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zyklusstopp bei hündinnen

honeybunni

Aktives Mitglied
Registriert
25 März 2006
Beiträge
28
Ort
Niederösterreich
hallo

hätte da mal ne frage und hoffe es kann mir jemand helfen.

meine Hundedame Sarah is nun 10 Jahre alt und ich war heute mit ihr beim TA. sie hatte schon seit der ersten Läufigkeit immer wieder Probleme das sie ihre tage die nur einmal im Jahr kommen so unregelmäßig bekam. nun sind es mittlerweile schon 1 jahr und 7 monate seit sie das letzte mal läufig war.

ich war schon vor wochen bei einem anderen tierarzt der mir riet das ich sie sterilisieren lassen sollte weil es beim hund sozusagen keine wechseljahre gibt.

Bei meinen heutigen Tierarztbesuch (ein anderer TA) sagte er mir es kann durchaus vorkommen das der zyklus einfach aufhört und sie nicht mehr läufig wird.

so jez habe ich 2 Meinungen von 2 versch. TA. nur was stimmt jez?

da meine Sarah mein ein und alles ist möchte ich sie noch sehr lange bei mir haben und nun weis ich nicht was ich tun soll. mit 10 Jahren noch so einen eingriff machen oder einfach dem TA vertraun?

danke für eure hilfe
 
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AW: zyklusstopp bei hündinnen

Hallo Honeybunni, :)

der Zyklus bei den Hündinnen hört wie bei den Menschenfrauen einfach auf.
Und Menschenfrauen würde danach auch keiner sterilisieren, oder?

Bei älteren Hündinnen ist es so, dass sie, nach Abschluß des Zyklus, im Gesäuge oder in der Gebärmutter Tumore bekommen können.
Aber auch da sehe ich es als sinnvoll an, erst mal alles so lassen wie es ist, und nicht vorbeugend zu sterilisieren.
Solang der Hund gesund ist, braucht er keine belastenden Op's, zumindest wenn sich keine krankhaften Sympthome zeigen. Das wär doch Blödsinn, oder?
Und wenn er erkrankt ist, falls er denn erkrankt, ist es Zeit genug.

Aber falls sich jetzt schon offensichtliche Tendenzen zu Gesäuge- und Gebärmutterentzündungen zeigen, die ein Vorbote ernsthafter Erkrankungen sein könnten, solltest Du handeln.
Da ist es so, dass ein Hund ohne Tumor in der Gebärmutter oder im Gesäuge, deutlich bessere Überlebenschancen hat.
Aber wäge das ab. Suche Dir zur Not auch noch einen dritten Tierarzt.

Solange Dein Hund gesund ist, würde ich jedenfalls keinerlei Eingriff machen lassen! Aber teste gut aus, ob sie tatsächlich rundrum gesund ist!

Liebe Grüße,
Geli :)
 
AW: zyklusstopp bei hündinnen

vielen dank für de schnelle antwort.

ich werde mich auf jeden fall noch bei einem weiteren ta erkundigen und in regelmäßigen abständen mit meiner sarah zum Tierarzt gehen.

da ich sie noch sehr lange behalten möchte will ich das es ihr guad geht und vor allem das sie gesund bleibt.
 
AW: zyklusstopp bei hündinnen

Hi Honeybunni, :)

ich denke, Erkrankung merkt jeder von uns, oder?

Bei Gesäugetumoren tastest Du als erstes Knoten in der Milchleiste.
Taste viel!
Bei Gebärmuttertumoren geht manchmal eine Entzündung voraus,
Hund steht neben sich, gelblicher Ausfluss.... sofern Gebärmuttertumore und Eierstocktumore nicht auch ohne das auftreten.

Es hilft einfach wirklich nur regelmäßige Vorkontrollen, oder Warten, bis sich eine Krankheit zeigt. - Aber so ist es bei uns Menschen, und insbesondere alternden Menschen ja auch, gell?

Liebe Grüße,
und eine felsenfeste Gesundheit Deiner Hündin!

Geli :blume2:
 
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AW: zyklusstopp bei hündinnen

Vielleicht noch mal etwas aus meiner persönlichen Erfahrung: Eine alternde Hündin von mir bekam mehr und mehr schwellende Gesäuge, - eine Entzündung, die dann auch antibiotisch nicht mehr zu behandeln war. Die Gesäuge hätten beizeiten gründlich untersucht, geröngt, ge-ultraschallt und entfernt gehört! Sobald Antibiotika nicht mehr anschlagen, ist es im Grunde schon zu spät!

Also, wenn nach Ende des Zyklus die Gesäuge anschwellen - Tierarzt! Dringend! - Der muss dann genau kontrollieren und auch handeln!!!!

Es ging dem aber eine Entzündung der Gebärmutter voraus, eben erkennbar an Ausfluss.
Das legte sich durch Antibiotikabehandlung, ging aber tatsächlich nie völlig weg, sondern es kam rezivierend wieder.

Und genau hier hätten sehr viel genauere Untersuchungen sein müssen, sicherheitshalber hätte die Gebärmutter entfernt gehört!

Meine Tä wöllte da aber kurz später nicht mehr operieren, weil der Zeitpunkt überschritten war, in sauberes Gewebe zu schneiden.

Also, bevor es soweit ist, solltest Du Bescheid wissen und handeln!
Und suche da mehr als einen TA auf!

Aber jetzt sag mir einer was zu OP's! Natürlich hätte Lucy auch bei einer rechtzeitigen Op sterben können, oder an den Folgen der Op, denn so leicht verkraftet insbesonders ein alter Hund eine große Op auch nicht mehr!

Man weiß dann schließlich nicht mehr genau, wie man richtig handeln soll.
Lässt man eine alte Hündin sterben an einer Krankheit, die sie hat, oder versucht man es noch mal mit einer Op, mit ungewissem Ausgang?

Deshalb halte frühzeitig die Augen offen, trau Deinem Gefühl, und schau genau hin!


Liebe Grüße,
Geli :)
 
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