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Zusammenführung Hund - Katz

Knusperhexe

Sehr aktives Mitglied
Registriert
4 Januar 2006
Beiträge
1.702
Ort
Lassee, Niederösterreich
hallo ihr lieben,

aus (wider erwarten!) aktuellem anlass gleich mal eine frage an die kombinierten hund-katz-eltern unter euch:

kurz zu unserer situation: 3 katzis (2 kater, 3 jahre alt / 1 katze, fast 12 jahre alt), haben freigang und sind sehr auf uns bezogen. nun soll ein welpenhunzi dazukommen.

wie war das bei euch mit der zusammengewöhnung? was is zu beachten? waren bei euch hunz oder katz zuerst da? und und und....
achja, vielleicht gibts gute literatur oder i-net - seiten zu dem thema?

uli & das (über neuzugang hunz sicher nicht sehr begeisterte) liederliche kleeblatt
 
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Hallo,

da ich gerada das gleiche "Problem" (das eigentlich jetzt keines mehr ist) habe - Zusammenführung Hund und Katz:

Als der jetzige Wuff abgegeben wurde bei mir, da hatte ich bereits zwei ältere Perser-Katzen (relativ ruhig, wenig "Tamische-fünf-Minuten"-Tendenzen). Es hab keine Probleme, ausser dass der Hund immer Katzenfutter klaute.

Bei meiner jetztigen Katze, die offensichtlich keine Hunde gewöhnt war:
- sie war schon etwas älter bei der Übernahme
- der Hund ist jetzt auch schon 11
gab es mehr Problemchen:
ich ging so vor:
1) Zuersteinmal liess ich die Katze 2-3 Tage eingewöhnen
2) immer wenn ich mit dem Hund Gassi ging, legte ich die Leine an und liess gleichzeitig die Mutz aus dem Zimmer, damit sie sich "sicher" kennenlernen konnten
3) Hund ging natürlich sofort auf Katzenjagd - ohne Erfolg da an der Leine
4) Wenn Hund "brav" auf Mutz reagierte - sofort ein Leckerlie gegeben
5) Dies alles mehrmals täglich
6) Hund sollte sich gut "wegrufen" lassen und kein ausgesprochenen Jagdtrieb haben!
7) Jeden Tag kurze Zusammenstösse zwischen Mutz und Hund, nach und nach gings auch ohne Leine, jedoch mit abrufen
8) Mittlerweile leben die zwei auch gut nebeneinander, jedoch noch nicht ohne Aufsicht, sondern nur unter meiner ständigen Beobachtung
9) Hund immer alleine fressen lassen - bei ihnen ist Futterneid viel ausgeprägter als bei anderen Tieren
10) Beide Tierarten sollten einen eigenen Rückzugsbereich haben, der wirklich für andere tabu ist

Ich denke mit einem Welpen wird das Ganze nicht so "kritisch" werden, allerdings wenn, dann eher von der Katzenseite aus (Achtung: Verletzungsgefahr Augen!). Die Katzen sollten bei Stresssymptomen möglichst die Möglichkeit haben, abzuhauen und sich zurückzuziehen. Der Welpe wird ungestüm sein und spielen wollen, die Körpersprache ist oft zu verschieden und die Katzen können dann schon mal überreagieren (wegrennen, wegbleiben, fauchen, kratzen, spinnen).

Auch würde ich anfangs nur eine Katze zum Welpi lassen, dann schön langsam auch die andern (je nach Charakter der Katze).

Halt uns auf dem laufenden was passiert.

lg
Tanja u Bande
 
Hallo Uli,
wenn es noch ein Welpe ist, seh ich da nicht so ein Problem.
Kommt nun auf deine Katzen an.
Die werden bestimmt erstmal fauchen (oder auch nicht), aber, ich glaube weder, das sie den Kleinen angreifen, noch das der Kleine sich zur Wehr setzt.

Halt beide gleich behandeln.
Wie fit ist denn eure 12jährige? Wäre möglich, das sie dann nicht so den Bock auf Spielen hat.

Das wird schon, da bin ich mir sicher.
Trotzdem viel Glück.
 
Hallo Uli!
Aus unserem letzten Wurf ging ein Hundebabymädchen zu einer,schon etwas älteren,Katze,auch Freigängerin.

Die Katze hat Tashi(so heißt das Hundemädchen),aus sicherer Entfernung beobachtet und der Kleinen ziemlich schnell klar gemacht,WER das sagen hat :nono:
Die unterschiedliche Körpersprache machte Beiden nicht viel zu schaffen,da Tashi ins Haus gekommen ist und Katze ja schon da war,d.h.Katze automatisch für sie ranghöher war.

Dein Baby kommt ja auch aus einer Familie mit anderen Tieren,ich denke mal,es wird sich bei dir auch gut einfinden und die Rangordnung,wenn DU mit ziehst ;) ,auch beachten.
 
danke für eure wirklich wertvollen tipps.
rückzugsbereich gibts für die katzen auf jeden fall: das badezimmer wird noch heute mit einer katzenklappe ausgestattet (weil das hexchen auf der kiste immer so stinkt, das schlafzimmer daneben ist und wir dann bei geöffnetem badezimmerfenster und offener badezimmertür immer so frieren.). da können dann nur die katzis ins badezimmer, der hunz nicht.

ausserdem haben wir eine 90m2 wohnung, ich denk, da können sie sich aus dem weg gehen....

mein hexchen spielt nimma so gerne, aber watschen austeilen tut sie mit vorliebe... :zunge3:

nun zum wichtigsten, was direkt eigentlich nicht so angesprochen wurde: freigänger bedeutet bei uns: katzenklappe, durch die alle 3 wann immer sie wollen rein und raus können.
so: soll man die katzen am anfang einsperren, damit sie nicht für immer abhauen und sich zusammenraufen können? (also zB: klappe zu 2 tage vor hundeankunft und dann bis 5 tage nach hundeankunft? ich meine, es wär zwar die hölle für meine freiheitsliebenden viecher - und für mich, weil sie versuchen, die ganz nacht lang die klappe zu zertrümmern - aber bevor sie sich nimma heim trauen....) bin hier sehr unsicher!!!!!!!!!!!

habt ihr eine idee?
 
da können dann nur die katzis ins badezimmer, der hunz nicht.
UND Hundebaby kann nicht das Katzenklo leer fressen!:wc2:

Ob du die Katzen lieber IM Haus läßt,weiss ich auch nicht so genau :confused:
ICH würde es lieber machen,nicht das sie sich nen anderen Dosenöffner suchen,der gerade kein Hundebay hat ;)
KANN bei Katzen ja Alles passieren!
 
Hallo ...

also aus meiner Erfahrung würd ich die Katzen nicht einsperren - lass sie ihr Leben so normal wie nur irgend möglich weiter leben ...

das Wichtigste wurde eigentlich eh schon gesagt - viel Geduld und Ruhe ...
normal machen sich die Viechis das innerhalb ein paar Tage/wochen eh untereinander aus ...

Niemals darfst du zb. eine Katze schnappen und dem Hund unter die Nase halten (oder umgekehrt) damit sie sich "kennen lernen" - das geht sicher schief ...

wenn die Katzen genügend erhöhte Rückzugsmöglichkeiten haben (Kasten, Kratzbaum ..) wo der Hund nicht hin kann, werden sie ihn vermutlich mal eine Zeit lang aus sicherer Höhe taxieren ...

mit pfauchen und knurren musst du schon rechnen - klar ... und halt aufpassen, wenn sich die Katzen anfangen zu nähern (weil neugierig sind sie ja doch :D ) dass der Kleine Hunz :D nicht wie ein Wilder spielen will - das kapieren die Katzis anfangs sicher nicht ... da doch eher den Kleinen sanft festhalten und viel streicheln und loben ...

die ersten Wochen - bis sie sich wirklich aneinander gewöhnt haben, lass sie halt nicht alleine miteinander - auch Nachts nicht und auch nicht wenn ihr weggeht - da solltest du eine Möglichkeit finden sie auseinander zu sperren ...

Hund alleine füttern ist auch ein guter Tip (meine mögen es auch gar net, wenn die Katzen da um sie rumstreifen) - und ich füttere umgekehrt die Katzen auf dem Küchenkastl - sonst würden sie neben den Hunden verhungern - so schnell wäre ihr Futter immer weg :D ...
aber möglich, dass du einem Babywauzi gleich erklären kannst, dass das nicht ihm gehört ... ist aber glaub ich net so leicht - weil (zumindest für meine) Katzenfutter eine besondere Delikatesse zu sein scheint ...

also ich bin sicher - mit viel Geduld geht es auf alle fälle gut :)

Liebe Grüße
Hanna
 
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ja das mit dem Katzenklo leerfressen ist auch so ne Sache *lach+

machen das eure Hunzis auch? Ich dachte immer nur meine sind solche Ferkel :D
 
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