Kastration beim Rüden?

Judith

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Villach
Hey Leute,

Noch steht das zwar nicht zur Debatte, da mein Balou erst 4 Monate alt ist, aber ich möchte mich früh genug damit auseinander setzten um später nicht unter zeitdruck zu stehen.

hab jetz ein bisserl im Interneht recherchiert, da scheiden sich die Geister ziemlich.
Bei der Hündin wird meist nicht lang überlegt, aber warum beim Rüden.

Stimmt es, dass die Frühkastration beim männlichen Hund die Skellett ausreifung verhindert?? Also dass er nur noch geringfügig wächst? Dass er Fett ansetzt bei gleichbleibender Fütterungsmenge? und aggressiver oder ruhiger wird? verändert sich sein Charakter wesentlich? wird er verträglicher? und so weiter und sofort....

bin ziemlich ratlos jetzt...

sagt mir mal eure Meinungen dazu, bitte

:danke:
Judith
 
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AW: Kastration beim Rüden?

hi!

mein dicker wird jetzt 10 jahre alt.
er wurde mit ca. 6 monaten schon kastriert. es ist deswegen aber auch nicht kleiner geblieben ;)

vom verhalten kann ich dir leider nichts sagen da ich ja nicht weiß wie er sich verhalten würde wenn er nicht kastriert wäre.

ich persönlich würde einen rüden allerdings nur kastrieren lassen wenn es aus irgendwelchen gründen notwendig ist.

lg
tina
 
AW: Kastration beim Rüden?

Hallöchen Judith,

also Ich habe zwei Rüden die Kastriert wurden.
der eine mit zwei Jahren und der andere mit 11.Jahren.

Beide haben keine Wesensveränderung.Mit dem zunehmen ist auch nur bedingt.Der kleinere hat einwenig zugenommen,aber nicht wirklich viel.Ich achte ja auch immer darauf,daß sich die Bande genügend bewegt.

Ich glaube eher daß die Hunde die dabei zunehmen nicht soviel sport machen.

Bei manch kleinerer Rasse habe Ich durch Bekanntschaft erfahren,das diese wohl verschmuster werden.

Manchmal ist es gut wenn man den Rüden schon im zarten alter(ab 6.mon.)kastrieren läßt,wenn man sich sicher ist,das er keine Hündin decken wird.Denn so dicke und angeschwollene Hoden können auch ärger machen.

Liebe grüsse Leanim
 
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AW: Kastration beim Rüden?

Wir haben drei Rüden, die alle kastriert sind.

Bevor mein Woody vor sechs Jahren im Alter von knapp einem Jahr wegen seiner beginnenden Angst-Aggressivität kastriert wurde, hat meine Tierärztin einen Test mit einem Hormonpräparat gemacht, um zu sehen, ob und wie sein Verhalten sich ändert.
Er ist jetzt sieben Jahre alt, neigt zu Gewichtszunahme, weil er sehr verfressen ist. Das hat aber meinem Gefühl nach weniger mit der Kastration zu tun, sondern vielmehr mit seinen Erlebnissen in seiner frühen Welpenzeit, wo er nicht genug Futter bekommen hat. Vom Wesen her ist er durch die Kastration ruhiger und viel weniger aggressiv geworden. Obwohl er bei der Kastration noch nicht ganz ausgewachsen war, ist er ein einwandfrei schöner Hund geworden:

2z4wm05.jpg


Der Hund meines Mannes ist ohne ersichtlichen Grund im Alter (er ist jetzt neuneinhalb Jahre alt, mit drei wurde er kastriert) etwas mollig geworden. Er war früher ein extremer Raufer, jetzt will er mit allen Hunden spielen. Diese Verhaltensänderung ist allerdings nicht von heute auf morgen gekommen, sondern langsam und hat schon einige Monate gedauert.

Mein 13jähriger Yorki kann fressen, was er will, er nimmt nicht zu (Neid!!!!!), auch sonst hat sich sein Wesen nicht verändert.

Insgesamt kann ich sagen, dass wir mit der Kastration gute Erfahrungen gemacht haben. Trotzdem würde ich persönlich Rüden, die weder extrem aggressiv sind noch zu sehr unter dem Duft läufiger Hündinnen leiden, nicht kastrieren lassen.
 
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