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Katzenlaute

Margit

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28 Oktober 2003
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9.674
Ort
Salzburg
Habe im internet interessantes gefunden!:

Miau - ein Wort kann viel bedeuten
Der charakteristischste Katzenlaut ist das klassische "Miau". Dieser Ton stammt aus dem kindlichen Sprachrepertoire und entsteht durch das Zusammenspiel von Lippen und Gaumen. Er diente ursprünglich als Hilferuf für Katzenkinder, die sich zu weit vom Nest entfernt haben und die Hilfe ihrer Mutter benötigten. Bei einer erwachsenen Katze kann das "Miau" die unterschiedlichsten Gefühle ausdrücken. Ein kleiner Tiger miaut z.B., wenn er Angst hat, etwas fordert, klagt oder seinem Katzenhalter einfach freundlich "Hallo" sagen will. Die Lautstärke eines "Miaus" kann von leise bis schrill reichen. Ebenso variantenreich kann auch die Intonation sein. Einige Katzen miauen auch "stumm", d.h. sie öffnen zwar ihr Maul, doch der Ton ist so hoch, dass er vom menschlichen Ohr nicht mehr wahrgenommen werden kann.
Übrigens, für erwachsene Katzen, die in der Wildnis leben, hat das "Miau" keine Bedeutung. Es scheint ein Zauberwort zu sein, mit dem kleine Tiger sich speziell beim Menschen Gehör verschaffen wollen. Was Ihre Katze Ihnen mit diesem vielsagenden Laut zum Ausdruck bringen will, werden Sie sicherlich schnell herausfinden.
Neben den eher wohlwollenden Lauten gibt es auch solche, die zur Abwehr eingesetzt werden...

Schnurren
das Höchste der Gefühle Die wohl bekannteste und für den Menschen gleichzeitig schönste Lautäußerung von Katzen ist das Schnurren. Denn eine schnurrende Katze fühlt sich meistens "pudelwohl". So schnurren Katzen bei der Anwesenheit ihres Katzenhalters, in vertrauter Umgebung, oder im Halbschlaf. Und natürlich setzen einige clevere Katzen auch als Mittel zum Zweck ein, um z.B. bei Frauchen oder Herrchen ein paar Streicheleinheiten zu erhaschen. Wie die Vibrationen zu Stande kommen, ist bislang noch ungeklärt. Man vermutet, dass der Ton in der Kehle ensteht. Muskeln schließen die Stimmbänder, bis ein Luftdruck sie wieder öffnet. Bei diesem Vorgang zieht sich ads Zwerchfell rhytmisch zusammen und unterstützt so die Bewegung. Auch das Schnurren ist kindlichen Ursprungs. Denn die eigentlichen Funktionen des Lautes besteht darin, der Katzenmutter zu signalisieren, dass es den Kleinen gut geht. Schnurren können Katzen deshalb unmittelbar nach der Geburt. Auch wenn sie saugen und schlucken, müssen sie ihr schnuren nicht unterbrechen. Viele Laute der Katzensprache basieren also auf kindlichem Verhalten. Aber was steckt dahinter?

LG Mag
 
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am interessantesten finde ich dass hier:

Fauchen
im Zeichen der Schlange Typisch "kätzisch" ist auch das Fauchen. Ein Angstlaut, der durch die Wölbung der Zunge entsteht. Beim Fauchen stößt die Katze einen Atemstrahl aus, den der Angreifer auf nahe Entfernung spürt. Aus diesem Grund mögen es Katzen nicht wenn man sie anpustet. Um die Drohwirkung des Fauchens noch zu verstärken, lässt der kampfbereite kleine Tiger seine scharfen Eckzähne aufblitzen.
Das Fauchgeräusch ähnelt dem einer zischenden Schlange. Und das soll kein Zufall sein. Die Katze immitiert eine Schlange, um gefährlich zu wirken und um auf diese Weise Feinde oder aufdringliche Artgenossen in die Flucht zu schlagen. Und tatsächlich: Die Drohung wirkt. Denn viele Tiere haben eine instinktive Furcht vor Schlangen. Spucken ist eine weitere Warnung die dem Fauchen oftmals folgt. Beim Spucken wird Luft scharf die Nase gezogen und explosiv hervorgestoßen. Der so angedrohte Angriff findet jedoch in den meisten Fällen nicht statt.
Wussten Sie, dass eine gereizte Katze sogar knurren kann? Insbesondere rivalisierende Kater setzen diesen Ton als deutliches Warnsignal ein. Aber auch Katzen die sich eim Fressen gestört fühlen, signalisieren durch das Knurren: "Kommt mir nicht zu nahe." Doch damit ist der variantenreiche Sprachschatz der Katze noch lange nicht erschöpft...


Da soll noch wer sagen katzen seien dumm :D

LG Mag
 
Hallo Mag200,
ich habe mal im Fernsehen einen ganz interessanten Bericht über Katzen gesehn, ist leider schon etwas her und ich weiß nicht mehr wie er heißt.
Man hatte Tests mit Katzen durchgeführt und festgestellt das Katzen die unter Menschen leben viel mehr miauen wie ihre Artgenossen in freier Wilbahn oder besser (leider) gesagt Streunerkatzen, das soll daran liegen das wir Menschen so viel reden und Katzen so über Laute mit uns kommunizieren wollen.
Neulich war ein Freund bei mir zu Besuch der dies bestätigt hat, sein Vater besitzt einen Bauernhof und er meinte die Katzen die dort leben wären so ruhig während meine richtige Quasselstrippen seien:)
 
Huhu...

...ich denke, das man daraus keine Schlüsse ziehen kann, ob Katzen in der freien Wildbahn, im Haus, oder auf einem Bauernhof leben.... auch bei Menschen gibt es solche und solche ;-).

Nein, aber ganz im ernst. Wir haben hier bei uns 15 Katzen, und jede hat so seine Vorlieben zum "Gesang".

was alle gleich tun ist schnurren - aber dies auch in verschiedenen Lautstärken..... aber beim miauen fängt es schon an: die eine "schreit" richtig, wenn sie miaut, die ander hört man fast nicht. Jede hat so seinen eigenen Charakter - die eine schmust den gnazen Tag -die andere möchte nicht angefasst werden - nur wenn sie möchte :-).

Wir bei uns jedenfalls, reden und sprechen mit unseren Tieren wie mit einem Menschen - und jeder der zu uns kommt, ist erstaunt arüber, wie uns die Tiere antworten. Man spürt, was in einem Tier vorgeht, was es haben möchte oder was es braucht.

Vor einigen Wochen (wir hatten vorher 25 Katzen), bekamen wir durch einen Besuch einer "Freilandkatze" die wir fütterten, einen Herpes Virus in unser Heim. 10 konnten wir nicht mehr helfen, einige kamen in die Tierklinik (fast drei Wochen Aufenthalt für 7 Katzen..... und fast 5000 Euro Klinikkosten).
In dieser Zeit, wurde mir bewußt, das Tiere eindeutig mit uns reden, und uns Ihr Leid, ihre Freude mitteilen. Genauso wie Kleinkinder, die nicht reden, und schreien wenn sie "Bauchweh" haben.
Dieses Leid, das ich da mit ansehen durfte - und nicht helfen konnte - die Laute, die von sich gegeben wurden, waren erschreckend.

Ich höre und achte auf jeden einzelnen Laut meiner Tiere -egal ob Hund oder Katze - und weiß genau, was los ist, und was sie möchten...

Alles Liebe
Miriam
 
Hallo!

Es stimmt schon, dass Katzen die mit Menschen zusammen leben ein grösseres Vakablar haben als Freilandkatzen. Das kommt daher, dass Katzen die mit Menshcen zusammen leben neben den normalen Katzenlauten auch noch ihre "Babysprache" beibehalten. Als Kätzchen werden diese Laute benutzt um die Mutter zu rufen und um Aufmerksamkeit auf sich zu lenken. ALs erwachsene Katzen tun sie dies dann um dasselbe vom Menschen zu erzielen.

Bb,
Pandra
 
Mag200 schrieb:
Schnurren
das Höchste der Gefühle Die wohl bekannteste und für den Menschen gleichzeitig schönste Lautäußerung von Katzen ist das Schnurren. Denn eine schnurrende Katze fühlt sich meistens "pudelwohl". So schnurren Katzen bei der Anwesenheit ihres Katzenhalters, in vertrauter Umgebung, oder im Halbschlaf. Und natürlich setzen einige clevere Katzen auch als Mittel zum Zweck ein, um z.B. bei Frauchen oder Herrchen ein paar Streicheleinheiten zu erhaschen. Wie die Vibrationen zu Stande kommen, ist bislang noch ungeklärt. Man vermutet, dass der Ton in der Kehle ensteht. Muskeln schließen die Stimmbänder, bis ein Luftdruck sie wieder öffnet. Bei diesem Vorgang zieht sich ads Zwerchfell rhytmisch zusammen und unterstützt so die Bewegung. Auch das Schnurren ist kindlichen Ursprungs. Denn die eigentlichen Funktionen des Lautes besteht darin, der Katzenmutter zu signalisieren, dass es den Kleinen gut geht. Schnurren können Katzen deshalb unmittelbar nach der Geburt. Auch wenn sie saugen und schlucken, müssen sie ihr schnuren nicht unterbrechen. Viele Laute der Katzensprache basieren also auf kindlichem Verhalten. Aber was steckt dahinter?

LG Mag

Katzen schnurren auch, wenn sie Angst haben bzw. angespannt sind. Das sogenannte Verlegenheitsschnurren. Kann man sehr gut beobachten, wenn man mit ihnen beim Tierarzt ist. Hören kann man es manchmal nicht gleich, aber fühlen, wenn man die Hand unters Kinn anlegt. Meine Tierärtzin hatte somit leichte Probleme, bei meiner die Lunge bzw. Luftröhre und Speiseröhre und so abzuhorchen.... hihiiii
 
AW: Katzenlaute

Gurren wie Tauben ist auch süß.

Meine gurrt immer vor Freude wenn sie mich sieht. Also bei meiner habe ich es festgestellt, das sie Gurrt, wenn sie richtig happy ist.

Mittlerweile kann ich die ganzen MIAU Laute auseinanderhalten.
Miau ich will raus
Miau ich habe hunger
Miau ich will kuscheln

Schön klingen auch schnurren mit Miau verbundene Laute
 
AW: Katzenlaute

Bei meinen kann ich auch schon alle Laute auseinanderhalten. Es ist total witzig wie sie mit einem kommunizieren. Ich sprech auch sehr viel mit ihnen und daher miauen sie auch total viel.
lg nicole
 
AW: Katzenlaute

Hallo!:blume2:

Mein Tobi ist eine richtige Quasseltante, also er schafft es unterschiedlich zu miauen, in diversen Tönen, oft auch passend im Tonfall auf meine Fragen , auch kann er, finde ich, andere Tiere imitieren:clown2: . Der Tobias hat die Angewohnheit am Wochenende, wenn wir noch etwas länger im Bett liegen bleiben, in ein anderes Zimmer zu gehen und fängt dann an wie eine Seekuh, ich übertreibe wirklich nicht, zu "schreien". Das hört sich nicht mehr nach Katze an, sondern wirklich nach so einem Tier, da verstellt er seine Stimme total.
Weiters wenn wir abfangen oder was anderes spielen und er schreckt sich macht er "a" ( schwer zu beschreiben), gleichzeitig macht er diesen Laut auch wenn er zu mir ins Bett kommt, damit ich mich nicht schrecke.
Wenn er was möchte kommt ein dominanetes reines Miau, wenn er manchmal antwortet wo er meint lässig zu sein gibt es nur ein "Mau", und gurren kann er wie ein Tauberl, vor allem dann wenn er glücklich ist und wir ihn zum Futter begleiten.
Schnattern wie eine Ente kann er auch, vor allem wenn wir schlafen gehen am Abend, dann geht er vor mir und ich sage "Komm jetzt gehen wir heia machen", dann schnattert er los "ga ga ga ga ga" wo ich merke er mault mich zurück an, so quasi "ok, ich gehe schlafen aber es paßt mir überhaupt nicht".
Und natürlich quatscht er immer gerne zurück wenn ich mit ihm spreche, und ich staune immer mehr wie sehr die Laute und Töne zu meiner Frage oder Satz passen.
Weiters kann ich über die Mimik sehr viel erkennen, zum Beispiel wenn seine Augen kullerrund wie bei einem Teddybären sind, dann gehen die "Dodelminuten" los, dann irrt er ganz wild durch die Wohnung, ist das Temperamentbündel schlechthin.
Wenn er mit mir raufen will und wir in einem Kampf verwickelt sind, dann schnaubt er zeitweise durch die Nase, atmet zwei - drei mal laut durch und springt mich dann an, dabei sind seine Ohren nach hinten gestellt und die Schnurrhaare gehen leicht nach vor.
Wenn er leicht ängstlich ist, geht sein Körper ganz tief auf den Boden, zeitweise stehen auch die Haare leicht auf.

Ich könnte seitenweise so schreiben...:) .....jedenfalls liebe ich diese Kommunikation mit Tobias und er hat es wirklich geschafft dass wir uns verstehen.

Unsere Katzis sind wirklich soooooo intelligent und süss, oder?:blume2: :blume2:

Liebe Grüße:kuss1:
Ninja
 
AW: Katzenlaute

Bei Lilly klingt ein Miau, wenn sie mich begrüßt manchmal wie Na? Im SInne von Na wie gehts.
Geschnattert hat meiner Mutti ihre kleine Katze immer, wenn sie am Fenster saß und Vögel beobachtet hat uns sie vor ihr rumflogen, Flecki sie aber nicht zu fassen bekamm *lol*
Manche Miaus klingen auch nur wie *Mau*.

Lustig und fast schon zum schreien klingen die Laute wenn, Maiu, gegurrt und geschnurrt wird und das alles zur selben Zeit.:reden:
 
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AW: Katzenlaute

Meine Katze Tobi :geist: miaut soviel das man meinen könnte sie spricht in ganzen Sätzen zu mir.
Zusammen mit ihrer Körpersprache versteh ich sie dann auch meistens(habe schon sehr viel erfahrung mit Katzen).
Ich kann zum Beispiel deuten ob sie spielen, was zu fressen oder streicheleinheiten haben will.
Er zeigt mir auch immer was er will sozusagen.
Ich lasse ihm sehr viel Aufmerksamkeit zukommen und glaube dadurch versteht er auch.
 
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