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Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

elfi1

Mitglied
Registriert
18 April 2011
Beiträge
6
Hallo! Ich bin neu hier im Forum :blume2:

Ich habe selber einen kleinen Hund.

Bei unseren Spaziergängen im Wald, Weinberg etc. kommt es jedoch immer wieder zu unliebsamen Begegnungen.
Auch meine Tochter hat mittlerweile Angst vor SOKAS (sogenannte Kampfhunde), Kampfhunde alleine darf man ja nicht mehr öffentlich sagen, weil man ansonsten zerfetzt wird.

Als meine Tochter (12) alleine spazieren ging im Weingarten lief dort ein Rottweiler herum und sie hatte solche Angst, dass sie sich versteckte und nicht wusste was sie machen soll.

Am Parkplatz vor einem Supermarkt, parkte ein Auto auch mit einem Rottweiler oder vielleicht zwei drinnen (keine Ahnung), das Fenster war halb offen und der Hund hat sich aufgeführt wie eine Mörderbestie wenn er schon von weitem wen gesehen hat. Natürlich hat sich meine Tochter geweigert nur in der Nähe dieses Autos vorbei zu gehen.

Vor einem Drogeriemarkt war ein Pit Pull oder Staffordshire Terrier angebunden ohne Maulkorb, natürlich war es meiner Tochter nicht möglich reinzugehen.

Sie wurde vor ein paar Jahren von einem Kampfhundmischling gebissen und hat seitdem (sie liebte Hunde schon von Kind auf an) Angst vor großen Hunden und vorallem Rottweilern und Pit Bulls/Staffs.

Wir sehen auch oft genug wie Leute mit ihren Rottweilern und Pit Bulls/Staffs ohne Leine und Maulkorb gehen, da krieg ich natürlich einen Hals, weil das darf gar nicht sein, aber wennst was sagst, kannst nur aufpassen, weil entweder wird dir eine Pappen angehängt oder du kriegst es vom Hund und/oder vom Halter.

Sie haben vor kurzem eine Frau mit Rottweiler beim Spazierengehen angetroffen, wir waren noch im Auto, haben der Frau zugeschrien sie soll den Hund bitte anhängen, weil das Kind Angst hat und wir auch einen Hund haben, nichts. Einfach nicht drauf eingegangen, wir sind woanders hingefahren. Wir haben sie noch ein paar Mal gesehen, da hatte sie dann auch noch ihren Mann als Verstärkung dabei, der Rotti alleine scheinte ihr nicht zu reichen.

Ich weiß echt nicht was ich machen soll. Meine Tochter hat Angst. Ich hab inzwischen auch schon Angst, man weiß ja nicht was den Menschen und ihren Tieren einfällt und unser Hund hat auch Angst :(
 
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AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

:blume1: erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Als Info, Rottweiler sind keine Kampfhunde!
Das ihr Angst habt,
wenn euch Hunde ohne Leine begegnen verstehe ich schon.
Versucht an eurer Angst zu Arbeiten und geht einen weiten Bogen,
wenn das möglich ist.
Eine andere möglichkeit sehe ich im moment nicht.
Leider begegnet man immer wieder solchen unverbesserlichen Hundehaltern, wobei die Hunderasse gar keine so große Rolle spielt.
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

Auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

Ich weiß, dass viele Menschen Angst vor Hunden haben, aber diese Angst auf sogenannte "Kampfhunde" zu beschränken, ist unsinnig. Laut Statistik beissen z.B. Schäferhunde und auch Dackel viel öfter zu als die so verschrieenen Kampfhunde-Rassen. Ich selbst kenne einige sehr liebe und sanfte "Kampfhunde".

Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn Hunde - welcher Rasse auch immer - im Wohngebiet frei herumlaufen, bzw. auch im Grünland, ohne dass ihr Mensch sich um sie kümmert. Leider kann die Polizei (zumindest bei uns in Ö) nicht effektiv einschreiten, solange ein solcher Hund nicht gebissen hat.

Der einzige Rat, den ich Euch geben kann, ist, einem solchen Hund auszuweichen, ihn ganz einfach nicht zu beachten und ihn nicht anzusehen. Das Anstarren kommt für Hunde einer Bedrohung gleich. Auch Weglaufen ist keine gute Wahl, da Hunde durch den angeborenen Jagdinstinkt nachlaufen werden.

Nur der Vollständigkeit halber: ich selbst habe keinen "Kampfhund", sondern einen Tibet-Terrier und einen Yorkie.

ElliB
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

:blume1: erstmal herzlich willkommen hier im Forum!

Als Info, Rottweiler sind keine Kampfhunde!
Das ihr Angst habt,
wenn euch Hunde ohne Leine begegnen verstehe ich schon.
Versucht an eurer Angst zu Arbeiten und geht einen weiten Bogen,
wenn das möglich ist.
Eine andere möglichkeit sehe ich im moment nicht.
Leider begegnet man immer wieder solchen unverbesserlichen Hundehaltern, wobei die Hunderasse gar keine so große Rolle spielt.

Danke. Da hab ich wohl was verwechselt.

Werden wir eh weiterhin machen, nur es bleibt immer die Angst im Hinterkopf ob wenn wieder einer ohne Leine ist, der nicht auf uns losgestürmt kommt :eek:
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

Auch von mir ein herzliches Willkommen hier.

Ich weiß, dass viele Menschen Angst vor Hunden haben, aber diese Angst auf sogenannte "Kampfhunde" zu beschränken, ist unsinnig. Laut Statistik beissen z.B. Schäferhunde und auch Dackel viel öfter zu als die so verschrieenen Kampfhunde-Rassen. Ich selbst kenne einige sehr liebe und sanfte "Kampfhunde".

Natürlich ist es nicht in Ordnung, wenn Hunde - welcher Rasse auch immer - im Wohngebiet frei herumlaufen, bzw. auch im Grünland, ohne dass ihr Mensch sich um sie kümmert. Leider kann die Polizei (zumindest bei uns in Ö) nicht effektiv einschreiten, solange ein solcher Hund nicht gebissen hat.

Der einzige Rat, den ich Euch geben kann, ist, einem solchen Hund auszuweichen, ihn ganz einfach nicht zu beachten und ihn nicht anzusehen. Das Anstarren kommt für Hunde einer Bedrohung gleich. Auch Weglaufen ist keine gute Wahl, da Hunde durch den angeborenen Jagdinstinkt nachlaufen werden.

Nur der Vollständigkeit halber: ich selbst habe keinen "Kampfhund", sondern einen Tibet-Terrier und einen Yorkie.

ElliB

Auch dir danke. Das kann schon sein, wenn ein Schäferhund ohne Leine uns begegnet, hätten wir sicher auch Angst, nur vor dem Dackel nicht :brav:
Weil der schon aufgrund seiner Größe nicht so viel Schaden anrichten kann, aber wenn einen ein Schäferhund oder anderer großer Hund anspringt, dann hab ich da keine große Hoffnung mehr :(

Schade, dass immer erst was passieren muss, bevor die Polizei was tut.
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

An der Angst könnt nur ihr selber arbeiten.
Das geht nicht von heute auf morgen, sondern ist ein langer Prozeß.
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

Stimmt, was Fusselbürste schreibt. Gegen die Angst helfen alle noch so gut gemeinten Ratschläge, wie man mit Hunden prinzipiell umgeht, nix.

Ich wurde als Kind auch einmal gebissen, war aber selbst schuld, weil ich einen Hund durch einen Zaun streicheln wollte. Das Erlebnis hatte aber keine Folgen für mich, ich habe nach wie vor alle möglichen Hunde angegriffen.

Heute würde ich das nicht mehr tun. Nicht, weil die Hunde heutzutage unbedingt gefährlicher sind (worüber man natürlich streiten könnte), sondern weil ich erwachsen und doch klüger geworden bin.

Hast Du schon daran gedacht, professionelle Hilfe für Dein Kind - vielleicht durch einen Psychologen - in Anspruch zu nehmen? Deine Kleine tut mir wirklich leid, aber ich fürchte, dass Dir hier im Forum niemand wirklich weiterhelfen kann. Es hilft Euch ja nichts, wenn wir gemeinsam über verantwortungslose Hundehalter herziehen, nicht wahr?

Alles Liebe,
ElliB:blume1:
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

Hallo Elfi,
also zum Thema "Kampfhunde" möcht ich mal sagen: es gibt keine - denn ein Hund wird erst vom Menschen zu dem gemacht, was er ist.

Leider ist es oft so (nach meiner Erfahrung), dass die Hunde es spüren, wenn Menschen große Angst vor ihnen haben. Wenn ein Mensch bei der Begegnung mit einem Hund ganz normal weiter geht, den Hund ignoriert (nicht anstarren, nicht davon laufen, nicht versteifen), dann wird der Hund normalerweise auch den Menschen ignorieren. Vorausgesetzt natürlich der Hund ist halbwegs gut erzogen worden.

Es tut mir leid, dass deine Tochter schon mal gebissen wurde (ich wurde als Kind 3x gebissen, jedoch nur leicht, 2x Jagdhund und 1x Boxer, alle 3x ich selber schuld), ich würde jedoch auch raten, an der Angst eurer Tochter jetzt zu arbeiten, denn Begegnungen mit Hunden wird sie immer wieder haben.

Entschuldige, wenn ich das jetzt so sage, aber ich hab ein ganz klein wenig das Gefühl, dass du die Angst deiner Tochter auch noch etwas schürst. :(

Leider passieren immer wieder Unfälle mit Hunden...dass natürlich die Unfälle mit großen Hunden weit mehr Schaden anrichten, als mit kleinen Hunden ist auch klar. Jedoch denke ich (auch nur meine Erfahrungen), dass kleine Hunde oft sehr viel aggressiver sind als große.

Ein verantwortungsvoller Hundehalter hat jedoch seinen Hund an der Leine bzw. Beisskorb an, wenn er weiß, dass es ein Problemhund ist. Ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich auf den Spazierwegen oder beim Wandern meinen Hund immer frei laufen lasse...wenn mir jemand begegnet, rufe ich ihn zu mir.

Ich hoffe, ihr kriegt die Angst eurer Tochter in den Griff... und bitte: nicht alle großen Hunde in einen Topf schmeißen....;)

Glg Silvi
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

Danke für die guten Wünsche und Tipps. Es ist wahrscheinlich am Besten wenn wir so eine Art Therapie oder Kurs machen wenn es sowas gibt, in der Art: wie gehe ich richtig mit Hunden um. Weiß jemand ob und wo es sowas gibt? :confused:
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

Es gibt ganz sicher solche Therapien, schließlich sind viele Menschen betroffen. An Deiner Stelle würde ich googeln.
Liebe Grüße,
ElliB
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

Es gibt jedoch auch viele gute Hundebücher.
Da ihr auch eine Hund habt solltet ihr das Hunde 1 mal 1 beherrschen.
 
AW: Meine Tochter hat Angst vor SOKAS

hallo

wenn du in meiner nähe wohnen würdest, würde ich sofort meinen hund als therapie vorschlagen ;)

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ich wundere mich allerdings dass du so arg auf "kampfhunde" reagierst. gibts bei euch keine anderen großen hunde die leinenlos herumlaufen?
 
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