Hi Lenchen,
ich kenn das mit dem Hinlegen von meinem letzten Hund und meinem jetzigen auch.
Was hast Du denn für einen Hund? Und wie alt ist er? Meine beiden sind Labradore, bzw. Mischung Labrador/Golden Retriever.
Es ist genau wie Marie schreibt: Sie versuchen sich auf den anderen Hund einzustellen, weil sie nicht genau wissen was da auf sie zukommt. - Sie wollen lieber den anderen Wuff erstmal 'rankommen lassen. Allerdings ist die innere Haltung freundlich, und durchaus mit der Bereitwilligkeit zu begüssen und zu spielen, sofern der andere sich als "anständig" erweisen wird.
Und da kann es schon mal passieren, dass beide Wuff's liegen und nicht weitergehen.
Lucy hat es im Alter nicht mehr gemacht, aber Bonnie mit ihren sieben Monaten tut es noch sehr oft. ( Vor allem wenn der Hund gleichgross oder grosser ist, zu Kleinen läuft sie hin.)
Es ist immer eine ganz bestimmte Situation in der das passiert: Wenn uns ein fremder Hund mit einem fremden Besitzer von vorn und fern ENTGEGENKOMMT. ( Bei uns in der Regel auf einem gut angelegten Spazierweg)
Ich habe das auch bei Lucy nie sonderlich ernst genommen, und mich damit beholfen, dass ich den fremden Besitzer ansprach: Ist Ihr Hund lieb? - Kann ich meinen losmachen?" In der Regel kriegst Du ja dann die Antwort: "Ja, meiner ist lieb!" - Also mache ich meinen Hund los, und rede noch mehr mit dem Hundebesitzer, spreche auch den fremden Hund freundlich an und gehe einfach etwas weiter.
- Und dann löst sich die Situation in der Regel. Die Hundis bewegen sich, manchmal mit immer wieder Hinlegen, vorsichtig aufeinander zu und irgendwann beginnen sie sich zu begrüssen und zu spielen. ( Und ich bin da auch nicht eilig. Weil, die bleiben sicher nicht bis zum Abendbrot so sitzen)
Es ist bei uns NUR in dieser Situation. Wenn meinetwegen Hundebesitzer von einem Seitenweg zu uns stossen und in die gleiche Richtung gehen, sagt man sich in der Regel ja sofort "Hallo" und wechselt einige Worte, die Hunde laufen ungezwungen nebenher und die Begrüssung passiert wie beiläufig von selbst.
Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, habe ich das Gefühl, dass das Gespräch mit dem Hundebesitzer hilft, die Situation zu klären.
Ich denke allerdings gerade darüber nach, was ich machen würde, wenn uns das mitten in der Stadt und an der Leine passierte. - Ich vermute mal, ich würde soviel Kontakt zu Hundebesitzer und dem anderen Hund aufnehmen, dass mein Hund vertrauensvoll weiss: Es ist alles in Ordnung! Ich kann mich vorsichtig nähern.
Soweit meine Erfahrungen damit.
Es ist natürlich schade, wenn sie da so im Dreck abliegen. Der helle Labbi sieht dann unterseits aus wie ein Braunbär. Aber bei desem Wetter sieht sie auch so aus, wenn ich mit ihr über die Felder strolche. Tja.
Ich glaube, es ist ganz gut, wenn Du deiner Kurzen Zeit lässt bei ihren Hundebekanntschaften. - Um so eher kann sich das Verhalten in Richtung Selbstvertrauen abschleifen.
Liebe Grüsse ,
Geli