Elias (only for Kismet)

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QMomI

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Auf Wunsch einer einzelnen Dame, deren Namen ich jetzt nicht nenne, hier noch einmal die beiden Elias-Portraits:
 
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:j2: Da der arme Kerl sich beschwert hat, dass NUR Foto´s von Sushi und Gil online sind, mußte ich ihm doch helfen :D
 

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Auch wenns nicht für mich bestimmt war. Ich finde, Elias sieht toll aus. Das wäre durchaus eine Rasse, für die ich mich auch interessieren würde.
 
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@ Sylvie:

Das wäre durchaus eine Rasse, für die ich mich auch interessieren würde.

Diese Rasse ist nicht einfach! In vielen "Rasse-Büchern" (solche, in denen viele Rassen kurz vorgestellt werden nach dem Motto "Welcher Hund für wen") wird der Entlebucher fast immer als leicht erziehbarer, unkomplizierter Familienhund, der auch gut in der Stadt zu halten ist, beschrieben.

Dem ist ganz und gar nicht so !!!

Ganz im Gegenteil: Der Entlebucher ist eine uralte reine Arbeitshundrasse. Das "leicht erziehbar" heißt im Grunde nur, dass er sehr schnell lernt. Aber man sollte wissen, wofür die schweizer Bauern ihn gezüchtet haben.

1. Entlebucher müssen zum Teil ohne menschliche Begleitung eine Herde auf die Alm führen. Da setzt voraus, dass der Hund selbständig und weit vorausschauend handelt. Und das heißt für den normalen Halter: Der Hund trifft durchaus eigene Entscheidungen, widersetzt sich gern Befehlen, die ihm nicht sinnvoll erscheinen und geht ungern an der Leine.

2. Entlebucher sind sog. Hof- und Hütehunde. Zu ihren Aufgaben gehört es, die nicht eingezäunten Bergbauernhöfe zuverlässig vor Fremden zu schützen. Da ist also Misstrauen angesagt - und diese Eigenschaft ist tief in den Genen verwurzelt. Ein Entlebucher wird (auch im Mietshaus!) jeden Besucher (Postboten, Gäste etc.) mit lautem Gebell ankündigen. Und - ganz wichtig - er wird sich von keinem Fremden anfassen lassen!

3. Weiterhin gehört es zu seinen ursprünglichen Aufgaben, die Herde gegen Wölfe zu schützen - und er schafft es! Er hat ein beeindruckendes Gebiss, und beim Spazierengehen muss man ihn genau im Auge behalten, weil es durchaus möglich ist, dass er seinen Halter als Herde und fremde Hunde als "Wölfe" betrachtet - und entsprechend reagiert!

4. Auch mal was Positives: Da der Entlebucher zwar den Hof beschützen muss, gleichzeitig aber weder "seine" Familie noch deren Kinder noch andere zum Hof gehörende Tiere jedweder Art jemals angreifen darf, ist er tatsächlich ein "idealer Familienhund". Er schließt die Kinder der Familie ohne Wenn und Aber in sein Rudel ein und verträgt sich komplikationslos mit jedem anderen Haustier, das ihm als rudelzugehörig vorgestellt wird.

Dennoch: Der Entlebucher ist keinesfalls ein Anfängerhund. Er benötigt eine konsequente Erziehung und will mit Aufgaben beschäftigt werden. Und er sollte nicht unbedingt in einer Mietwohnung gehalten werden, denn das Bellen ist derart rassetypisch, dass man es ihm nicht abgewöhnen kann.

Fazit: Ein schöner Hund, aber.....!!!
 
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