CrazyFrog
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Diesen Artikel habe ich vor einigen Jahren geschrieben und kürzlich durch Zufall wiedergefunden. Vielleicht bringt er den ein oder anderen von euch zum Schmunzeln, deshalb setz ich ihn mal hier rein. Darin nehme ich die gängigen Vorurteile und Klischees bewusst ironisch u. mit einer guten Portion Humor aufs Korn, denn anders ist soviel Unwissen und Schubladendenken oft nicht zu ertragen.
Zur Erklärung : wir halten seit bald 20 Jahren Hunde der sogenannten "Kampfhunderassen".
Der Kampfhunde-Besitzer
Bei den Kampfhunde-Besitzern handelt es sich um eine freilebende Spezie, eine Mutation der menschlichen Rasse, deren Vorhandensein und Lebensgewohnheiten dank einiger engagierter Wissenschaftler, dem kritischen Auge der Bürger und einigen einsatzfreudigen Medien - vorzugsweise Zeitungen mit großen Schlagzeilen und nackten Frauen auf der ersten Seite - erforscht werden konnte.
Die Wissenschaft streitet sich noch darüber, ob die Mutation durch das fehlgeprägte Aufwachsen in zerrütteten Familienverbänden der gesellschaftlichen Unterschicht zustande kommt, oder ob hier auch eine Vererbung zum Tragen kommt.
Die Kampfhunde-Besitzer zeichnen sich im Allgemeinen durch eine betonte Bemuskelung, fehlendes Fell im Kopfbereich, Springerstiefel und einer flegelhaft gefärbten Haut aus, unter Fachleuten auch Tatoos genannt.
Sie sind wenig intelligent und weisen ein grundsätzlich asoziales Verhalten auf, womit die Integration in die domestizierte menschliche Gesellschaft nahezu unmöglich wird. Dementsprechend ist diese Spezie überwiegend schlecht ausgebildet und ungehobelt.
Von direktem Kontakt ist abzuraten. Zum einen sind die Eigenschaften des Kampfhunde-Besitzers ansteckend und ehe man sich versieht ist man selber einer, zum anderen zeichnen sie sich durch ein hohes Maß an Aggressivität aus. Darum trifft man sie meist in kriminellen Gefilden an, wo die Männchen die Weibchen von fremden Männchen bespringen lassen und damit Geld verdienen.
Negativ unterstützt wird das angriffslustige Verhalten auch durch die Nahrungsgewohnheiten. So vertilgt der gemeine Kampfhunde-Besitzer täglich große Mengen an bewußtseinsverändernden Drogen, vorzugsweise Alkohol. Das erklärt auch ihr halluzinöses Weltbild. So ist diese Gattung häufig der Meinung, ihre vierbeinigen Rudelmitglieder seien normale Hunde und nicht gefährlicher als andere auch. Glauben Sie dem bloß nicht ! Diese Tiere sind das personifizierte Verderben !
Ihre Rudelzugehörigkeit machen die Kampfhunde-Besitzer durch das Tragen Kuhkettengroßer Goldketten deutlich.
Besonders unverträglich sind sie mit alten Menschen und Kindern, die dann dementsprechend auch im Focus der Aggressivität ihrer vierbeinigen Genossen stehen.
Entsprechend oft sieht man die Kampfhunde-Besitzer mit ihren Tieren vor Seniorenheimen und auf Kinderspielplätzen, wo sie auf ihre Chance lauern, das Verderben zu verbreiten.
Das Gewicht ist nicht einheitlich. Männchen werden für gewöhnlich schwerer als Weibchen.
Bei den Männchen ist auffällig, daß sie ein äußerst kleines Geschlechtsorgan haben. Es wird ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dieser stiefmütterlichen Behandlung der Natur und dem aggressiven Verhalten des Kampfhunde-Besitzers vermutet, der seine Frustration auf seinen Hund projeziert und so zum Werkzeug seines zerissenen Inneren macht.
Aufgrund ihres bedenklichen Sozialverhaltens fordern besorgte Soziologen und Bürger (und natürlich die Zeitungen mit den großen Schlagzeilen), daß alle Vertreter dieser Gattung eingefangen und in Zwingerhaltung verbracht werden sollen.
Ein entsprechender Gesetzesentwurf konnte bislang noch nicht durchgesetzt werden, findet jedoch viele Befürworter, zumal die Kampfhunde-Besitzer hauptverdächtig am Untergang der Titanic und dem Enstehen des Ozonlochs sind.Allerdings nehmen wir mit großer Erleichterung zur Kenntnis, dass endlich eine einleuchtende Erklärung für sämtliches politisches und soziales Versagen gefunden wurde. Manchmal kann die Lösung so einfach sein.
Alles wird gut.
Zur Erklärung : wir halten seit bald 20 Jahren Hunde der sogenannten "Kampfhunderassen".
Der Kampfhunde-Besitzer
Bei den Kampfhunde-Besitzern handelt es sich um eine freilebende Spezie, eine Mutation der menschlichen Rasse, deren Vorhandensein und Lebensgewohnheiten dank einiger engagierter Wissenschaftler, dem kritischen Auge der Bürger und einigen einsatzfreudigen Medien - vorzugsweise Zeitungen mit großen Schlagzeilen und nackten Frauen auf der ersten Seite - erforscht werden konnte.
Die Wissenschaft streitet sich noch darüber, ob die Mutation durch das fehlgeprägte Aufwachsen in zerrütteten Familienverbänden der gesellschaftlichen Unterschicht zustande kommt, oder ob hier auch eine Vererbung zum Tragen kommt.
Die Kampfhunde-Besitzer zeichnen sich im Allgemeinen durch eine betonte Bemuskelung, fehlendes Fell im Kopfbereich, Springerstiefel und einer flegelhaft gefärbten Haut aus, unter Fachleuten auch Tatoos genannt.
Sie sind wenig intelligent und weisen ein grundsätzlich asoziales Verhalten auf, womit die Integration in die domestizierte menschliche Gesellschaft nahezu unmöglich wird. Dementsprechend ist diese Spezie überwiegend schlecht ausgebildet und ungehobelt.
Von direktem Kontakt ist abzuraten. Zum einen sind die Eigenschaften des Kampfhunde-Besitzers ansteckend und ehe man sich versieht ist man selber einer, zum anderen zeichnen sie sich durch ein hohes Maß an Aggressivität aus. Darum trifft man sie meist in kriminellen Gefilden an, wo die Männchen die Weibchen von fremden Männchen bespringen lassen und damit Geld verdienen.
Negativ unterstützt wird das angriffslustige Verhalten auch durch die Nahrungsgewohnheiten. So vertilgt der gemeine Kampfhunde-Besitzer täglich große Mengen an bewußtseinsverändernden Drogen, vorzugsweise Alkohol. Das erklärt auch ihr halluzinöses Weltbild. So ist diese Gattung häufig der Meinung, ihre vierbeinigen Rudelmitglieder seien normale Hunde und nicht gefährlicher als andere auch. Glauben Sie dem bloß nicht ! Diese Tiere sind das personifizierte Verderben !
Ihre Rudelzugehörigkeit machen die Kampfhunde-Besitzer durch das Tragen Kuhkettengroßer Goldketten deutlich.
Besonders unverträglich sind sie mit alten Menschen und Kindern, die dann dementsprechend auch im Focus der Aggressivität ihrer vierbeinigen Genossen stehen.
Entsprechend oft sieht man die Kampfhunde-Besitzer mit ihren Tieren vor Seniorenheimen und auf Kinderspielplätzen, wo sie auf ihre Chance lauern, das Verderben zu verbreiten.
Das Gewicht ist nicht einheitlich. Männchen werden für gewöhnlich schwerer als Weibchen.
Bei den Männchen ist auffällig, daß sie ein äußerst kleines Geschlechtsorgan haben. Es wird ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen dieser stiefmütterlichen Behandlung der Natur und dem aggressiven Verhalten des Kampfhunde-Besitzers vermutet, der seine Frustration auf seinen Hund projeziert und so zum Werkzeug seines zerissenen Inneren macht.
Aufgrund ihres bedenklichen Sozialverhaltens fordern besorgte Soziologen und Bürger (und natürlich die Zeitungen mit den großen Schlagzeilen), daß alle Vertreter dieser Gattung eingefangen und in Zwingerhaltung verbracht werden sollen.
Ein entsprechender Gesetzesentwurf konnte bislang noch nicht durchgesetzt werden, findet jedoch viele Befürworter, zumal die Kampfhunde-Besitzer hauptverdächtig am Untergang der Titanic und dem Enstehen des Ozonlochs sind.Allerdings nehmen wir mit großer Erleichterung zur Kenntnis, dass endlich eine einleuchtende Erklärung für sämtliches politisches und soziales Versagen gefunden wurde. Manchmal kann die Lösung so einfach sein.
Alles wird gut.