Angelika-Marie
Sehr aktives Mitglied
Hallo! 
Kommen wir zu Punkt 4. der Risiken, die Euren Anbau von Paprika, Chilis , Tomaten -auch Auberginen- auf der Fensterbank stören könnten.
Es ist also ein recht lächerliches Problem.
Wenn, dann bildet sich ein weißer Schimmelrasen auf der Erdoberfläche.
Er ist für die angezogenen Pflanzen nicht gefährlich. Die werden - jedenfalls zunächst- nicht irgendwie krank davon.
Ich weiß aber nicht, was passiert, wenn der Schimmel überhand nimmt. Dann kann es schon sein, dass sich die kleinen Pflanzen durch Schwächung andere Krankheiten fangen und daran eingehen. Also: der Schimmel sollte weg!
- Bei der Verwendung von Plastiktöpfen bildet sich normalerweise KEIN Schimmel. Diese sind aber für das Zimmergewächshaus zu groß, man muß mehrere Pflanzen darin anziehen, die muss man dann pikieren und einzeln auseinander topfen, das ist also ein ziemlicher Aufwand.
- Schimmel bildet sich bei der Verwendung von diesen runden, etwas größeren Papppresstöpfen und bei der Verwendung von Eierkartons. (Aus denen können sogar echte Pilze wachsen.)
- Aus den von mir verwandten viereckigen Winzpapppresstöpfen ( siehe vorherige Beiträge) ist bei mir in zwei Jahren kein Schimmel gewachsen. Warum? - Ich weiß es nicht. (Möglicherweise sind sie antifungizid behandelt? Sind von ihren chemischen Inhaltsstoffen her anders zusammen gesetzt? - Ich habe keine Ahnung.)
Nun, das Erste, was wir gegen Schimmel auf unseren Samenpflanzungen tun können ist: lüften! Den Deckel des kleinen Gewächshauses über den Tag immer wieder ab, damit die Luft zirkulieren kann. Nachts wieder drauf, denn die Kleinlinge benötigen ja die gespannte, feuchte Luft für ihr Weiterwachsen.
Das Zweite wäre: feinen Vogelsand über die befallene Erde streuen. Der hat Kalkbestandteile, die ein wenig den (oben liegenden) Humusbestandteilen in der Erde entgegen wirken, so dass der Schimmel oberflächlich nichts mehr zu 'futtern' findet.
Zudem ist eine solche Sandschicht trocken, was dem Schimmelpilz absolut nicht gefällt.
Untendrunter ist dabei aber immer noch alles beim alten: Die Humusbestandteile bleiben gleich, unsere kleinen, angezogen Pflänzchen finden immer noch genügend Nahrung!
Der absolut gute Hammer gegen Schimmel auf Neuanzuchten ist aber: Chinosol
Das ist ein Gurgelmittel für Menschen ab Babyalter, gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Eine Zeitlang war es in Deutschland nicht mehr verfügbar, weil die Firma, die die Lizenz hatte, den Vertrieb eingestellt hatte. Heutzutage sollte es das Zeug aber wieder geben. Ihr müsst vielleicht googlen, und dann werdet Ihr es finden. Ihr müsst aber das 'alte' Chinosol' kaufen.
Das neue, mit dem Namen'Neo-Chinosol ' bringt es nicht.
Also, da es ein Gurgelmittel ist, kann es selbst von Kleinkindern ohne Schaden teilweise heruntergeschuckt werden.
Es wirkt antibakteriell und gegen jede Art von Pilzen.
Herangehensweise: Tablette in einem Liter warmen Wasser auflösen, damit den Schimmelbefall mit der Pflanzenspritze je einmal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen besprühen - Fertig.
Also: weißen Schimmel bekommt Ihr los. Er ist kein ernsthafter Feind Eurer neuen Pflanzung.
Vorgestern bekam ich eine mail von einer Freundin, die einen regelrechten Pilzrasen zwischen ihren angezogenen Tomaten und Paprika und Chilis hatte. Alle wuchsen auf Eierkartons. Und die weißlichen Pilze - mit Hut! - waren schon größer als ihre angezogenen Pflanzen. :-(((
Macht Euch über sowas bitte keinen Kopf!
Pilze einfach abpflücken, gut lüften, Vogelsand auf die Erde - und fertig.
Ihr müsst auch nichts umpflanzen, denn Eure Erde ist nicht verseucht!
Selbst wenn die Pilze giftig wären, würden sie ihr Gift nicht den Paprika, Chilis oder Tomaten mitteilen.
Es sind getrennte Pflanzen - und das einfache Abpflücken reicht!
Gutes Gedeihen Euch!
Geli

Kommen wir zu Punkt 4. der Risiken, die Euren Anbau von Paprika, Chilis , Tomaten -auch Auberginen- auf der Fensterbank stören könnten.
Es bildet sich Schimmel auf der Erdoberfläche
Ihr seht schon oben in meinem ersten Satz, dass da von "stören könnten" die Rede ist.Es ist also ein recht lächerliches Problem.
Wenn, dann bildet sich ein weißer Schimmelrasen auf der Erdoberfläche.
Er ist für die angezogenen Pflanzen nicht gefährlich. Die werden - jedenfalls zunächst- nicht irgendwie krank davon.
Ich weiß aber nicht, was passiert, wenn der Schimmel überhand nimmt. Dann kann es schon sein, dass sich die kleinen Pflanzen durch Schwächung andere Krankheiten fangen und daran eingehen. Also: der Schimmel sollte weg!

Wie kommt es überhaupt zu Schimmelbefall?
Schimmel, das ist ja ein Pilz. Und der braucht Nahrung. Die findet er in alten Holzbestandteilen, die in der Erde stecken, aber auch in diesen runden Presspapptöpfchen oder in Eierkartons, die bei ihrer Umwandlung in Pappe nicht völlig von Holzfasern befreit wurden. Zudem benötigt Schimmel Feuchtigkeit, um zu wachsen.- Bei der Verwendung von Plastiktöpfen bildet sich normalerweise KEIN Schimmel. Diese sind aber für das Zimmergewächshaus zu groß, man muß mehrere Pflanzen darin anziehen, die muss man dann pikieren und einzeln auseinander topfen, das ist also ein ziemlicher Aufwand.
- Schimmel bildet sich bei der Verwendung von diesen runden, etwas größeren Papppresstöpfen und bei der Verwendung von Eierkartons. (Aus denen können sogar echte Pilze wachsen.)
- Aus den von mir verwandten viereckigen Winzpapppresstöpfen ( siehe vorherige Beiträge) ist bei mir in zwei Jahren kein Schimmel gewachsen. Warum? - Ich weiß es nicht. (Möglicherweise sind sie antifungizid behandelt? Sind von ihren chemischen Inhaltsstoffen her anders zusammen gesetzt? - Ich habe keine Ahnung.)
Nun, das Erste, was wir gegen Schimmel auf unseren Samenpflanzungen tun können ist: lüften! Den Deckel des kleinen Gewächshauses über den Tag immer wieder ab, damit die Luft zirkulieren kann. Nachts wieder drauf, denn die Kleinlinge benötigen ja die gespannte, feuchte Luft für ihr Weiterwachsen.
Das Zweite wäre: feinen Vogelsand über die befallene Erde streuen. Der hat Kalkbestandteile, die ein wenig den (oben liegenden) Humusbestandteilen in der Erde entgegen wirken, so dass der Schimmel oberflächlich nichts mehr zu 'futtern' findet.
Zudem ist eine solche Sandschicht trocken, was dem Schimmelpilz absolut nicht gefällt.
Untendrunter ist dabei aber immer noch alles beim alten: Die Humusbestandteile bleiben gleich, unsere kleinen, angezogen Pflänzchen finden immer noch genügend Nahrung!
Der absolut gute Hammer gegen Schimmel auf Neuanzuchten ist aber: Chinosol
Das ist ein Gurgelmittel für Menschen ab Babyalter, gibt es rezeptfrei in der Apotheke. Eine Zeitlang war es in Deutschland nicht mehr verfügbar, weil die Firma, die die Lizenz hatte, den Vertrieb eingestellt hatte. Heutzutage sollte es das Zeug aber wieder geben. Ihr müsst vielleicht googlen, und dann werdet Ihr es finden. Ihr müsst aber das 'alte' Chinosol' kaufen.
Das neue, mit dem Namen'Neo-Chinosol ' bringt es nicht.
Also, da es ein Gurgelmittel ist, kann es selbst von Kleinkindern ohne Schaden teilweise heruntergeschuckt werden.
Es wirkt antibakteriell und gegen jede Art von Pilzen.
Herangehensweise: Tablette in einem Liter warmen Wasser auflösen, damit den Schimmelbefall mit der Pflanzenspritze je einmal an zwei aufeinanderfolgenden Tagen besprühen - Fertig.
Also: weißen Schimmel bekommt Ihr los. Er ist kein ernsthafter Feind Eurer neuen Pflanzung.
Vorgestern bekam ich eine mail von einer Freundin, die einen regelrechten Pilzrasen zwischen ihren angezogenen Tomaten und Paprika und Chilis hatte. Alle wuchsen auf Eierkartons. Und die weißlichen Pilze - mit Hut! - waren schon größer als ihre angezogenen Pflanzen. :-(((
Macht Euch über sowas bitte keinen Kopf!
Pilze einfach abpflücken, gut lüften, Vogelsand auf die Erde - und fertig.
Ihr müsst auch nichts umpflanzen, denn Eure Erde ist nicht verseucht!
Selbst wenn die Pilze giftig wären, würden sie ihr Gift nicht den Paprika, Chilis oder Tomaten mitteilen.
Es sind getrennte Pflanzen - und das einfache Abpflücken reicht!
Gutes Gedeihen Euch!
Geli
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