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Wurmeier & Co auf Hundezunge

svala

Sehr aktives Mitglied
Registriert
31 März 2012
Beiträge
1.053
Ort
Ruhlsdorf / Nuthe-Urstromtal
Also was für Arten von Würmern können Hunde haben?
Wie gefährlich sind sie für den Hund bzw. für den Menschen?
Wo kommen die Wurmeier her?
Packen wirs an und tragen unser Wissen zusammen.:)
Mir fällt nur Bandwurm und Spuhlwurm ein.:unsure:
 
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Bin gerade über den Gurkenkernbandwurm gestolpert :) was es nicht alles gibt.
Hier dazu die Info....Quelle: Bayer.de

Der Gurkenkernbandwurm (Dipylidum caninum), auch Kürbiskernbandwurm genant, befällt vorwiegend Hunde und Katzen. Er ist der häufigste Haustierbandwurm, da er als Zwischenwirt den Katzenfloh benutzt. Ein Flohbefall kann damit auch gleichzeitig einen Bandwurmbefall zur Folge haben!

Entwicklungszyklus des Gurkenkernbandwurms
Der Entwicklungszyklus des Gurkenkernbandwurms beginnt mit dem Ausscheiden der Segmente im Kot des Endwirtes. Diese trocknen aus, platzen auf und lassen die Eier frei. Flohlarven nehmen die Eier auf, die sich im Inneren der Larve weiterentwickeln. Nach der Verpuppung entsteht ein ausgewachsener Floh mit infektiösen Gurkenkernbandwurmlarven. Verschluckt das Haustier bei der Fellreinigung einen ausgewachsenen Floh („Flohknacken“), erreichen die Wurmlarven ihr Ziel, den Darm. Dort entwickeln sie sich weiter zum fertigen Bandwurm, der mit der Produktion der neuen Generation beginnt. Vom Verschlucken des Flohs bis zum Ausscheiden der ersten Segmente vergehen beim Gurkenkernbandwurm etwa 3 Wochen.
 
Hallo liebe Foris, liebe Svala, :)

was mich interessieren würde: Habt Ihr überhaupt schon mal Erfahrungen mit Würmern bei Hunden gemacht? Und wenn, was für welche? - Daraus ergibt sich für mich auch, was wir bei Hunden gegen Würmer tun, oder tun würden.
Stimmt Ihr dem zu, dass man einen Hund alle Vierteljahr entwurmen muss, oder macht Ihr es nach wie vor nur einmal jährlich? Oder erst nach Kotuntersuchung?
Entwurmt Ihr zum Beispiel auch, sobald ein Hund eine Maus gefressen hat? - Oder seid ihr da großzügig?

Und wie steht Ihr dazu, dass sich Wurmeier auf der Hundezunge befinden und durch "Abschlabbern" auf den Menschen übertragen werden können? Habt Ihr selber Angst, oder seid Ihr da komplett furchtlos?

Mich interessiert es auch deshalb, weil die Angst der heutigen Kinder und Eltern vor fremden Hunden, dem Gebissenwerden und auch die Furcht, sich irgendwas zu fangen, sehr viel größer ist, als noch vor 10, 11 Jahren.
Also, Kinder, die wie in den 80ziger, ausgehenden 90ziger Jahren noch bei mir anklingelten mit der Frage: "Dürfen wir mit Ihrem Hund mal Gassi gehen?", gibt es seit 2001 eigentlich überhaupt nicht mehr. Ich finde das schade, und würde das gerne ändern. Die frühere Unbefangenheit der Kinder im Umgang mit Hunden ist einfach weg!

Lieben Gruß,
Geli

P.S. Eine entfernte Freundin von mir hat sich eine Giardiose von ihrem Auslandshund selber gefangen. Jetzt sind Giardien zwar keine Würmer, aber im Menschendarm weiß Gott nicht gut zu ertragen. :giggle:
 
Also ich entwurme alle 1/4 Jahre da ich auf dem Land lebe und auch Katzis habe die nach draußen gehen.
Bei den Schweinis nur jedes 1/2 Jahr.
Ist aber nicht aus Sorge um mich sondern aus Sorge um die Tiere.
Würmer hatte in jungen Jahren mal meine Tochter (Spuhlwürmer) die waren aber nicht vom Hund, denn der hatte keine.
Sie hat sie sich über frisch aus dem Garten gezupfte Karotten gehohlt.
Ihre Oma war total platt, denn sie hatte ihr immer gesagt: "Wer Karotten ißt bekommt keine Würmer.":LOL:
Meine Tochter bekam dann ein Wurmmittel und musste immer schauen ob auf der Toilette auch was bei war. Das fand sie eklich und von da an hat sie jede Karotte peinlichst gereinigt. Tja Erfahrung macht klug.;)
Von der normalen Wurmkur weiß ich...geht kein Bandwurm ab. Dafür gibt es spezielle Mittel und man muss täglich nachschauen ob der Kopf des BW auch raus ist. Der...wenn drinnen bleibt....alles andere wieder nach wachsen soll.
 
Guten Morgen!

Als Kind hatte ich auch mal Würmer... keine Ahnung, ob die von unserem Hund damals kamen o_O
Ich kann mich nur mehr an dieses schreckliche gejucke erinnern :mad:

Nun zu meinem vorgehen:
3 Hunde... 2 Kinder!

Ich entwurme nur mehr nach Kotuntersuchung!
Sollte ich eine befüchtung haben, weil die Hundis wieder mal irgendetwas gefressen haben, gebe ich den Kot ab, lasse ihn untersuchen und bei Bedarf entwurme ich.
Dann aber direkt alle drei!

Meine Kinder dürfen " dreckig groß " werden*grins
Ich hoffe ihr wisst, wie ich das meine ;)

Hände werden vor dem Essen gewaschen und die Äpfel vom Nachbarbaum schmecken einfach frisch gepflückt am besten ;)

Kuscheln, schmusen mit den Hunden ist einfach normal und wird net zur Desinfektionsorgie.
Und das Küsschen verteilt werden, gehört für mich genauso dazu....

Sollten sich die Kinder echt mal was einfangen, werden sie halt auch behandelt....

Aber bis jetzt ist in den 11 Jahren noch nichts gewesen, wo ich mir Sorgen machen müsste! * auf Holz klopft
 
ich habe auch alle 1/2 jahr entwurmt, aber nachdem ja schon sehr viel über das entwurmen hier im forum diskutiert wurde, hat
bei mir ein umdenken stattgefunden. ich werde jetzt eine kotprobe gesammtelt von 3 tagen zur vetuni bringen und dort untersuchen lassen,
(grunduntersuchung kostet € 10,--) sollten die buben würmer haben werden sie entwurmt, ansonsten nicht. ich nehme ja auch kein
kopfwehpulver weil ich vielleicht in 3 wochen kopfschmerzen haben könnte
 
Hallo liebe Leute, :)

wie ich Eure Beiträge lese, scheinen Würmer bei Hunden kein Thema zu sein. Da bekommen offenbar eher die Kinder welche. Liegt es nun daran, dass wir regelmäßig entwurmen, oder wird das Problem "Wurm" beim Hund übertrieben? Ich kann die Zusammenhänge nicht wirklich einschätzen. Ich muss sagen, ich habe in rund 30 Jahren Hundehaltung nur einmal Würmer gehabt, und zwar hatte ich das Welpenkind (1990) schon mit diesen gekauft. Eigentlich sollte die 12 wöchige Kurze mehrmals entwurmt sein- so der private Züchter - aber als sie dann mit uns im Auto fuhr, wurde ihr übel, sie begann zu brechen, und herauskamen verknotete Knäuel langer, langer, rosa Spulwürmer.

Ich habe bis etwa 1990 nur einmal im Jahr entwurmt, weil die früheren Mittel so ungeheuer schlecht verträglich waren. Danach habe ich lange Jahre nur das homöopathische Abrotanum in einer vier Wochenkur 1 x per anno zum Entwurmen gegeben. Erst seit ca. 6 Jahren, seitdem es so gute und gut verträgliche Mittel gibt wie Milbemax, vertraue ich wieder der Chemie. Ich entwurme inzwischen auch erst nach Kotprobe, und so habe ich die letzten 3 Jahre gar nicht entwurmt, denn es gab keine Viecher.
Es ist aber toll, das man heutzutage die Kotproben so einfach einschicken kann! Das gab es ja bis vor einigen Jahren auch noch nicht!

Bei den zwei Auslandshunden, die ich jetzt habe, habe ich aber zunächst keine Kotproben abgewartet, sondern die mit Erscheinen bei mir dick chemisch entwurmt. Für diese Erstentwurmung habe ich auch durchaus heftigere Mittel als Milbemax genommen. Verfloht waren die ja auch, ein Pflegi hatte zudem höchst unangenehme Hautmilben. Angst wegen Leischmaniose und Mittelmeerkrankheiten musste ich auch haben, auch wegen dieser blöden Filarien - Herzwürmer -, aber Gottseidank gibt es ja heutzutage dieses wunderbare Labor Laboklin und den hilfreichen Verein von Dr. Nauke, "Parasitus Ex!"
Die haben mich so genial durch alle Fährnisse, Ängste und Hilflosigkeiten geleitet, ich kann nur immer wieder laut und leise "danke" sagen.

So brauchst Du auch, glaube ich, Svala, keine so große Angst vor Befall bei Hunden zu haben, dass Du so oft entwurmst. Wenn Du einmal den Dreh raushast mit dem Einschicken der Kotröhrchen, ist das ein Kinderspiel. Bei Katzen kann ich das allerdings nicht beurteilen.

Ich habe bis Anfang dieses Jahres auch auf dem Land auf einem Bauernhof gelebt, bis vor 6 Jahren mit Schweinezucht. Wo Schweine sind, sind auch Ratten, sagt ein alter Spruch. Waren da auch. Nicht bei mir in der Wohnung, aber um die Ställe. Trotzdem haben sich die Hunde nach der Erstentwurmung bei Ankunft nichts wurmartiges mehr gefangen. Ja gut, die ersten Jahre habe ich denen auch noch einmal jährlich Milbemax gegeben.

Von daher glaube ich, dass auch die Angst vor Wurmeiern auf der Zunge unserer Lieben nicht so groß sein muss. Wir prüfen regelmäßig und entwurmen wenn es nötig ist. Und das sollte gut sein!
Einen Bandwurm merkst Du Svala! Außerdem kann man den Kot auch darauf testen lassen.

Einen lieben Gruß
an alle prüfenden Hundebesitzer und
alle gesund dreckigen Kinder! ;)

Geli
 
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danke geli für deinen bericht.....kann dir nur zustimmen, aber sollte es nach den TÄ gehen müssten unsere hunde mind. 4x im jahr entwurmt werden. wenn mir der TA die impferinnerung schickt schreibt er dazu, das darauf zu achten ist das der hund vorher entwurmt wird !!!!!!
 
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