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Leinenführigkeit

Isabell

Neues Mitglied
Registriert
6 Januar 2010
Beiträge
3
Ich würde dringend denkanstöße von auch brauchen.
Zum Thema anständiges betragen an der Leine.Wie habt ihr das verständlich gemacht ?? Machen diese spezialleinen die geräusche von sich geben ....Sinn hat wer erfahrung damit???
 
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AW: Leinenführigkeit

erste frage, wie alt ist der hund um den es da geht ... ist ja ein unterschied, ob du tips für einen welpen brauchst, oder für einen schon erwachsenen hund (der vielleicht auch schon "verdorben" ist) :)
 
AW: Leinenführigkeit

Auf keinen Fall würde ich mit etwas arbeiten, was ihn erschrecken oder ihm Schmerzen bereiten könnte - egal, ob Welpe oder ausgewachsener Hund.
Die Leine ist die Verbindung zwischen Dir und Deinem Hund, deshalb sollte sie unbedingt positiv besetzt sein.
Für ausführlichere Tipps müssten wir - wie Honey schreibt - ein bisschen mehr über Deinen Hund wissen.
Liebe Grüße,
ElliB:blume1:
 
AW: Leinenführigkeit

Ich würde das selbe wie meine vorschreiberinnen sagen.
Grundsätzlich sollte die Leine bei dem Hund nicht mit etwas schrecklichen verbunden werden.
Bei groß und klein gilt,kein starkes rucken und zerren an der Leine.
Also ich selber kanns mir jetzt nicht vorstellen,aber sicherlich wird der Hund auf ein geräusch reagieren.Ob es sinn hat,keine ahnung!
Es grüsst Leanim
 
AW: Leinenführigkeit

Ach so,ich wollte noch sagen,bei mir machen die leckerlis und gut zu reden immer sinn.Z.b.ich gehe Gassi,alles wird gemacht Halsband um ganz liebe voll,bei den kleinen noch Hemdchen an ganz liebe voll.Zum schluß kommt die Leine.Jetzt geht,s los.Alle ganz nervös,Chat unser großer hatt am anfang immer gezogen,leckerlis haben geholfen.Wen er anfing zu ziehen habe ich das leckerli so in der Hand gehalten,das er nicht alles erwischte nur einen kleinen teil.Heute reicht es wen ich sage:,nicht ziehen und tatsch im am Po sanft.
Aber es gibt soviel möglichkeiten.
Also ich persönlich Quatsch meine Hunde voll,so wie es die lage erfordert.
Wen z.B.andere Hunde kommen,nehme ich die Leine schon vorher kurz und spreche streng aber nicht laut,nein ruhig.Ich muß alle sechs führen können.Es ist ein Rudel, reagiert ein wenig anders.Wie gesagt,bei uns half viel gedult einfühlvermögen und das beobachten des Hundes mit bestechungsmittel Leckerlis.Manchmal darf man auch mal einen kleinen druck ausführen.
Aber ob ne Leine mit geräusch sinn macht?Gibt ja auch klickertraining,warum soll nicht auch die Leine klickern.Was für ein geräusch ist den das.
 
AW: Leinenführigkeit

Danke für eure schnellen antworten.
Dann stell ich mal meine lieblinge vor Hera Rottweiler 8 jahre wohlerzogen
Asmara 7 monate Mastin epanol 70 cm 45 kg aus einem spanischen tierheim im sommer zu uns gekommen,krank ängstlich.Es war echt schlimm mit ihrer angst,hat sich im finstern nicht rausgetraut vor autos panik und vor menschen noch mehr.Inzwischen ist das besser geworden.Leider hat sie vor ca 4 wochen endeckt das sie mich hinter sich nachzerren kann,und tut es :)) Und ich kann sie nicht zurückhalten ausser ich finde einen baum.Sie ist ein sehr kluger hund,aber ihre aufmerksamkeit hab ich nur maximal 30 sec weil sie ständig am aufpassen ist.
 
AW: Leinenführigkeit

Deine "Kleine" ist also ein Angsthund. Ich habe auch einen solchen und ich hoffe, dass ich Dir einige hilfreiche Tipps geben kann.

Du solltest unbedingt verhindern, dass sie vor Dir geht, das heißt, Du gehst immer vor, sie muss hinter Dir bleiben bzw. eventuell auch neben Dir, aber niemals vor Dir. Damit signalisierst Du ihr, dass Du verantwortlich bist und dass Du sie bei Gefahr beschützt.

Sie rennt ja nicht davon, weil sie unfolgsam ist, sondern sie hat ganz einfach Angst und ist wahrscheinlich auch panisch. Wenn sie in diesem Zustand ist, kann sie Dich nicht hören, keine Chance!

Bei uns beginnt das Gassigehen schon so, dass ich zuerst durch die Haustüre gehe. Wenn Woody versucht davonzurennen, kommt beim ersten Anzeichen dafür von mir ein ganz bestimmtes "ich gehe vor".
Wenn sie vor Dir ist, zerre sie nicht am Halsband zurück - das versteht sie nämlich nicht, sondern versuche, sie mit dem Fuß oder Deinem Bein zurückzuschieben. Dränge sie richtig zurück, dann weiß sie, was gemeint ist: Du bist vorne, sie hat keine Verantwortung.
Ich würde ihr eventuell auch ein Brustgeschirr kaufen, damit sie nicht zu ihrer Panik auch noch Schmerzen durch das Zerren am Halsband hat.

Hier noch ein Tipp, wie Du ihre Aufmerksamkeit bekommen kannst. Schnalze mit der Zunge, wenn sie Dich ansieht, bekommt sie sofort und auf der Stelle ein Leckerchen und natürlich auch Lob. Dreimal üben, zuerst im Zimmer. Nach einer Pause wieder dreimal üben. Es dauert nicht lange, bis sie das begriffen hat, wirst sehen. Man muss das langsam aufbauen, wie gesagt, zuerst im Zimmer. Wenn das sitzt, draußen üben. Du wirst sehen, innerhalb kürzester Zeit wird sie auf Dein Zungenschnalzen reagieren und sich sofort auf Dich konzentrieren. Damit kannst Du sie sehr gut von Angst-Situationen ablenken.

Ich würde Dir auch den Besuch einer alternativen HuSchule empfehlen. Falls Du aus Ö bist, könnte ich Dir vielleicht eine gute empfehlen.

Ich hoffe sehr, dass meine Ratschläge Dir und Deinem Hund helfen!

Alles Liebe,
ElliB:blume1:
 
AW: Leinenführigkeit

hallo Elli,

eine alternative Hundeschulenempfehlung wäre glaub ich für alle interessant, falls das nicht schon woanders steht :blume2: bitte, danke ...
 
AW: Leinenführigkeit

Ja, klar, ich beschreibe gern einige meiner HuSchu-Erfahrungen:

Wirklich sehr gute Erfahrungen habe ich bei Manuela Nassek gemacht. http://www.manuela-nassek.at/ Ihre HuSchule ist in der Nähe von Hollabrunn. Sie arbeitet mit Clicker (wenn man nicht will, muss man aber nicht) und sie hat eine gute Mischung aus Strenge und Belohnung, die für meinen Angsthund das Richtige war. Nach kurzer Zeit hat Woody enorme Fortschritte gemacht. Natürlich ist jedes Mensch-Hunde-Team anders, mein Angsthund braucht ganz klare Richtlinien und ein etwas schärferes Nein schadet ihm überhaupt nicht.

Vorher waren wir in Wien-Süßenbrunn bei http://www.a-h-a.at/. Dort wird auch mit Clicker und in kleinen Gruppen gearbeitet. Das ist auch eine sehr gute HuSchule, wo wir viel gelernt haben.

Momentan gehen wir in eine Animal-Learn-HuSchule im Waldviertel. Diese HuSchulen sind anerkannt gut, allerdings wird dort sehr "weich" gearbeitet, also es gibt kein Nein. Meinem Gefühl nach wird der Hund dort zwar sehr gefördert, aber überhaupt nicht gefordert. Woody braucht etwas mehr Strenge und man kann auch schon mal etwas von ihm verlangen, was ihm unangenehm ist. Wenn er das dann schafft, ist er sehr stolz, was gut für sein Selbstbewusstsein ist. Aber - wie gesagt - jedes Team ist anders und es gibt bestimmt viele Hunde mit ihren Menschen, für die AL ideal ist. Woody liebt übrigens die AL-Trainerin sehr und sie ist einer der wenigen Menschen, die ihn angreifen dürfen.
 
AW: Leinenführigkeit

Ja, ich habe befürchtet, dass es für Dich zu weit ist. Ich will gar nicht wissen, wie viele Kilometer bei mir insgesamt für Fahrten in Hundeschulen zusammengekommen sind. Bei einem Angsthund, wie Woody einer ist, hat der Besuch einer normalen HuSchu überhaupt keinen Sinn. Leider sind die alternativen Hundeschulen nicht gerade dicht gesät, was wirklich schade ist.
Liebe Grüße,
ElliB:blume1:
 
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AW: Leinenführigkeit

ja - leider ...
wobei ich ja gott sei dank keinen problemhund habe - also werden wir wohl auch wieder die hundeschule besuchen, die wir eh schon einige male durch haben - ein bissl was an erfahrung selbst ist ja auch nach dem 6ten hund schon hängen geblieben ;)
 
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