Maddox humpelt

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:kuss1: DANKE euch allen :kuss1:

Leider hatte der TA am Freitag nun doch keine Zeit, aber heute um 17 Uhr ist es soweit. Ich berichte euch dann wie es war!

LG Anita
 
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Hi!

Gestern um 17 Uhr war es soweit. Maddox wurde operiert.
Der TA hat ihm die Narkose gespritzt, dann waren wir noch bis er richtig müde war bei ihm, danach sind wir kurz Heim gefahren (der TA ist nur ca. 10 Min. entfernt). Um 20.30 Uhr sollten wir wieder oben sein und ihn abholen. Eigentlich wollten wir dabei sein, wenn Maddox aufwacht, der TA meinte aber, dass es besser ist, wenn er alleine, langsam in einem dunklen Raum aufwacht.
Seine Erklärung: Der Hund steht sozusagen unter Drogen, daher wirkt zB unsere Hand, die ihn streicheln will, 10x größer als normal. In diesem dunklen Raum, brennt ein kleines Licht und mit dem guckt dann der Arzt, ob er schon richtig wach ist.

Um halb 9 waren wir dann wieder dort. Maddox hat sich total gefreut uns zu sehen, obwohl er von der Narkose noch ganz benommen war. Zur Begrüßung hat er meinem Freund auf den Schuh gepinkelt :) Der Arzt hat gemeint, er war total brav und er hat gerade ein bisschen mit ihm gespielt. Außerdem hat er ihm ein Leckerchen gegeben, er weiß, dass man das nicht sollte, aber Maddox wäre sooo lieb gewesen.

Zuhause angekommen, kam er die Stufen ins Haus fast nicht hinauf. Wir haben dann im Wohnzimmer über den Teppich Decken ausgelegt, weil uns der Arzt einen Wundspray gegeben hat, der weiß abfärbt. Den mag er natürlich gar nicht... Das Auflegen hat sich als sehr positiv erwiesen, da Maddox ständig an der Wunde leckt und diese dadurch zu bluten beginnt. Wir haben es ihm nach längerem Lecken dann verboten und er hat brav gehört. Später aber zog er sich in den letzten Winkel des Hauses zurück, da wir ihn dort nicht ermahnen konnten :)

Jetzt liegt er total erledigt neben mir im Wohnzimmer (hab mir für heute Urlaub genommen, morgen passst die Mutter meines Freundes auf ihn auf und übermorgen die Nachbarin. Am FR kommt mein Freund schon früh von der Arbeit nach Hause und dann ist zum Glück schon Wochenende).

Vorhin waren wir kurz im Garten und siehe da, er hat auch gefressen - ENDLICH :blume2: Hab ihm Nass- und Trockenfutter extra in zwei Schüsseln gegeben, damit der die Wahl hat. Normalerweise mache ich das nicht, nur mittlerweile hat er schon 3 Tage nicht richtig gefressen. Nur hie und da ein Schweineohr, sonst nichts. Er hat sich fürs Nassfutter entschieden... Ich hab ein paar Brocken genommen und sie ihm per Hand gefüttert, danach hat er verstanden, dass das lecker ist und ist selber zum Napf.

Wenn er die nächsten 2 Tage nicht aufhört, auf der Wunde zu lecken, holen wir einen Trichter vom Arzt. Derzeit lässt er es aber sein, wenn ich "Maddox nein" mit tieferer Stimme sage. Wenn das so bleibt, dann brauchen wir das Trichter-Ding eh nicht.

Ich halte euch auf dem Laufenden...

Lg Anita
 
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Liebe Anita, :)

oh, das freut mich auch sehr, das alles gut überstanden ist und Maddox wieder frisst!
Noch ein Tipp zum lecken: ich finde diese Trichter sehr unangenehm für den Hund und habe es bei Bonnie - die sich natürlich sofort den Verband abknabbelte - folgendermaßen gemacht:
Ich habe eine rote lange, Baumwolltrainingshose in Kindergröße 112 gekauft
(Sonderangebot, 5 Euro) , die im Schritt hin entsprechend aufgeschnitten, dass die nötigen Teile freiblieben, dann oben und unten die Weite reguliert, indem ich rechts und links unter dem Gummi ein Loch reinschnitt, eine Geschenkschleife durchzog und zuband. Das Büxchen hat sie zwei Wochen getragen.
Leider ist mein Scanner kaputt, so dass ich Dir das Foto nicht schicken kann.
Ich hab jetzt so locker geschrieben, "dass die nötigen Teile freiblieben", Bonnie hatte die Op ja vorne, also, durch die aufgeschnittene Naht guckte ihr Kopf raus.
Ich habe das ganze aber auch schon mal umgekehrt gemacht, für hinten. Also, mit etwas Geschick geht beides.

Lieben Gruß,
Geli :blume2:
 
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Liebe Geli!

DANKE für den Tipp!
Maddox hat gar keinen Verband bekommen, wir haben nur den Wundspray mitgekriegt. Sonst nichts! Derzeit ist er aber recht brav, was das Lecken betrifft. Er akzeptiert es und hört auf, wenn man "nein" sagt. Gestern Abend haben wir ihm wieder den Wundspray drauf gegeben und ihn ganz viel gestreichelt, damit er nicht abhaut und wieder leckt. Hat super funktioniert. Es kann natürlich sein, dass er heute untertags herumleckt, weil er alleine ist. Unsere Nachbarin schaut alle 2 Stunden nach ihm, damit wir beruhigt sein können.

Gestern hat er nur sehr wenig gefressen, heute aber wieder ordentlich. Zwar nicht soviel wie sonst, aber immerhin.

LG Anita
 
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Hallo ihr Lieben!

Ich möchte heute mal über Maddox´ "Heilung" berichten. :reden:
Nach der Operation waren wir nach ungefähr einer Woche wieder beim TA, er meinte damals, dass die Wunde gut aussieht und wir jetzt nur warten müssen, bis alles verheilt.

Kurz vor Weihnachten waren wir wieder beim TA und Maddox hat die "Klammerl", mit denen die Wunde zusammengehalten wurde, raus bekommen. Er hat tapfer durch gestanden. :)
Auf unsere Frage, wann er das Bein endlich wieder benutzen wird, meinte der TA, dass er anscheinend länger braucht und wir Geduld haben sollen. Weil er noch immer nicht richtig gefressen hat, gab ihm der TA noch eine Spritze, die den Appetit anregen sollte. Viel konnte ich davon leider nicht merken... Maddox fraß immer noch recht wenig...

Über Weihnachten hat mein Freund dann begonnen, Frischfleisch unter das Futter zu mischen... Das hat ihm natürlich sehr gemundet, außerdem hat er es auch gut vertragen.

Nun waren schon 5 Wochen vergangen und Maddox humpelte immer noch. Am Freitag hab ich dann gesagt, dass ich nun endlich eine zweite Meinung habe möchte, weil ich das nicht länger mitansehen möchte. Wir sind deshalb nicht früher zu einem anderen TA gefahren, weil uns zwei TÄ gesagt haben, dass der Heilungsprozess zwischen 3 und 6 Wochen dauern kann.

Nun gut, am vergangen FR waren wir dann in einer Tierklinik. Die Ärztin meinte, dass es nicht gut aussieht und er bereits verkürzte Muskeln im Knie hat, weil er es nie runter stellt. Da sie nicht operiert hat, könne sie nicht sagen, woran es liegt, dass Maddox das Bein nicht abstellt. Es kann viele Ursachen haben... Sie hat uns Schmerzmittel und Antibiotika mitgegeben und nächsten FR sollen wir wieder kommen.
Ihre Idee zur Heilung wäre schwimmen. Die Tierklinik hat dafür ein eigenes Becken - im Wasser muss der Hund das Bein bewegen. Die andere Variante wäre nochmals operieren. Natürlich gefällt mir die Schwimmvariante um einiges besser, als eine nochmalige Operation.

Den ersten Schock hatten wir allerdings, als wir Maddox abgewogen haben. Er hat nur noch 25 kg, dem zur Folge hat er 6 Kilo abgenommen... Er war immer schon schön schlank, dass er nun nur noch Haut und Knochen ist, ist mir auch aufgefallen, aber dass es gleich 6 kg sind, hätte ich nicht gedacht. Die Ärztin hat uns daraufhin ein spezielles Aufbaufutter mitgegeben, dass wir jetzt unter sein bisheriges Futter mischen. Außerdem bekommt er immer ein Löfferl Schmalz - sie hat uns auch Honig empfohlen. :)

Unsere Hoffnung liegt jetzt im nächsten Termin. Ich hoffe, dass ihm das Schwimmen gefällt. Bis jetzt ist er ja immer nur bis zum Bauch ins Wasser gegangen und nicht weiter. Die Ärztin meinte aber, dass er in diesem Becken keine andere Wahl hat, als drin zu bleiben und zu schwimmen :)

Ich berichte weiter...

Hat einer von euch Erfahrung mit so einer Schwimmtherapie?

LG Anita
 
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Das klinkt aber nicht lustig.:weinen1:
Dabei dachte ich das es Deiner Fellnase wieder besser geht.
Hoffentlich hilft das Schwimmen wirklich.
Ich wünsche gute Besserung für Deine Fellnase.:trost:
 
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OP finde ich auch nicht lustig,
läßt Du ihn denn noch mal geröntgen?
Drücke Euch die Daumen das alles glatt läuft.:trost:
 
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DANKE :kuss1:

Ja, bevor wir ihn noch einmal operieren lassen, machen wir sicher noch ein Röntgen. Am FR sind wir noch einmal dort, dann schaut sich auch der "Chef" der TÄ unseren "Fall" an. So schnell legen wir ihn sicher nicht unters Messer!

LG Anita
 
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Hallo Zusammen,
nach langer Zeit melde ich mich wieder. Auch wir hatten die letzten Monate mit unseren Fellnasen einige Sorgen. Wir haben eine Pflegehündin ins Haus genommen und der Wahnsinn begann. Aber das war noch nichts gegen den momentanen Stress. Der kleine Pedrino hat sich am 2.Weihnachtstag auch das Kreuzband gezerrt, mit der Folge, dass die Kniescheibe nicht mehr an ihrem Platz blieb. Nach mehreren Arztbesuchen ist er nun gestern operiert worden. Er hat auch nur ein Pflaster auf der Wunde, keinen Trichter, und somit hab ich ne Babystrumpfhose als Schutz umfunktioniert. Er kann auch noch nicht laufen und humpelt 2-3 Schritte auf drei Beinen. Getrunken und gefressen hat er ein wenig, jedoch seit gestern früh weder Pipi noch Häufchen gemacht. Gleich geh ich mit ihm zum Doc und versuch es dann nochmals. Mehr kann man noch nicht sagen, ist ja gestern erst die OP gewesen. Aber ich kann gut nachvollziehen, wie man sich mit einem solch kranken Hund fühlt. Die nächsten Wochen werden bestimmt noch hart, wenn er sich kaum bewegen darf.
Soweit erstmal mein Bericht. Sorry, dass ich solange "abwesend "war, aber hier hat echt die Hütte gebrannt, und wenn dann etwas Ruhe war, mußte ich erstmal die durchwachten Nächte nachholen.
Liebe Grüße und gute Besserung für Maddox
Petra
 
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Hi Formikatze!

Wie gehts Pedrino denn jetzt?
Er hat nur ein Pflaster bekommen?
Keine Nähte, keine Klammern?
Maddox ist auf 3 Beinen fast genauso schnell, als auf 4. Nach der Operation war er zwar schon ein paar Tage etwas langsamer unterwegs... Aber jetzt läuft er auf den 3 Beinen schon wie ein "Einser " :blume2:

Trichter hatte Maddox auch keinen... Das "Schlecken" hat sich aber in Grenzen gehalten. Auf jeden Fall GUTE BESSERUNG für deine Fellnase!

Erzähl mal, was sonst noch so los war bei euch?
Was hat sich verändert durch die Pflegehündin?
Habt ihr sie noch?

LG Anita
 
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