Beschützer/Mutterinstinkt

flocke08

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17 Februar 2009
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südl. Burgenland
Hallo,

muss mir heute einmal etwas von der Seele schreiben und möchte gern wissen, ob es andernen auch so geht.

Als unerfahrene Hundebesitzerin mache ich mir andauernd Sorgen das meine Flocke irgendeine Krankheit hat. Als wir sie vor 3 Monaten nach Hause geholt haben, war sie ja noch sehr klein und ich habe mich sofort in sie verliebt. Von da an ist sie eigendlich immer mein Baby gewesen. Ich mache mir Sorgen wenn sie niest, wenn sie eine warme, trockene Schnauze hat, wenn sie einmal nichts fressen mag, wenn sie einmal nicht so lustig und aufgeweckt ist wie sonst immer usw.!!!

Ich hatte mein Leben lang Katzen um die ich mir nie solche Sorgen gemacht habe. Auch jetzt (mein Sam liegt gerade neben dem Laptop und schläft, musste ihn vorhin herunterschieben damit ich schreiben kann) mache ich mir keine Sorgen wenn Sam einmal einen halben Tag nicht kommt. Er ist ein ausgewachsener Kater der gerne auf der Wiese hinter unserem Haus Mäuse fängt oder sein Revier erkundet. Außerdem denke ich sind Katzen sowieso selbstständiger wie Hunde und brauchen die Menschen nur zum Füttern, Streicheln und manchmal Spielen aber nur dann wenn SIE wollen.

Bei Flocke ist das was anderes. Wenn sie hinausverlangt, gehe ich schon nach wenigen Minuten nachschaun wo sie ist obwohl sie nicht aus dem Garten kann und auch nicht weglaufen würde. Sie hängt nämlich genauso an mir wie ich an ihr. Auch im Haus folgt sie mir eigendlich auf Schritt und Tritt. Am Freitag müssen wir zum Tierarzt mit ihr die letzte Impfung holen und zusätzlich hat sie bei den Vorderzähnen unten schon die neuen Zähne und die alten Babyzähne sind noch nicht raus (allso zwei Reihen). Jetzt denke ich, dass der Tierarzt ihr die Babyzähne reißen wird (habe jetzt schon Angst davor das er meinem kleinen Hundemädchen weh tut).

Jetzt brauche ich Rat von euch wie ich meine übertriebene Mutterliebe oder meinen extremen Beschützerinstinkt ablegen kann und mir nicht mehr ganz so viele Sorgen mache. Ich glaub das ist für mich und auch meinem Hundemädchen nicht gut. :confused:

Danke in Voraus

Margarete
 
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AW: Beschützer/Mutterinstinkt

Hallo Margarete,

ohja ich kenne diese Ängste auch...meine Kleine ist erst 1 1/2 Wochen bei mir und ich muss mich auch immer zusammenreißen aus einer Maus keinen Elefanten zu machen.

Ich kann dir gar nicht sagen was dabei hilft, ich sag mal ich bin sowieso der Mensch der lieber mal den TA ruft oder hinfährt, als zu lange zu warten (bei meinem Pferd das selbe).

Jedoch sollten diese Ängste nicht so weit gehen dass sie dich in deinem Leben einschränken und schon krankhaft werden.

Aber die Beispiele die du beschrieben hast verstehe ich vollkommen...überhaupst weil deine Maus noch so jung ist. Bei meinem ersten Hund wars so, umso älter sie wurde umso mehr Vertrauen hatte ich in sie (punkto allein im Garten lassen).

Ich denke vor allem beim ersten Hund ist das normal und irgendwann wirst du das schon ablegen und nicht mehr ganz so ängstlich sein :).

Liebe Grüße
 
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