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plötzliche Probleme mit Alleinsein

Nicky

Sehr aktives Mitglied
Registriert
21 Januar 2007
Beiträge
77
Ort
Graz
Hallo


Also wir haben ein großes Problem..
Ich hab eine 13 jährige Dackelmixdame und hatte nie wirkliche probleme mit dem alleine sein bei ihr.

Von 3-11.08 war ich alleine im Urlaub und sie blieb zuhause bei meinem Freund.
Es war das erste mal das ich so lange weg war und sie bei ihm bleiben musst.
Seit dem fängt sie nur leider an stundenlang zu bellen wenn wir nicht da sind. Das stört nat. die Nachbarn und wir haben schon nen Anruf von unserem Vermieter bekommen..

Ich weiß nur nicht was ich machen soll..
Wenn ich jetzt geh dann geb ich ihr auch immer a Leckerli und lass den Tv an das es net so ruhig ist das hiflt aber auch net immmer.
Was erschwert dazu kommt ist das ich ab nächste woche wieder arbeite und da muss sie einfach für ein paar std. alleine bleiben ..

Hat irgendjemand einen Tipp was ich nachen könnte?

verzweifelte grüße
nicky
 
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AW: plötzliche Probleme mit Alleinsein

Tja, Nicki, :)

da bin ich auch ratlos. Sieht so aus, als hätte sie das Vertrauen verloren, dass Du immer wiederkommst, und als müsstet Ihr wieder neu in kleinen Einheiten mit dem Alleinlassen anfangen.

Oder ist sie vielleicht krank? Oder hat sie Dein Freund nie allein gelassen, dass sie es jetzt nicht mehr haben will?
Auch dann müstet Ihr in kleinen Einheiten wieder anfangen.

Mehr weiß ich leider auch nicht. Vielleicht schreiben noch andere was!

Liebe Grüße,
Geli :blume1:
 
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AW: plötzliche Probleme mit Alleinsein

Sieht so aus, als hätte sie das Vertrauen verloren, dass Du immer wiederkommst, .....

Oder hat sie Dein Freund nie allein gelassen, dass sie es jetzt nicht mehr haben will?

genau danach klingt es auch für mich. obwohl ich da noch ein quentchen härter sein würde: ich täte es auf die "altersdemens" schieben.

hunde verändern ab einem gewissen alter ihre verhaltensweisen und können es zudem gar nicht verstehen, wenn alte gewohnheiten geändert oder unterbrochen werden. da können sie dann leicht "komisch" werden.

der vorschlag von geli mit einem langsamen wieder-aufbau des vertrauensverhältnisses ist zwar gut, wird dir aber wahrscheinlich nicht wirklich weiterhelfen, wenn du ab nächster woche wieder arbeiten gehen mußt.

also, allzu viel erfahrung hab ich mit dem thema auch nicht, da ich erst einmal eine alte hündin hatte, die aber NIEMALS allein bleiben wollte.

ich antworte also aus dem bauch raus: die verbleibenden tage nutzen!!!

das bedeutet: kurz weggehen und mit dem ABSOLUTEN super-leckerlie heimkommen, das es sonst NIE gibt. ausserdem überschwenglich supertoll loben und sie mit über-drüber-schmusen belohnen. das ganze mindestens 2 bis 3 mal pro tag, da die zeit drängt, bis du wieder arbeiten gehen mußt.

den TV zudem den ganzen tag über laufen lassen (auch wenn du weg gehst), damit es zu einem gewohnten alltags-geräusch wird - alte hunde lieben gewohnheiten.

beim weggehen wortlos gehen, ganz ruhig, ohne verabschiedungsritual, sollte es das bisher bei euch gegeben haben.

oberste devise: ruhig bleiben und alles langsam machen, sich dem hund gegenüber nix anmerken lassen. also das anziehen der schuhe und jacke ganz langsam und nebenbei machen, dazwischen wieder retour in die wohnung/haus gehen, was andres machen, hund dazwischen kurz streicheln etc.
ich meine damit: die vorbereitung zum weggehen unspektakulär gestalten und dann unauffällig und ohne viel aufhebens ganz selbstverständlich das haus verlassen.
und: mahne dich selbst zur ruhe - der hund spürt, wenn du innerlich unruhig bist und weiß: jetzt kommt gleich was ungewöhnliches.

ich hoffe, ich konnt das jetzt verständlich rüberbringen, weiss aber nicht, ob dir das jetzt was hilft.... :kuss1:
 
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