Hochspringen

Charity

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Österreich
Hallo ihr Lieben! :)

Lilli ist ja nicht unbedingt die Größte und deshalb springt sie sehr gerne Leute an und macht sich so ein bissi größer. Mein Problem ist nur, das macht sie auch bei Kindern. Bis jetzt ist eh noch nichts passiert, weil ich aufpasse.

Nur ich hab halt Angst, dass irgendwann mal eine Situation entsteht, in der ich unaufmerksam bin, und sie ein kleines Kind anspringt um mit ihm zu spielen (beißen würd sie nicht....ja ja ich weiß, das sagt jeder Hundebesitzer... :D ). Ich möcht ja schließlich nicht, dass sie Angst vor meinem Hund haben müssen.

Wie kann ich ihr denn nun den Unterschied zwischen kleinen und großen Menschen erklären? Ich hab wohl einen Nachbarssohn (ist zwar schon 8 Jahre alt aber eher klein gewachsen) und übe mit dem immer ein bisschen, aber Lilli checkts einfach nicht. Habt ihr noch andere Tipps?

Liebe Grüße
 
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Hi Charity!

Super, dass du dieses Thema angeschnitten hast.
Mir geht es nämlich genau so, außer, dass unser Hund doch etwas größer ist. Das heißt, bei Kindern wird es erst richtig interessant. Die braucht er nämlich nicht einmal anzuspringen. Habe auch Bedenken, wenn Kinder in der Nähe sind.

Ich habe vor, unserem Maddox das springen mit folgenden Befehlen, abzugewöhnen:

Wenn er springt: "Pfui" --> heißt für ihn, dass er das nicht darf UND
"Sitz".

Mein Ziel ist es, dass er vor allen Leuten die zu Besuch kommen, "Sitz" macht. Dann kann ihn jeder schön begrüßen. :kuss1:
 
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Das Problem ist halt, dass sie mich anspringen darf. Genauso wie Besuch, der kommt. Zu fremden Leuten auf der Straße darf sie sowieso nicht. Aber es kommt halt auch vor, dass Kinder fragen, ob sie Lilli streicheln dürfen.

Und dann beginnt das Problem. Ich halt sie jetzt immer am Geschirr und drück sie leicht nach unten, wenn sie springen will bzw. sage den Kindern, dass sie Lilli von der Seite streicheln sollen. So ganz funktionierts aber nicht. (Und ich mag sie ja auch nicht immer halten bzw. niederhalten müssen.)

Bin da sehr vorsichtig geworden. Ich hatte mal ein etwas peinliches Erlebnis diesbezüglich. Kommt ein kleiner, unbeaufsichtigter Bub zu uns und fragt, ob er Lilli streicheln kann. Ich sag ja und nehm die Leine ein wenig kürzer. Bub geht hin und will streicheln - Lilli versucht zu springen (ist ihr aber nicht gelungen, sie hat den Buben nicht mal berührt) - Bub rennt laut kreischend und brüllend von dannen. Tja, die Blicke der anderen Leute brauch ich euch wohl nicht näher beschreiben....

Deshalb will ich unbedingt, dass sich da was ändert.

Liebe Grüße
 
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Hi ihr Lieben, :)

ich hab's gemacht mit : "Nicht springen" oder auch "Nein! Runter!"

Wenn kleine Hunde springen, tun sie dies, um dem Gesicht der begehrten Person nahezukommen.
Deshalb ist es schon beim Welpen gut, dem zuvorzukommen, indem man sich hinhockt. Ihn dann in den Arm nimmt und ihm ermöglicht das eigene Gesicht zu beschmusen, den Hals und die eigenen Öhrchen. Man kann den Welpen dann auch selber zärtlich auf die Wange küssen.
Damit ist sein Bedürfnis dem Gesicht nahe zu sein gedeckt.

Dadurch erübrigt sich das Hochspringen bald ganz, sofern es mit einem scharfen: "Nicht springen!" oder " Nein! Runter!" kommentiert wird.
Zur Not drückt man den Hund auch runter bis in den Stand, wenn er's net schnallt und hockt sich dann wieder einmal hin. Dann kann man ihn sitzenlassen, kurzes schmusen, der Hund hat damit sein Lob und sein Angenommen werden fürs Untenbleiben gekriegt - weiter gehts.

Batida, das ist Dein Wunsch, dass der Hund zur Begrüßung anderer sitzt.
Auf diese Weise kriegst Du's hin.

Ich würde diese Art Erziehung bei jedem Hund versuchen, egal ob klein oder bereits erwachsen. Denn Nicoletta, was machst Du, wenn Deine hochspringende Kleine mal völlig eingesifft ist?
Es ist nicht gut, wenn Hunde springen, auch nicht bei bestimmten Leuten. Wie sollen sie denn begreifen, dass sie es dann bei anderen nicht dürfen?
Lass lieber Deine Besucher sich herunterbücken, es ist auf Dauer für Dich und den Hund besser.
Oder Lilli kriegt Gesichtsnähe, wenn sie im Sessel jemanden auf den Schoß springen darf.
Das lässt sich abgrenzen, das ist was anderes als aus dem Stand hochgehen.


Bonnie hatte anfangs große Furcht vor Kindern ( wer weiß, was die mit ihr als spanischer Straßenköter gemacht haben?) , aber ihr Interesse an ihnen wurde immer größer. Entdeckte sie doch, dass diese Spezies Mensch über faszinierendes Spielzeug verfügt, welches Bonnie magisch anzieht: Bälle, Rollschuhe- sehr interessant, für Bonnie sind das Schuhe mit Bällen drunter, Roller- da dreht sich wieder was, Puppen, Stofftiere... oh Bonnie bekam zunächst ganz, ganz lange Augen, wenn sie Kinder mit Spielzeugen sah und biederte sich äußerst vorsichtig an.

Auf die Idee sie anzuspringen, kam sie nach der diesbezüglichen Junghunderziehung nicht. Auch nicht später, seit sie Kindern 100% vertraut.

Ich habe, nachdem ich Bonnies riesiges Interesse an Kindern bemerkte, bei Rewe einen Zettel hingehängt und damit nach kleinen Hundesittern geschaut. Nun hat sie seit einem Jahr ein Dreiergespann was regelmäßig mit ihr spielt und spazierengeht: 11, 8 und 4 Jahre alt, inclusive Freunden der entsprechenden Altersgruppen.

Sowohl für die Kids als auch für den Hund ist es wunderbar. Die Kids haben auch noch einen eigenen Hund, den sie oft mitnehmen, einen Westiemix. Das heisst, die Kids sind absolut in der Lage sich vor eventuellen Übergrifflichkeiten von Bonnie zu schützen, z.B. wenn sie ihnen zu sehr an den Hosentasche stupst, weil sie einen Ball darin vermutet, kontern die mit einem klaren und scharfen: "Aus!" *lach* Besser als macher Erwachsener! Sogar die ganz Kleine!
Von daher ist Bonnie Kinder gewöhnt, was ein Riesenvorteil ist.

Aber damit fremde Kinder die Interesse an ihr zeigen, keine Angst vor ihr bekommen, lasse ich sie sitzen.
Oder sofern das Kind kein Baby mehr ist, na, ab Kindergartenalter, ich sag ich ihm sogar: "Sag Bonnie: Sitz!"
Und das ist natürlich total faszienierend für das Kind! Es sagt Bonnie "Sitz" - und die sitzt!

Weiter geht's mit: " Gib Pfötchen", da muss das fremde Kind aber schon seine Berührungsangst überwunden haben; vielfach wollen gerade kleine Kinder dem Kopf des Hundes nicht zu nahe kommen, wollen das Tier zunächst lieber hinten am Rücken oder am Schwanz streicheln, wo es garantiert nicht beissen kann! *schmunzel*
Das akzepiert mein Hund, lässt sich an Schwanz und Rücken streicheln, wobei sie dabei wieder aufzusteht, um nachzuschauen, was das Kind da hinten macht.
Dann erkläre ich dem Kind, dass Bonnie sich fürchtet, das Kind könne sie von hinten treten, schlagen, oder beissen, und deshalb lieber nachschauen will.
Spätestens wenn ich sage, das KIND könne Bonnie beissen, ist das Eís gebrochen und weicht einem freudigem Gelächter. Nun mag das Kind Bonnie auch mal am Kopf streicheln.
Die Begegnung ist gut gelaufen, alles ist oki.

Ich lasse mir bei Kinderbegegnungen ungeheuer viel Zeit. Es ist sowohl für die Kinder als auch für den Hund gut.

Eine saugute Übung zum Untenbleiben ist: " Gib Pfötchen". Und zwar nicht nur bei Kindern. Auch bei Euch und Euren Gästen.
Denn dazu muss der Hund erstens sitzen, und zweitens muss sich das Gesicht des Menschen der "Pfötchen" haben will auf Hundenähe annähern.
Wenn das ein guter Hund ist, der erst springen wollte um sich selbst dem Menschengesicht anzunährern, entspricht das genau seinem Bedürfnis.
Der Mensch mit seinem Gesicht kommt nahe, was der Hund wünschte, der Hund gibt Pfötchen und wird dafür UNTEN geknuddelt und geliebt.
That's it.

Alles Liebe,

Geli :blume2:
 
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DAnke Geli für deine vielen, langen, schönen Beiträge zum Leben mit dem Hund. Ich lese das so gerne und mir öffnet sich immer das Herz. Ich hoffe ich werd mit meiner Lilli auch nur halb so gut wie du mit deiner Bonnie.

Liebe Grüße :kuss1:
 
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DANKE Angelika (& Bonnie) für die tollen Ratschläge.

Mir war nicht bewusst, dass der Hund zum Gesicht des Menschen will. Ich dachte einfach, er springt aus Freude immer so herum.
Da ändert sich jetzt einiges in meiner Ansicht... Super, vielen Dank!

Ich bleib dran... :blume2:

LG
 
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hi leute,

meine sally springt ja leider auch noch immer wie ein gummiball. jetzt, wenn es kälter, nass und gatschig wird, ist das natürlich nicht sehr von vorteil. sie liebt auch kinder (klar, ich hab ja auch 2 *g*) und springt auch da sofort los. ich bemühe mich auch, wie geli schon geschrieben hat, dem sprung auszuweichen und ihr mit worten wie "nein, nicht springen" zu begegnen. wenn ich sie begrüße gehe ich immer weit runter in die knie (was bei sally´s größe dingend nötig ist *g*). damit sie gut zu ohren und gesicht kommt, müßte ich mich eigentlich zu ihr auf den boden setzten! ;) das ist bei bonnie sicher etwas einfacher! :)
das problem ist nur, dass die anderen wie z.b. meine kollegen in der arbeit, die ich teilweise gar nicht oder nur flüchtig kenne, das nicht machen und sie hochspringen lassen. ich halt sie dann immer kurz an der leine und sage auch wieder "nein, nicht springen", aber in dem fall nützt es nicht viel.
meine familie hab ich eh schon aufgefordert, das springen zu unterbinden und notfalls einen schritt zur seite zu machen.

na mal sehen, ob ich es schaffen werde, ihr das springen generell abzugewöhnen! :blume2:
 
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Hallo Ihr,

das Problem mit dem Anspringen von Leuten hab ich mit meinem Padge auch immer noch. Padge ist ein Setter-BorderCollie-Mix, also nicht wirklich klein.
Bei meiner Familie und mir springt er nicht, bzw. nur auf Kommando oder im wilden Spiel und das hat ja mit diesem Begrüßungs-Anspringen nichts zu tun.

Bei Begrüßung an der Haustür ist es schon besser geworden. Da kommt es inzwischen darauf an, wie die Stimmung ist. Wenn es ruhig zugeht ist er lieb und bleibt unten. Aber wenn so richtig 'high live' ist, dann kann er sein Temperament nicht zügeln.

AAAAber: unterwegs bei Fremden wird das einfach nichts mit dem Abgewöhnen. Mein Problem dabei ist, dass etwa 90% der Leute den Hund streicheln und belabern wenn er sie anspringt. 'Lassen Sie ihn doch, der ist doch soooo lieb!' krieg ich dann zu hören und all meine Erziehungsversuche prallen an dem Hund ab :weinen3:.
5% der Leute sind so hundeerfahren, dass sie es problemlos hinkriegen, dass Padge sich ihnen gegeüber gut benimmt. Sie sagen deutlich 'nein' o.ä. oder drehen sich weg. Padge springt dann nicht mehr!
Und die letzten 5% der Leute regen sich auf oder ängstigen sich - und die machen mir kopfzerbrechen. Ich möchte mit diesen Leuten keinen Ärger und kann auch ihre Sicht der Dinge gut verstehen!

Nun ja, ich geb's nicht auf. Die Idee mit 'sitz' und 'Gib Pfötchen' gefällt mir. Mal sehen, ob das bei uns hilfreich ist...

Liebe Grüße,
Christiane
 
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Das Hochspringen eines Hundes bei Fremden ( und vor allem an Kindern ) sollte man ihm unbedingt abgewöhnen ( im günstigsten Fall führt es zu einer Putzereirechnung ). :)

Wenn der Hund dies beim eigenen Halter macht, ist es leichter Ihm das ab zu gewöhnen, indem man ihm mit der entgegengestreckten, flachen Hand ( Innenseite Richtung seiner Schnauze ), verbunden mit einem " Nein " ( oder jenem Wort, bei dem er grundsätzlich alles lässt, was er gerade im Begriff ist zu tun ) Einhalt gebietet und ein Abbremsen des Hundes oder gar ein hinsetzen umgehend belohnt. ( Vorsicht, der Hund verbindet die Belohnung mit dem Vorgang nur innerhalb einer Sekunde ).

Springt der Hund nur an Fremden hoch, dann empfiehlt sich ein Clickertraining mit einigen eingeweihten Bekannten, die dabei aber völlig neutral und beteiligungslos bleiben müssen. Die Blohnung wird mit dem Clicker vom Halter versprochen und nicht von der Versuchperson gegeben, sonst springt der Hund in Folge möglicherweise jeden an, der ihm nichts gibt.
 
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@Geli:

sag' mal, kannst du bestätigen, dass das automatisch weniger wird oder hat unsere Erziehung doch gefruchtet? Rocky hat das als Welpe genauso oft und viel versucht. Im direkten Vergleich zur Sally jetzt z.B. isses viel weniger, fällt mir auf. Bei uns macht er's gar nimmer - wir haben das beinhart beim heimkommen trainiert. Begrüsst und geschmust wird erst, wenn er sitzt. Bei Erwachsenen macht er das ab und an schon, vor allem bei denjenigen, die es ihm ab und an durchgehen lassen, z.B. bei meinem Papa. Rocky weiß das gaaaaaaaaaaaaanz genau. Deshalb finde ich es ja auch so wichtig, dass man alle drauf einschwört und sich alle dran halten.

Das Problem sind halt auch bei ihm die Kids. Die versucht er immer wieder zu dominieren. Unseren Neffen (5), den kennt er von klein auf, der hat auch keine Angst vor Hunden, da er selbst einen hat, mit dem tobt er wild - aber manchmal halt auch zu wild. Ich hab halt immer Angst, dass er so einen kleinen Menschenwurm mal umhaut und es dann böse wird. Soll ich jetzt dem Neffen das spielen komplett verbieten? Oder wie wird Rocky in Bezug auf junge Kinder ruhiger? Auch bei dem Kleine von der Claudia versucht er das immer wieder - beim Grossen wär's mir noch ned aufgefallen - oder Claudia, was sagst du? Gestern war's ja wieder arg, vor allem weil er immer wieder hingeht. Aber Rocky muss da ruhiger werden, wie krieg ich das hin? Kids sollen ja keine Angst haben vor ihm, und er ist gross und schwer! Der Grosse ist ned halb so interessant wie der Kleine.

Lg
Lissy
 
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Hi Lissy, :)

es stimmt, Eure Erziehung hat gefruchtet! *lach*
Das Untenbleiben schleift sich mit Übung schon ein!
Das ist ja auch der Sinn der Sache. *ggg*

Jetzt fürchtest Du, Dein Hund könne kleine Kinder umschmeissen und fragst: Soll ich meinem Neffen das Spielen mit Rocky komplett verbieten?

Nein, Lissy, Du solltest Deinen Anspruch- Nicht springen! - nur auf beiden Seiten komplett vertreten! Sowohl dem Hund, als auch den anderen Menschen: den Kindern, bzw. dem Papa gegenüber.

Bei mir ist es so, dass ich einem anderen Menschen absolut keine Macht über meinen Hund einräume - jedenfalls nicht, wenn ich es nicht ausdrücklich gestatte.
Wie "Sitz" bei Kindern.
Da hört Bonnie ja auch mit, wenn ich dem Kind sage: "Sag ihr Sitz."
Und sie tut das, weil sie weiß, dass ICH von ihr erwarte, dass sie auf dieses Kind hört.

Zurück zum Hochspringen: Ich räume niemanden die Macht ein, meinem Hund zu erlauben, dass er hochspringt. Beim leisesten Anzeichen seines Hochspringenwollens, wäre ich da und würde es sofort verbieten.
Ich muss im Konjunktiv schreiben, denn wir haben die Situation nicht mehr.
Zurück zur Gegenwart: Wenn Dein Papa ihm erlaubt zu springen, wäre es in meinen Augen sofort Deine Sache, das zu verhindern.
" Rocky, runter, sitz! - Papa, tut mir leid, aber der Hund darf nicht springen! - Sitz, Rocky!!!!"
Und das setzt Du durch!
Der Hund bekommt nun von DIR Lob und Zärtlichkeit. "Braver Hund!"
" So Papa, jetzt kannst Du ihn streicheln!- Gib Pfötchen, Rocky!"

Lass Dir das auch von Deinem lieben Papa nicht aus der Hand nehmen! Die Argumente sind auf Deiner Seite!

Das Gleiche gilt Deinen Neffen und den Kids von Claudia: Sag ihnen ganz deutlich, dass Du nicht willst, dass der Hund springt!
Bleibe bei ihnen, wenn sie zunächst anfangen mit ihm zu spielen und zitier Rocky immer wieder runter!
Bringe den Kindern durch Dein Vorbild beim Hund " Runter!" und " Sitz" bei.

Lass Rocky sitzen, wenn er erwartet, dass er weiterbespielt wird. Mach's zur Not auch anfangs mit Leckerchen.
Zeige den Kindern so, dass es geht!
Zeige ihnen, wie sie ihn sitzenlassen können, dass er nicht zu sehr aufdreht und sie auch nicht.
Lass sie auch Leckerlis einstecken und damit üben, dass er sitzt! Oder auch liegt. Oder auch Pfötchen gibt. Oder etwas sucht, oder bringt.

Man kann den übergriffigen Hund - denn Hochspringen IST übergriffig!- durchaus zum Nichtspringen bringen! Erklär's den Kindern, auch Kleine verstehen das und haben ein viel größeres Erfolgserlebnis, wenn der Hund hört, anstatt wie der Teufel hochzuhüpfen.
Wenn sie z. B. Ball oder Stöckchen werfen kann sich der Hund ja auch im Rennen erschöpfen, er muss es nicht am Kind tun!

Gib Rocky den Kindern erst zum Spielen frei, wenn sie begriffen haben um was es Dir geht. Begleite sie beim Spielen eine Zeitlang, bis sie und der Hund es verinnerlicht haben.

Du bist stark. Es ist DEIN Hund! Du weißt, was Du von Deinem Hund und von Deinen Leuten/ Kindern erwartest!
Der Hund spürt Deine Ausstrahlungskraft auf ihn und auf sie und wird Dir Deine klaren Vorgaben danken!

Liebe Grüße,
Geli :blume2:
 
AW: Hochspringen

Zurück zur Gegenwart: Wenn Dein Papa ihm erlaubt zu springen, wäre es in meinen Augen sofort Deine Sache, das zu verhindern.
" Rocky, runter, sitz! - Papa, tut mir leid, aber der Hund darf nicht springen! - Sitz, Rocky!!!!"
Und das setzt Du durch!
Der Hund bekommt nun von DIR Lob und Zärtlichkeit. "Braver Hund!"
" So Papa, jetzt kannst Du ihn streicheln!- Gib Pfötchen, Rocky!"

Lass Dir das auch von Deinem lieben Papa nicht aus der Hand nehmen! Die Argumente sind auf Deiner Seite!

Na ich weiß nicht, wer da schwieriger zu erziehen sein wird :D :D

Lass Rocky sitzen, wenn er erwartet, dass er weiterbespielt wird. Mach's zur Not auch anfangs mit Leckerchen.
Zeige den Kindern so, dass es geht!
Zeige ihnen, wie sie ihn sitzenlassen können, dass er nicht zu sehr aufdreht und sie auch nicht.
Lass sie auch Leckerlis einstecken und damit üben, dass er sitzt! Oder auch liegt. Oder auch Pfötchen gibt. Oder etwas sucht, oder bringt.

Hab' i eh so gemacht. Irgendwie hab ich das Gefühl, die Kids versuchen genauso wie der Hund auszutesten, wer der stärkere ist ;) ;) . Der Florian (Neffe) z.B. hat es dann aber verstanden, als ich ihm erklärt habe, wie er's machen muss. Ich hatte auch das Gefühl, das ihm noch keiner den richtigen Umgang vor allem mit einem so grossen Hund erklärt hat. Ein Sitz hat's gegeben und dann das Leckerli aus der Faust vom Buben raus und hingehalten, mit der anderen Hand hat er ihn gestreichelt und Rocky war brav. Dienstag sind sie wieder da, weil die Schwägerin Rocky Physiotherapie macht, da werden wir weiter üben.

Ich will aber generell einen Hund haben, der lieb ist zu Kindern und nicht ständig hochspringen will - wenn ich es ihm bei meinem Neffen abgewöhnen kann - merkt er sich das dann für alle Kids?

Ur seltsam, wir haben in der Family auch ein Mädchen, die grosse Angst vor Hunden hat - bei ihr war er lammfromm und hat sich alles gefallen lassen, herumzahn, streicheln, füttern, spielen..... Genauso will ich ihn immer haben. Wir haben viele Kids in Family, Freundeskreis, Nachbarschaft, alle sind hellauf verliebt "jö ist das der Rocky, den hab ich schon gestreichelt, als er noch ein Baby war" - nur isser jetzt halt ein wilder Teenie. Nach wie vor ein Kindermagnet, aber aufgrund der Grösse und Umgestümtheit haben momentan auch einige Angst vor ihm. Und das will ich nicht :( :(

Noch Tipps für den Umgang mit Kindern?

Danke und Bussi!
 
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Du kannst den Kindern durch diese Übungen mehr Macht in den Augen Deines Hundes verleihen.
Rocky weiß nun, dass es Dir wichtig ist, wenn er auf sie hört.
Dominieren? Hochspringen? Pfui Teufel, Frauli sieht das nicht gern...

Und das zu Verstehen, übst Du mit beiden Parteien gleichzeitig.
Und vorher mit Deinem Hund noch mehr Runter, Sitz und Platz! *lach!
Dass Deine Demonstration auch gelingt!
 
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Du kannst den Kindern durch diese Übungen mehr Macht in den Augen Deines Hundes verleihen.
Rocky weiß nun, dass es Dir wichtig ist, wenn er auf sie hört.
Dominieren? Hochspringen? Pfui Teufel, Frauli sieht das nicht gern...
Okay!

Und das zu Verstehen, übst Du mit beiden Parteien gleichzeitig.
Und vorher mit Deinem Hund noch mehr Runter, Sitz und Platz! *lach!
Dass Deine Demonstration auch gelingt!

Das war mir schon klar ;) werde ich machen!
 
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