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verzogen verzärtelt

naely

Sehr aktives Mitglied
Registriert
11 September 2012
Beiträge
957
Ort
schaditz raabs waldviertel
hallo ihr lieben !

ich hab mit meinen arbeitskollegen mal eine runde diskutiert .

er hat mir erzählt das er seine hunde tagsüber im haus oder wenn sie möchten im garten sind - aber in der nacht mussten die hunde im garten bleiben - zwecks wachhund funktion - mir iwie unverständlich - aber jder wie er möchte .

sepps meinung ist auch : jeder hund der in küche schlafzimmer ( bett ist sowieso tabu - der meinung bin ich auch ) aufhält oder am sofa liegt sind verzärtelt oder verzogen und kennen keine regeln . egal welch grööse rasse und mix .

also unsere tiere dürfen sich überall bewegen die 3 hunde wie die katzen - und auch aufs sofa ( nur nicht ins bett ) betteln nicht sind so erzogen das sie besuch nicht belästigen und auch keine dominanz zeigen . sie dürfen im haus sowie hof sein so wie sie es möchten . lakota hat sich ihren platz mehr oder weniger freiwillig im vorzimmer gesucht - zuerst war er im wohnzimmer - aber meine emily hat lakota aus dem wohnzimmer sehr selbstbewusst " verjagd! - dieser raum ist katzenreich - lakota darf zwar zu besuch - aber eben nicht fix .
lakota ist aber mit ihrem platz nicht unzufrieden da sie alles übersieht - und manuelas jungs schlafen bei ihr im schlafzimmer . ich könnte mir nicht vorstellen die hunde über nacht in den hof zu sperren ,

wo beginnt bei euch das thema verzärteln usw.... das wär mal meine frage

liebe grüsse
 
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Für mich gibt es dieses Thema eigentlich überhaupt nicht. Bei mir haben die Tiere Narrenfreiheit, d.h. sie dürfen alles und jeden Raum nutzen (sogar in mein Bett :))
Mit verzärteln meinst verziehen/verwöhnen nehme ich an. Ich denke bei Hunden muss man schon in gewissen Bereich konsequent sein und bleiben, aber das was Dein Kollege da macht, ist in meinen Augen nicht akzeptabel. Die Tiere sollen ein Stück weit selbst entscheiden können, wo sie sich aufhalten, liegen oder schlafen wollen.
 
genau ! meine erste hündin durfte noch ins bett - aber umso grösser die hunde wurden wollte ich das dann doch nicht mehr . die katzen dürfen natürlich ins bett - keine frage . ja ich denke auch das mein kollege übertreibt . ich kenne aber viele männer die so denken - keine ahnung warum . unsre hunde kennen die spielregeln können überall laufen ohne leine egal im wald oder in der stadt - belästigen niemand also gut sozialisiert usw..... ja seine katzen dürfen ja auch nicht in shaus - jeder wie er möcht - aber da brauch ich keine tiere
 
oh man dein arbeitskollege dürfte nie bei uns sein.......:LOL::LOL::LOL:
wir teilen uns alle bett und sofa........
aber es gibt auch grenzen wo frauchen dann mal auf'n tisch haut.....
so lange sie wissen das ICH der boss bin ist alles okay.......
aber dafür muß ich nicht mit ständiger dominanz prozen.....
mein bruder ist auch oft so blöd zu seinem hund...manchmal frag ich mich muß er sich immer vor dem hund beweisen oder tut er es für sein ego:):):)

ich sehe uns als familie an.......und da hat jeder seinen frei raum und rechte.....
 
Also ich kenne eine Menge Hunde die auf der Couch und sogar im Bett schlafen dürfen aber bereits die dritte Schutzdienstprüfung haben oder im Rettungsdienst tätig sind. Sogar die Diensthunde eines Polizisten schlafen im Bett :rolleyes: - also so verzogen sind's offensichtlich nicht :rolleyes:.

Unter verzogen/verhätschelt verstehe ich eigentlich etwas anders als das schlafen auf Bett und Couch. Außerdem wird das jeder anders sehen. Für den einen ist eine bestimmte Eigenheit schon eine Macke die unbedingt weg muss und dem nächsten ist's wurscht.

Mein Hund darf in jedes Zimmer - ich kann keinen Hund brauchen, der dann total belämmert, weil er da nie rein durfte, vor der Schlafzimmertüre halt macht, obwohl der Einbrecher im Schlafzimmer schon das Messer schwingt...der Hund ist durchaus auch da weil er bewachen und beschützen soll und nicht nur weil's grad lustig ist einen Hund zu haben.

Erinnert mich an ehemalige Nachbarn - denen haben Einbrecher in der Küche fast den Schädel eingeschlagen. Beide Hunde standen an der Schwelle zur Küche und sind trotz verzweifeltem Rufen der Besitzer nicht reingegangen. Hätte ihnen beinahe das Leben gekostet, abgesehen davon, dass die Hunde genau aus diesen Gründen angeschafft wurden (war eine Gastwirtschaft, in der schon mehrmals eingebrochen wurde).
 
Den Hund nachts aussperren , find ich nicht in Ordnung, zumal sie am Tag überall hin dürfen.
 
Das was Elisabeth da schreibt, trifft nämlich genau den Punkt (obwohl ich ja selbst keinen Hund habe). Aber wenn ein Tier nicht ins Haus oder in bestimmte Räume darf, wie soll er dann jemanden im Notfall beschützen können. Auch ein Hund der sich im Haus und jedem Raum aufhält, kann deshalb ein guter Wachhund sein und das egal ob er auf Couch oder Bett liegt. Letzteres ist dann eher das was der jeweilige Besitzer nicht möchte und so gesehen noch akzeptabel. Aber das ein Hund nicht ins Haus darf aus den erwähnten Gründen des Kollegen, nee, dafür fehlt mir das Verständnis.
 
ALSO wir arbeiten mit allen 4 Hunden, sie müssen sich an Regeln halten und ich bahaupte mal sie sind mehr oder weniger gut erzogen und alle 4e dürfen bei uns auf der Couch liegen und mit ins Schlafzimmer, wenn wir nicht da sind , sind aber alle 4e draußen, egal ob es regnet, die Sonne scheint oder es schneit, sie können mittels Hundklappe in den Keller sind aber meistens lieber draußen.
Unsere Hunde werden nicht vermenschlicht zumind nicht so , dass sie Ungesundes zum Fressen kriegen oder dass sie einen Mantel usw. angezogen bekommen, sie dürfen Hunde sein,sich schmutzig machen, bellen , knurren usw. , sie wissen aber , wann es sich lohnt ruhig zu sein und dass es sich auszahlt lieber das zu machen, was ich bestimme. Wenn die Betreuungskinder da sind, sind die Hunde meistens draußen auf der Terasse oder im Wohnzimmer oder eben Rusty wird direkt in die Arbeit miteinbezogen. Am Hundeplatz sind alle 4 super Hunde, laufen auch Turniere usw. mit, sie wissen dass man sich an der Leine benehmen soll und kommen wenn man sie ruft...Wir führen ein richtig tolles Leben mit 4 Hunden im Haus, sie dürfen viel, haben aber sicher keine Narrenfreiheit, sie dürfen aufs Sofa, verlassen es aber wieder, wenn ich es befehle.
Das Thema ist kein einfaches, weil es da zig verschiedene Meinungen gibt, wichtig ist , dass jedes Familienmitglied sich wohl fühlt und auch das gleiche erlaubt. Ich akzptiere alles, solange es den Hund nicht schadet. Ich kenne Hunde, die nur draußen gehalten werden und denen es an nichts fehlt, die es so auch gewohnt sind und ich kenne Hunde die im Bett mit ihren Besitzern schlafen und die trotzdem gut erzogen sind.
Ein gesundes Mittelmaß sollte man finden und man muss selbst damit glücklich sein.
Bei uns hieß es mal: Hunde dürfen ins Haus, nicht aber in den 2 Stock, wo Bad und Schlafzimmer ist
dann hieß es Hunde dürfen mit rauf, aber nur wenn draußen ein Gewitter oder Silvester ist
dann nahmen wir die Hunde permanet mitrauf, als Yuna dann das 1. Mal läufig wurde und nun eigentlich seit heuer im Sommer liegen alle 4 im Schlafzimmer, manchmal auch alle 4 im Bett ggg
Sie haben trotzdem nicht aufgehört auf uns zu hören, sind recht gut erzogen und wollen nicht die Weltherrschaft an sich reißen, denn schließlich wissen alle 4e: Die Zweibeiner sind die Chefs und können sie sich nicht benehmen fliegen sie wieder aus dem Schlafzimmer raus, nur die 4 sind im Schlafzimmer die allerbravste: Da liegen sie wie Stofftiere und bewegen sich bis zum nächsten Morgen kaum ggg
Sie wissen ganz genau, dass sie nur unter dieser Bedinung im Schlafzimmer bleiben dürfen...
 
ich bin auch für ein gesundes mittelmass - und auch unsere hunde dürfen in alle zimmer - nur im bett brauch ich keinen hund - sofa ist mir egal - also für mäntel und so ein zeug bin ich auch nicht - obwohl es ja auch oft für gesundheitliche probleme hilft
 
Das ist der Vorteil an Hunden, wenn sie gut erzogen sind, verhalten sie sich wie die Erziehung es ihnen gezeigt hat. Bei Katzen ist das ja anders, die lassen sich nicht erziehen (auch wenn hier die Meinungen auseinander gehen). Finde Allroundtalents Einstellung aber total super und man sieht, es geht auch so.
 
meine Hunde dürfen sich auch im ganzen Haus bewegen, schlafen bei uns im Schlafzimmer, aber im Bett mag ich sie auch nicht.
Sie versuchen aber auch gar nicht ins Bett zu kommen, außer wenn sie alleine zu Hause sind, dann habe ich bemerkt das Moni
ins Bett hüpft..... jetzt lege ich eben eine Decke drauf wenn ich weg gehe und da soll sich halt dann drauf legen.

Die Hunde über Nacht draußen lassen würde ich nie tun. Meine beiden sind kurzhaarig und würden wahrscheinlich erfrieren. Micky & Moni tragen wenn es Minusgrade hat auch einen Mantel, denn sie frieren wirklich und Micky mit seinen 11 Jahren hat eh ein leichtes Problem mit seinen Gelenken wenn es kalt ist.
 
mmh allround talents einstellung finde ich super . wo wir früher wohnten konnten wir die hunde auch im hof lassen wenn wir mal weg mussten . da der vermieter nie zu uns kam . hier ist es anders. der vermieter ist fast täglich da und lässt immer die hof tür offen - ausserdem würde lakota niemanden in den hof lassen wenn sie alleine sind . und ja ich bin auch der meinung das katzen sich nicht erziehen lassen sie lernen nur das für sie auch einen sinn ergibt und das ist auch gut so
 
ja genau das berühmte mittelmaß ist es......
lilli darf sich dreckig machen und sullen soviel sie will......und sie weiß erst wenn sie wieder trocken und sauber ist ist bett und couch frei gegeben.....aber draußen lassen...das ginge mit ihr nie........
wenn vom nachbarshund das frauchen ankopft ob lilli zum spielen kommt,geht sie nur mit wenn ich dabei bin...am sonsten sitzt sie vor der hoftür und wartet das sie zu mir kann.
sie läuft mir zwar in der wohnung nicht hinterher aber sie will in meiner nähe sein.....

schlimm finde ich die hundebesitzer die ihre hunde direkt zu sich ran ziehen oder durch die luft wirbeln und dannn guddiguddi,,nein schnurzel der wauwau tut dir nichts bist ja bei mama guddiguddi.....
da krieg ich die krise......
 
ja ich denke das die meisten hier von uns eine geunde einstellung zur tierhaltung haben ! unsere hunde und katzen dürfen so richtige dreckspatzen sein wie sie möchten - pfoten und bauch wird sowieso trocken gerubbelt und dann dürfen sie genauso aufs sofa - obwohl die tierdecken kann ich sowieso wöchentlich waschen . ja chrissi bei solchen hundeleuten versteh ich die welt auch nicht mehr wenn sie die hunde so " vertrotteln " - gibt es aber immer mehr - oder wenn sie ihre hunde an sich aufreiten lassen - das gibt es bei uns nicht bzw die hunde kommen gar nicht auf die idee
 
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ja der sogenannte Hausverstand kommt den meisten abhanden, oder war gar nie da...Erziehung ist Erziehung , dafür gibt es kein Patentrezept,jedes Lebewesen, jeder Mensch und jedes Tier tickt anders, hat andere Erfahrungen gemacht und hat ein unterschiedliches Denkvermögen.
Ich war erst gestern bei einer guten Freundin, die gerade 8 kleine Aussiewelpis bei sich herumwuseln hat , und mitten drinnen 2 Perserkatzen, die komplett auf den Clicker wie die Hunde konditioniert worden sind, dh. die Katzen machen tatsächlich SITZ usw. auf Kommando, sie sind gleich erzogen wie die Hunde ggg
Ich trainiere sogar teilweise mit meinen Hühnern, mein Charly , ein kleiner Sebrighthahn ist schon so auf seinen Namen fixiert, der flattert direkt schon auf meine Hand, wie ein Papagei wenn ich ihn rufe ggg

Wir leben wirklich toll zusammen mit unseren Tieren, ich achte sehr auf artgerechte Ernährung, Auslastung usw. aber jedes Tier hat seinen fixen Platz und seine fixe Rolle...
Vermenschlichung fängt bei mir an, wenn man seinen Tieren menschliche Gefühle zuschreibt, z.B. kann ein Hund nicht zwischen gut und böse unterscheiden,zumind nicht das , was wir Menschen davon verstehen, er muss also erst lernen, was gewünscht und was unerwünscht ist.
 
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