Wer rettet Noah vor dem verhungern

Suedwind

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Wien
Wieder hat mich ein Hilferuf ereilt...ich bitte euch, helft wenn ihr könnt!

Wer holt den schönen sensiblen kerl zu sich und gibt ihm ruhe und gelassenheit, DANKE!

Noah ist ein Schäferhundrüde, geb. 2002 und seit 2005 im Tierheim.
Stressbedingt kann er sich von seinen Darmerkrankgungen nicht erholen
und hat immer wieder Durchfall. Mittlerweile ist es aber so schlimm und
er so mager, dass er in den nächsten Tagen oder Wochen verhungern wird,
wenn er nicht eine Pflegestelle oder ein fixes Zuhause findet! Unser
Tierheim würde natürlich die Kosten für Medikamente und Spezialfutter
übernehmen. Noah ist anfangs etwas schüchtern bei fremden Menschen, taut
aber schnell auf. Mit Katzen weiß man nicht, ob er sich versteht. Mit
ruhigen Hunden sollte es klappen, er hatte allerdings schon länger
keinen Hundekontakt mehr.

Hier die ausführlichen Infos über ihn:
Mein Kollege und ich durften Noah am 06.09 persönlich kennenlernen. Noah
ist ein kastrierter Schäferhundrüde. Er kam 2005 herrenlos zu uns ins
Tierheim und wurde auf 3 Jahre geschätzt. Man sagte uns, dass Noah an
chronischen Durchfall leidet und mittlerweile lebensbedrohlich mager
geworden ist. Des Weiteren sei er bei Fremden anfangs etwas ängstlich,
deshalb haben wir ihn erstmal gar nicht angesehen und sind einfach neben
ihm und seiner Pflegerin gegangen. Bereits nach einigen Metern kam Noah
näher und schnupperte an mir. Zu diesem Zeitpunkt wurde mir die
Tragweite des Problems erst richtig bewusst. Noch nie habe ich einen
derart ausgehungerten Hund gesehen. Ich denke die Photos sagen mehr als
Worte beschreiben können...

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Noah war jedenfalls sofort begeistert von Leckerlis - viele durfte er ja
wegen seiner Magenprobleme nicht haben. Er nahm ein paar kleine
Stückchen von meinem Kollegen und mir und dann bogen wir schon in einen
eingezäunten Auslauf ein. Noah nahm dort sofort mit meinem Kollegen
Kontakt auf, stellte sich zu ihm und ließ sich kraulen, während ich
Photos von ihm machte. Er ließ sich auch durch diese Photosession nicht
verunsichern. Man musste ihn einfach sofort ins Herz schließen und umso
mehr tat es weh zu sehen, wie schlecht es ihm geht und wie seine
Situation sich laufend weiter verschlimmert. Wir können Noah in all dem
Trubel, dem Gebell, den PatInnen, die an seinem Zwinger vorbeigehen,
nicht die Ruhe geben, die er für seine Genesung bräuchte. Noah braucht
deshalb dringend eine Pflegestelle - er wird sonst sterben!

Unsere Tierärztin konnte mir folgende Auskunft erteilen: Noah litt
bereits seit seinem Eintreffen im Tierheim immer wieder an Durchfall. Es
wurden Kot- und Blutuntersuchungen vorgenommen und Noah bekam
verschiedenste Medikamente (insbesondere Antibiotika) sowei verschiedene
Spezialfutter (Intestinal, Sensitivity, gekochtes Huhn mit Reis, etc.).
Aber nichts schlug so richtig an. Der Durchfall war die ersten drei
Jahre einmal besser, dann wieder schlechter. In den letzten Monaten aber
verschlimmerte er sich so sehr, dass Noah immer mehr Gewicht verloren
hat und verliert, so dass sein Zustand mittlerweile lebensbedrohlich
ist. Es helfen auch weder die neuen Medikamente noch das Tierarztfutter,
weil der Durchfall wohl hauptsächlich daher rührt, dass Noah mit der
Situation im Tierheim überfordert ist. Daher bräuchte er ganz dringend
häusliche Pflege. Noah wird sonst verhungern!

Noah leidet an einer exokrinen Pankreasinsuffizienz. Das bedeutet, dass
die Bauchspeicheldrüse nicht gut arbeitet und daher Verdauungsprobleme
verursacht. Festgestellt wurde dies, indem eine Kotprobe eingeschickt
und auf Trypsin untersucht wurde. Durch diese Insuffizienz kommt es auch
zu einer bakteriellen Überwucherung, weshalb er Marbocyl bekommt.
Unterstützend bekommt er Pancreoflat, ein Verdauungsenzym.

Durch Noahs dauernden Durchfall ist der Darm schlaff und aufgebläht. Bei
der letzten Untersuchung hat er sich leider so aufgeregt, dass es zu
einer Magendrehung kam, die sofort operiert werden musste. In dieser
Narkose wurde auch nach Tumoren geschaut, aber es wurden keine entdeckt.
Außerdem wurden Feinnadelbiosien vom Darm eingeschickt und dabei
festgestellt, dass Noah an IBD (Inflamentory Bowel Disease) leidet. Dies
ist eine Entzündung bei der die weißen Blutkörperchen den Darm angreifen
und mit der Zeit löchrig machen. Dagegen bekommt Noah Veteroxorid (ein
Cortisonpräparat). Nachdem das spezifische Gewicht von Noahs Harn erst
nach Beginn der Cortisonbehandlung gemessen wurde, ist nicht klar, ob
der zu niedrige Wert von dem durch Cortison entstehenden vermehrten
Trinken kommt oder ob ein Nierenproblem vorliegt. In seinem derzeitigen
Zustand wurde aber von einer Blutabnahme abgesehen.

Ich bitte Euch: Lasst Noah nicht bei uns sterben sondern gebt ihm eine
Chance, dass er endlich Ruhe und Sicherheit finden kann und ein
glücklicher Hund wird!

Kontakt über Chikita oder über mich, Andrea: 0676/5614560 oder
andrea.stanzel@gmx.at <mailto:andrea.stanzel@gmx.at>

LG Suedwind
 
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