Hi Paulas,
Das ist in dem Fall auch das einzig vernünftige!
Natürlich ist das dann immer doppelt schwierig.
Du soltest auf jeden Fall mit Deinem TA noch mal über die Narkoseriesiken sprechen. Vielleicht kann er eine andere Narkose machen, die sie vielleicht besser verträt. Es gibt da ja verschiedene Sorten der Narkose.
Hat sie beim letzten Mal eine reine Injektionsnarkose bekommen, oder eine Inhalationsnarkose. Hing sie während der Narkose an einem Gerät und hatte einen Tubus (Schlauch) im Hals?
Natürlich gibt es das, aber der Schuss kann auch schnell nach hinten los gehen. Es muß nicht immer gut gehen und ob man das Risiko eingehen will...anders herum bleibt natürlich immer noch das Narkoserisiko...Da muß man das eine gegen das andere abwägen...
Das Problem bei diesen Tumoren ist immer der "Streufaktor".
Die meisten Tumore streuen, d.h. Metastasen kommen in die Lunge und dann ist alles zu spät. Wenn sie nicht gestreut haben, raus damit.
Ich habe leider viel zu häufig mit erleben müssen, was passiert, wenn die Besitzer sich dagegen entscheiden. Teilweise sind diese Tiere elendiglich lang dahin vegetiert, weil die Besitzer sich nicht trennern konnten...das zum Thema Tierliebe!
Empfehlen würde ich Dir, dass ihr von Deinem Hund eine Röntgenaufnahme der Lunge macht. Wenn die ok ist, auf jeden Fall raus mit dem Ding. Wenn er schon getreut haben sollte, was man ja nicht hofft, muß man sehen, dass man dem Tier das Leben halbwegs lebenswert macht, bzw. gut darauf achtet, wenn Probleme dieser Seits auftauchen.
Das stimmt! Aber vielleicht schenkst Du Deinem Hund noch einige schöne Jahre mehr, wenn "der Störenfried" raus ist.
Überleg es Dir, wenn es mein Hund wäre, würde ich es machen lassen. Aber das mußt Du für Dich entscheiden und die eigentliche Entscheidung kann Dir keiner abnehmen.
Vor allem ist Dein Hund in dem Alter noch nicht zu alt. Wenn sie jetzt 13 wäre, würde ich die Sache anders sehen, aber so...
Ich drücke Dir die Daumen und sprich noch mal mit Deinem TA über die Narkose!
Viele Grüße
Ela