Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
Also meiner Meinung nach ist das nur innerhalb der ersten Sekunden möglich, das der Hund durch promptes Loben oder Strafen durch uns, es mit der vorausgegangenen Situation verbindet. Danach zeigt der Hund eigentlich nur eine Reaktion auf unser Verhalten. ...meine ich...Honey schrieb:aber dass sie wissen, wenn sie was falsch gemacht haben - davon bin ich überzeugt ... und sich auch entsprechend demütig (entschuldigend) verhalten ...
Ja, im Prinzip ist es auch das, was ich mit dem Punkt meinte, das Hunde unser Ausdrucksverhalten genau kennen und dem entsprechend reagieren. Ich würde eher sagen, das der Hund genau weiß, das dieser Fingerzeig mit einer bestimmten Körperhaltung (z.B. "sich groß machen und andeuten: was ist das da?") ein ermahnendes Verhalten Deinerseits ist. Und sich darauf folglich lieber schlichtend verhält, weil er weiß, das Ermahnung vor einer Strafe kommt.Honey schrieb:... mir ist das mal mit chessi passiert (sie hats offenbar wirklich nimmer ausgehalten als sie allein zu hause waren) ... ich hab nicht mal was gesagt - nur mit dem finger auf das lacki gezeigt und sie ist am bauch daher gekrochen ...
dabei war ich nicht mal wirklich böse - weil sie eben zu lang allein waren - und es daher meine schuld war ...
Ja doch ich hab's schon erlebt. Zurück gekommen ja, aber mit einigen Metern Abstand. :hamster:Honey schrieb:aber um noch mal das beispiel mit dem weglaufen und zurück kommen anzusprechen ... ich hab halt noch nie erlebt, dass ein hund dann gar nimmer zurück kam - also das schimpfen mit dem zurück kommen verbindet - hm ...
Hmm, da hab ich auch schon mal etwas zu geschrieben. Ich weiß nur leider nicht mehr wo. Hängt mit dem Rudelverhalten der Hunde untereinander zusammen.Honey schrieb:und dann müssten das gegenseitig "bestrafen" sich ja auch nur auf meinen ärger beziehen ... also wenn chessi mit brenda schimpft, wenn sie abgehauen ist ...
wobei es aber auch so ist, dass sie mit ihr schimpft, wenn ich mit brenda alleine weg war (TA oder sonst was) und wir zurück kommen - also ich gar nicht ärgerlich bin in dem moment ... dann wird sie genauso angeknurrt und ins ohr gebissen ...
Nein, ich ja auch nicht. Wenn ich aber doch schon meine kleinen Versuche mit Debbie mache. *ggg*Honey schrieb:also ich bin ja kein verhaltensforscher - aber ich glaub schon, dass unsere hunzis manchmal etwas unterschätzt werden ... ohne dass ich sie jetzt irgendwie mit dem menschen und seinen intellektuellen fähigkeiten gleichstellen will :kuss1:
Ja, so würde ich es erklären.Honey schrieb:du meinst - chessi schimpft mit brenda nicht, weil sie eine meiner regeln gebrochen hat, sondern weil sie sich vom rudel entfernt hat?
:jump1:Honey schrieb:(wieder eine illusion zerstört )
Also meiner Meinung nach ist das nur innerhalb der ersten Sekunden möglich, das der Hund durch promptes Loben oder Strafen durch uns, es mit der vorausgegangenen Situation verbindet. Danach zeigt der Hund eigentlich nur eine Reaktion auf unser Verhalten. ...meine ich..
Beim vierten mal schelte ich sie, mit Worten, denn ich lasse meinem Ärger darüber Luft, unbedacht der Tatsache, das sie es vielleicht falsch verstehen könnte, und siehe da.... ich bracu nur mehr rufen, Riga, komm (...) Und sie bleibt dann bei mir.../
Sehr gern, ich bin dabei! :blume2: Es ist eines meiner Lieblingsthemen und finde es daher natürlich wahnsinnig interessant!Angelika-Marie schrieb:Ich würde hier gern weiterdisskutieren.
Jepp, das ist richtig. Ich möchte es aber dennoch gern wieder am Verhalten unsererseits erklären. Dazu muss ich allerdings ein bischen ausholen - ich hoffe es ist Euch recht?!Angelika-Marie schrieb:Das heißt, Sanfter Rieses Hundi hat hier zum ersten Mal erfahren, dass Frauli darüber sauer ist, wenn sie abhaut - und zwar im Nachhinein!SanfterRiese schrieb:Beim vierten mal schelte ich sie, mit Worten, denn ich lasse meinem Ärger darüber Luft, unbedacht der Tatsache, das sie es vielleicht falsch verstehen könnte, und siehe da.... ich bracu nur mehr rufen, Riga, komm (...) Und sie bleibt dann bei mir...
Wie gesagt, Hunde analysieren das menschliche Verhalten und "bewerten" ob es gut oder schlecht für sie ist. Ich meine sogar, Hunde sind Egoisten: sie sind immer auf ihren Vorteil bedacht. Aber sie sind auch unwahrscheinlich anpassungsfähig, aus den oben genannten Gründen. Um ein hartes Beispiel für Anpassungsfähigkeit zu nennen: ein Hund der immer und immer wieder von seinem Menschen geschlagen wird, ordnet sich trotzdem in dem Rudel ein. Er wird vielleicht an anderer Stelle ein bedenkliches Verhalten zeigen (Frust-/Aggressionsabbau), aber er wird dennoch seinem Menschen treu und untergeben sein. So traurig ich es auch finde...Angelika-Marie schrieb:Deshalb - nicht nur wegen dieses Beispieles hier - glaube ich, dass es den Hunden und der Hundegesellschaft immanent ist - auch im Nachhinein Stellung zu beziehen. Sie machen es von sich aus, und es wird innerhalb des Hunderudels verstanden!
Die Hunde scheinen sehr wohl einen inneren Zeitbegriff zu haben, und "gute" und "schlechte" Tätigkeiten einordenen zu können, die in einen gewissen Zeitraum fallen. Und zwar von sich aus!
Der Mensch in der jetzigen Hundeerziehung macht sich das nicht zunutze,
vielleicht auch gut so, denn so behandelt er die Tiere rücksichtsvoller