territoriale Ansprüche?

Ralf

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26 August 2006
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hallo

Max ist ja kastriert und inwieweit geht dadurch territoriales Kater-
verhalten verloren?,,*grübel*
Wurde heute mitten in der Nacht geweckt, und die Katzenhalter
kennen sicher die Laute, wenn sich zwei Kater gegenüber stehen.

Max war draussen, das wusste ich, und er war dann auch einer der
beiden.
Oft gibt es ja dann Kampf und oft auch richtige Verletzungen.

Anscheinend verteidigt er sein Revier trotz Kastation dann immer
noch, weiss auch nicht so genau, was bei der kastration alles verloren
geht?

Viele Grüße
Ralf
 
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Boa, da habe ich keine Ahnung!!!

Ich weiß nur, das meinem alles egal ist... Er ferteitigt nur sein fressen bis aufs Blut

Er ist auch mitlerweile nicht mehr draußen und selbst das kratzt ihn mal gar nicht!
 
Hallo Ralf,

es kommt auf den Charakter des Katers ebenso an, wie auch auf den Zeitpunkt wann die Kastration erfolgte.

Bei einer Frühkastration bzw. bei einer Kastra direkt im Anfang der Geschlechtsreife, zeigen die Kater meist weniger territoriales Verhalten.
Sie leben auch in reinen Katergruppen sehr friedfertig miteinander.

Im Gegensatz dazu zeigen Kater, die erst recht spät, nach Erreichen der Geschlechtsreife bzw. ehemalige Deckkater ein verstärktes territoriales Verhalten. Mit solch Spätkastraten gibt es häufiger Integrationsprobleme, die sich häufig in Markierverhalten und/oder Unverträglichkeit sowie in recht heftigen Kämpfen zeigen.

Allerdings zeigen die meisten Katzen/Kater auch als Kastraten ein gewisses Revierverhalten, wobei es sich jedoch häufig bei den Frühkastraten nach einer kurzen Zusammenführungszeit mildert.

Nach der Kastration eines Katers wird dieser meist häuslicher, menschenbezogener und hält sich bei Kämpfen eher zurück.
 
hallo Kismet

Max ist so ein richtiger Draufgängertyp-
Ich hatte über Jahre immer Streuner mit durch gefüttert, und sie
waren Stammgäste bei mir.
Seit Max da ist, traut sich keine mehr her.

Ich denke auch, das es unterschiedlich sein kann.

Viele Grüße
Ralf
 
Hola Ralf,
es kommt immer auf den einzelnen Kater drauf an. Unser Gizzy ist ein Spätkastrat und verteidigt sein Revier. Seit ca. 1 Jahr kommt jetzt Mau-i. Erst super scheu, dann etwas scheu, dann ließ er sich draußen streicheln und seit ca. 8 Wochen kommt er rein und legt sich aufs Sofa.
Zwischen Gizzy und ihm gab es schon alle möglichen Schlachten,bis auf die üblichen Hiebe aber nicht schwer.Inzwischen bauen die beiden sich nur noch gegenüber auf und probieren alle möglichen Töne aus, um den anderen zu beeindrucken. Es wird ruhiger.
Als Gizzy bei uns einzog, hatten wir bereits einen zugelaufenen großen kastrierten Kater. Der hatte Angst vor Gizzy und hat sich ihm sofort untergeordnet. Nach einer kurzen Zeit schliefen sie auch zusammen. Leider hat Strömy irgendwo Gift gefressen und ist eingegangen.
 
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hallo Ruth

Inzwischen bauen die beiden sich nur noch gegenüber auf und probieren alle möglichen Töne aus, um den anderen zu beeindrucken.

*lach*....kann es mir so gut vorstellen.

Max ist halt eben noch in den Flegeljahren, wo er seine grenzen sucht.
Ich denke auch, das es bei vielen in dem Alter so abläuft, und das er
irgendwann ruhiger wird.
Momentan ist er fast nur noch draussen, kommt nur was futtern,
und weg ist er wieder.

Viele Grüße
Ralf
 
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