nach seiner Rückkehr optimal versorgt werden würde.
Doch dann geschah das Unfassbare: man orderte im Tierspital den Amtstierarzt, der eine Gratwanderung zur Tierquälerei entdecken wollte. Ja, man drohte ihr selbst damit, eine Woche nach der Entlassung zu einem Kontrolltermin zu erscheinen und dann den Amtstierarzt über Juggins´ Weiterleben entscheiden zu lassen.
Juggins ist ein sehr temperamentvoller, kleiner Kater. Man darf nicht vergessen, was er in seinem kurzen Leben schon durchgemacht hat: Straßenkätzchen auf Kreta, Unfall, Aufenthalt im Tierheim, Aufenthalt in der Tierklinik, wieder Aufenthalt im Tierheim, dreitägiger Autotransport von Kreta nach Stuttgart, dreimonatige Pflegestelle, dann Autofahrt von Stuttgart nach Wien, wieder neue Umgebung, neue Katzen. Er ist behindert, ja, und dadurch ist seine Lebenserwartung begrenzt, Aber hätte nicht gerade dieser Kater ein Recht auf eine letzte, schöne Zeit, in der er diese Vergangenheit ablegen könnte und glücklich sein?
August 2005: Aufgrund vieler Interventionen konnte das Schlimmste verhindert werden, Juggins wird nun wöchentlich bei einem TA des Vertrauens vorgestellt und Harn und Kot kontrolliert, die Medikamente und TA-Kosten gehen ins Unermessliche, Juggins hat einen Rollwagen aus den USA bekommen und auch speziell angefertigte Höschen, damit sich die Beine aufgrund der Rutscherei nicht so aufkratzen, leider (Gott sei Dank für Juggins) ist Frau Wimmer zur Zeit arbeitslos und könnte jedweilige Unterstützung brauchen; BLZ: 60000, Kontonummer: 6010018. lautend auf: Renate Wimmer. Ich danke im Voraus im Namen von Juggins.
Juggins ist ein knapp zweijähriger, wunderschöner Kater, der (wahrscheinlich von Touristen angefahren) auf einer Straße in Kreta aufgelesen und in das private Tierheim einer Engländerin auf Kreta gebracht wurde. Dort wurde er von einem griechischen Tierarzt versorgt.
Im Oktober letzten Jahres war Frau Dorothea Heaton aus Deutschland im Tierheim, um zu helfen und hat Juggins gesehen. Er bewegte sich draußen im eingezäunten Areal frei, hatte aber hinten seitlich eine Wunde, die immer wieder aufging und schon von Maden befallen war. Die Leute vom Tierheim meinten, man müsse ihn wahrscheinlich leider einschläfern lassen. Er war aber so lebenslustig, verspielt und so dankbar für jede Aufmerksamkeit, dass sich Frau Heaton damit einfach nicht abfinden konnte. Daraufhin wurde Juggins zur Tierklinik der Arche Noah Kreta gebracht. In der Klinik wurde er geröntgt, es konnten aber keine Verletzungen festgestellt werden. Die Tierärzte meinten, es wäre eine Nervenverletzung, die sich evtl. auch noch bessern könnte. Er wurde dann dort geimpft, kastriert und wegen seiner Wunde antibiotisch behandelt. Er verbrachte zwei Monate in der Klinik, bevor er wieder ins Tierheim zurückkam. Dort konnte man ihm leider nicht die Pflege zukommen lassen, die er eben unbedingt brauchte.
An Ostern dieses Jahres hat sich Frau Heaton entschlossen, einen Transport nach Kreta mit Hilfsgütern durchzuführen und auf dem Rückweg einige Tiere mitzunehmen, unter anderem Juggins.
Seit seiner Ankunft in Deutschland war er bei Frau Anette Gieß in der Nähe von Stuttgart auf der Pflegestelle, was jedoch auf Dauer nicht optimal wäre. Sie hat immer wieder Pflegehunde und -katzen zur Vermittlung, ist selbst sehr oft in Sachen Tierschutz unterwegs, so dass er zwar ordentlich gepflegt wurde, jedoch auch zwangsläufig nicht die notwendige Aufmerksamkeit erhalten konnte und auch oft alleine war. In Deutschland wurde er nochmal dem Tierarzt vorgestellt, der Physiotherapie vorgeschlagen hatte, was Frau Gieß auch mit Hilfe einer Physiotherapeutin, die extra ins Haus kam, durchgeführt hat.
Es ergab sich, daß Juggins zur Vermittlung auf einer Internetseite stand: www.luna-hilfe.de; es ergab sich, daß Frau Renate Wimmer aus Schleinbach in der Nähe von Wien dies gelesen hat, da sie schon seit Jahren behinderte Katzen betreut und auch schon Erfahrung mit einem querschnittgelähmten, inkontinenten Kater sammeln konnte. Und so kam es, ein paar Telefonate und es stand fest, Frau Gieß setzte sich ins Auto und brachte Juggins zu Frau Wimmer nach Schleinbach. Dort genoss er eine schöne Woche mit Gartenausgang (unter Aufsicht) und Schmusestunden im Bettchen, leider aber wurde Juggins krank. Frau Wimmer tat alles daran, daß ihm schnell geholfen wurde, so fuhr sie mit Juggins ins Tierspital nach Wien, um die bestmöglichste Behandlung für Juggins zu erzielen. Er hatte einen Harnstau und eine starke Verstopfung. In der Zeit saß Frau Wimmer nahezu Tag und Nacht vorm PC, las im Internet nach, was es noch zu tun gäbe, fuhr in Apotheken, um spezielle Pflegeprodukte und Ernährungshilfen zu kaufen, holte und verglich Futtermittel, damit Juggins nach seiner Rückkehr optimal versorgt werden würde.
Doch dann geschah das Unfassbare: man orderte im Tierspital den Amtstierarzt, der eine Gratwanderung zur Tierquälerei entdecken wollte. Ja, man drohte ihr selbst damit, eine Woche nach der Entlassung zu einem Kontrolltermin zu erscheinen und dann den Amtstierarzt über Juggins´ Weiterleben entscheiden zu lassen.
Juggins ist ein sehr temperamentvoller, kleiner Kater. Man darf nicht vergessen, was er in seinem kurzen Leben schon durchgemacht hat: Straßenkätzchen auf Kreta, Unfall, Aufenthalt im Tierheim, Aufenthalt in der Tierklinik, wieder Aufenthalt im Tierheim, dreitägiger Autotransport von Kreta nach Stuttgart, dreimonatige Pflegestelle, dann Autofahrt von Stuttgart nach Wien, wieder neue Umgebung, neue Katzen. Er ist behindert, ja, und dadurch ist seine Lebenserwartung begrenzt, Aber hätte nicht gerade dieser Kater ein Recht auf eine letzte, schöne Zeit, in der er diese Vergangenheit ablegen könnte und glücklich sein?
August 2005: Aufgrund vieler Interventionen konnte das Schlimmste verhindert werden, Juggins wird nun wöchentlich bei einem TA des Vertrauens vorgestellt und Harn und Kot kontrolliert, die Medikamente und TA-Kosten gehen ins Unermessliche, Juggins hat einen Rollwagen aus den USA bekommen und auch speziell angefertigte Höschen, damit sich die Beine aufgrund der Rutscherei nicht so aufkratzen, leider (Gott sei Dank für Juggins) ist Frau Wimmer zur Zeit arbeitslos und könnte jedweilige Unterstützung brauchen; BLZ: 60000, Kontonummer: 6010018. lautend auf: Renate Wimmer. Ich danke im Voraus im Namen von Juggins.