Hallo,
aber bitte nicht Verwechseln:
Leider gibt es noch sehr viele Arten, die fast am aussterben stehen,
und doch so wichtiges genetisches Potential haben,
Hier geht es um Rassen, nicht um Arten. Was bei Kaninchenrassen, Hühnerrassen und Entenrassen eben so wie bei Hundezucht und Katzenzucht erhalten werden soll, ist ja eben die genetische Varianz
innerhalb der Art, die der MENSCH bei diesen Tieren geschaffen hat! Für Nutztiere wie Hühner, Schweine, Rinder, Schafe und Kaninchen kam der große "Rasseboom" um 1900 herum, also zu der Zeit, als sich die Mendelschen Gesetze etwa als "Allgemeingut" verbreitet hatten. Etwa zu der Zeit wurden auch die Vorwerkhühner erfunden ( = gezielt und geplant herausgezüchtet, eben von Herrn Vorwerk in Hamburg, der gerne Nutzhühner in hübscherer Farbe haben wollte), die Lachshühner sollten die "deutsche Antwort auf die französischen Faverolles" sein, man hat für alle möglichen Haustiere Standards festgeschrieben und Selektionskriterien festgelegt. Es geht also insgesamt darum
Kulturgut zu erhalten, für die Arten Ente, Huhn, Kaninchen an sich besteht im Moment keine Gefahr, sondern für deren Rassen.
Natürlich gibts auch vom Aussterben bedrohte Arten, viele Insekten z.B., Schnecken, Käfer, und natürlich so Publikumslieblinge wie Storch und Seehund, klar. Aber Arten kann der Mensch nicht schaffen, die sind
Naturgut.
Grüße
Brigitta