Sepp6
Sehr aktives Mitglied
- Registriert
- 3 Januar 2013
- Beiträge
- 126
Hallo zusammen,
im Sommer 2011 war ich mit meiner Frau -wie täglich- an einem im Wald liegenden See zum Schwimmen. Seit 20 Jahren tauchen an "unserer" nicht sehr frequentierten Stelle Ringelnattern auf, die wir achten und möglichst nicht stören.
Kaum zu glauben, aber auch (diese) Schlangen nehmen wahr, dass ihnen von uns keine Gefahr droht und sonnen sich sich vor uns in 2-3 Meter Abstand.
Eine dieser lieben Nattern kam einmal zu meinen nackten Füßen und "beroch" sie ausführlich. In dieser Minute näherte sich laut lachend ein junges Ehepaar mit einem ca. 7 Jahre alten herum hüpfenden Töchterchen. Mit Handbewegungen brachte ich sie zum Verstummen und sich ganz vorsichtig annähernd, sowie letztlich nebeneinder aufzustellen.
Die Eltern nahmen ihr Töchterchen in ihre Mitte und warteten.
Nach keinen 30 Sekunden bewegte sich die Ringelnatter weg von meinen Füßen hin zu dieser jungen Familie und "beroch" auch deren Füße sehr ausführlich.
Den geradezu verklärten Blick des kleinen Mädchens werde ich nicht mehr vergessen, als dann auch noch eine zweite Ringelnatter zu ihnen kam und ebenfalls die Füße der Familie beroch.
Dann verschwanden die Nattern an einer wenige Meter daneben liegenden Böschung, wo sie wohnten.
Dieses Mädchen wird als Erwachsene keine -ohnehin völlig unbegründete- Angst vor Schlangen haben, sondern diese achten und (be-)schützen.
Da die Ringelnattern den 400 Meter breiten See bisweilen auch von Ufer zu Ufer durchschwimmen, kommt es 1-2 mal im Jahr auch zu Fast-Berührungen mit ihnen, so zu sagen Auge-in-Auge - Begegnungen; wunderschöne Momente!
Wir kennen aber auch gellende (Angst-)Schreie unaufgeklärter Menschen bei Begegnungen dieser Art. Man muss nur einmal Schlangen in den Händen halten, um festzustellen, wie angenehm sie anzufassen sind und natürlich absolut trocken.
Noch nie im meinem Leben hatte ich eine "glitschige" Schlange in den Händen,; das ist blödes Geschwätz.
Vor fast 40 Jahren hatte unserem Sohnemann in einem Wanderzirkus Gelegenheit, eine Riesen-Pythonschlange zu streicheln; dies prägte ihn ganz sicher.
Im übrigen schätzen wir auch Spinnen, die zu tausenden im Kaminholz leben, mit dem wir unser sehr rauh geputztes Haus "eingepackt" haben. Meine Frau füttert einzelne Lieblinge mit Fliegen "per Hand". Die Spinnen nehmen die angebote Fliege direkt mit ihren "Armen" von meiner Frau entgegen. In den letzten 40 Jahren waren sogar ganz vereinzelt (große) Spinnen darunter, die auf Zuruf ("Spinnus, supper is ready!") aus ihrem Nest kamen und die Fliege entgegen nahmen.
Leider saß eines Tages eine unserer Katzen dort, und ein großes Fliegenbein hing noch aus ihrem Maul...
Sepp
im Sommer 2011 war ich mit meiner Frau -wie täglich- an einem im Wald liegenden See zum Schwimmen. Seit 20 Jahren tauchen an "unserer" nicht sehr frequentierten Stelle Ringelnattern auf, die wir achten und möglichst nicht stören.
Kaum zu glauben, aber auch (diese) Schlangen nehmen wahr, dass ihnen von uns keine Gefahr droht und sonnen sich sich vor uns in 2-3 Meter Abstand.
Eine dieser lieben Nattern kam einmal zu meinen nackten Füßen und "beroch" sie ausführlich. In dieser Minute näherte sich laut lachend ein junges Ehepaar mit einem ca. 7 Jahre alten herum hüpfenden Töchterchen. Mit Handbewegungen brachte ich sie zum Verstummen und sich ganz vorsichtig annähernd, sowie letztlich nebeneinder aufzustellen.
Die Eltern nahmen ihr Töchterchen in ihre Mitte und warteten.
Nach keinen 30 Sekunden bewegte sich die Ringelnatter weg von meinen Füßen hin zu dieser jungen Familie und "beroch" auch deren Füße sehr ausführlich.
Den geradezu verklärten Blick des kleinen Mädchens werde ich nicht mehr vergessen, als dann auch noch eine zweite Ringelnatter zu ihnen kam und ebenfalls die Füße der Familie beroch.
Dann verschwanden die Nattern an einer wenige Meter daneben liegenden Böschung, wo sie wohnten.
Dieses Mädchen wird als Erwachsene keine -ohnehin völlig unbegründete- Angst vor Schlangen haben, sondern diese achten und (be-)schützen.
Da die Ringelnattern den 400 Meter breiten See bisweilen auch von Ufer zu Ufer durchschwimmen, kommt es 1-2 mal im Jahr auch zu Fast-Berührungen mit ihnen, so zu sagen Auge-in-Auge - Begegnungen; wunderschöne Momente!
Wir kennen aber auch gellende (Angst-)Schreie unaufgeklärter Menschen bei Begegnungen dieser Art. Man muss nur einmal Schlangen in den Händen halten, um festzustellen, wie angenehm sie anzufassen sind und natürlich absolut trocken.
Noch nie im meinem Leben hatte ich eine "glitschige" Schlange in den Händen,; das ist blödes Geschwätz.
Vor fast 40 Jahren hatte unserem Sohnemann in einem Wanderzirkus Gelegenheit, eine Riesen-Pythonschlange zu streicheln; dies prägte ihn ganz sicher.
Im übrigen schätzen wir auch Spinnen, die zu tausenden im Kaminholz leben, mit dem wir unser sehr rauh geputztes Haus "eingepackt" haben. Meine Frau füttert einzelne Lieblinge mit Fliegen "per Hand". Die Spinnen nehmen die angebote Fliege direkt mit ihren "Armen" von meiner Frau entgegen. In den letzten 40 Jahren waren sogar ganz vereinzelt (große) Spinnen darunter, die auf Zuruf ("Spinnus, supper is ready!") aus ihrem Nest kamen und die Fliege entgegen nahmen.
Leider saß eines Tages eine unserer Katzen dort, und ein großes Fliegenbein hing noch aus ihrem Maul...
Sepp